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AW: Arme Ärzte




die Forschung der Pharmaindustrie hält sich in engen Grenzen, erstreckt sich heute primär auf die Produktreifmachung und die Vermarktung von altem Wein in neuen Schläuchen.  Die Grundlagenforschung überlassen sie entweder ganz den (öffentlich finanzierten) Hochschulen, steigen nur dort ein, wo sie fette Beute wittern oder lassen sich die Forschung über die Förderprogramme mitfinanzieren. Ich musste mein ganzes Berufsleben lang "Forschungsprojekte" unterschreiben, mit denen ich nicht die Bohne zu tun hatte. Wenn es nach denen allein ginge, dann würden hauptsächlich noch die sog. Volkskrankheiten behandelt und wer an seltenen Erkrankungen leidet, der hat halt Pech gehabt.


Die medizinische und pharmakologische Forschung darf nicht in Händen von Unternehmen liegen, die profitorientiert handeln. Ihnen darf nur die Produktion unter wettbewerblichen Bedingungen überlassen werden, möglichst ohne festgeschriebene Vorrechte zu Lasten von Patienten bzw. Allgemeinheit.


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