4-Wochen-Frist für Termine bei Fachärzten:
Diesbezüglich gibt es ja viele Meinungen, aber die Idee der in spe regierenden großen Koalition ist wohl die dümmste, die ich seit Jahren gehört habe, da sie das Problem bzw. das Pferd von hinten aufzäumt. Das Problem sind doch nicht die Ärzte, die ja schon ihr Möglichstes tun, um dem Ansturm der Patienten Herr zu werden (sonst würden ja gar nicht so lange Wartelisten entstehen). Nein, das Problem sind wie immer die Lobbyisten der KV (Kassenärztliche Vereinigung), die auch hier wieder so tun, als wären sie die Heilsbringer. Dabei sind sie die Ursache des Problems.
Die Idee, die Ärzte durch Bestrafung (anteilige Streichung des Budgets nach Krankenhausbehandlung) noch mehr unter Druck zu setzen, hat 2 Erfolge: nämlich erstens, das die medizinische Versorgung der Patienten noch schlechter wird, da kein Budget mehr da ist und zweitens, das die Ärzte gezwungen werden, noch mehr Patienten in kürzerer Zeit zu behandeln, wodurch die Zufriedenheit und Qualität der Behandlung sich auch nicht verbessern lässt. Weiterhin wird durch diese „Neuregelung“ die freie Arztwahl (§76, SGB V) doch erheblich eingeschränkt. Dass sich die Krankenhäuser angesichts der Fluten der Patienten, die da auf sie zurollen eher freuen, ist verständlich, das Personalproblem an den Krankenhäusern ist aber auch bekannt. Und wo soll ich „petzen“, wenn ich keinen Termin bekomme? Natürlich bei der Service-Hotline der KV…hmmm. Sehr originell. Viel wichtiger wäre es aus meiner Sicht, der KV endlich mal auf die Finger zu klopfen und die sakrosankte Bedarfserhebung genauer unter die Lupe zu nehmen, denn genau genommen entspricht sie vielerorts dem Stand aus den 60-er Jahren und berücksichtigt nach wie vor nicht den Bedarf an Ärzten, sondern richtet sich nach einem völlig überalterten Schlüssel. Die Zulassungsbeschränkung für Ärzte und Psychologen durch die KV müsste aufgehoben werden, Das verspricht den größten Erfolg, um die medizinische Versorgung im Land ausreichend zu gewährleisten.
Diesbezüglich gibt es ja viele Meinungen, aber die Idee der in spe regierenden großen Koalition ist wohl die dümmste, die ich seit Jahren gehört habe, da sie das Problem bzw. das Pferd von hinten aufzäumt. Das Problem sind doch nicht die Ärzte, die ja schon ihr Möglichstes tun, um dem Ansturm der Patienten Herr zu werden (sonst würden ja gar nicht so lange Wartelisten entstehen). Nein, das Problem sind wie immer die Lobbyisten der KV (Kassenärztliche Vereinigung), die auch hier wieder so tun, als wären sie die Heilsbringer. Dabei sind sie die Ursache des Problems.
Die Idee, die Ärzte durch Bestrafung (anteilige Streichung des Budgets nach Krankenhausbehandlung) noch mehr unter Druck zu setzen, hat 2 Erfolge: nämlich erstens, das die medizinische Versorgung der Patienten noch schlechter wird, da kein Budget mehr da ist und zweitens, das die Ärzte gezwungen werden, noch mehr Patienten in kürzerer Zeit zu behandeln, wodurch die Zufriedenheit und Qualität der Behandlung sich auch nicht verbessern lässt. Weiterhin wird durch diese „Neuregelung“ die freie Arztwahl (§76, SGB V) doch erheblich eingeschränkt. Dass sich die Krankenhäuser angesichts der Fluten der Patienten, die da auf sie zurollen eher freuen, ist verständlich, das Personalproblem an den Krankenhäusern ist aber auch bekannt. Und wo soll ich „petzen“, wenn ich keinen Termin bekomme? Natürlich bei der Service-Hotline der KV…hmmm. Sehr originell. Viel wichtiger wäre es aus meiner Sicht, der KV endlich mal auf die Finger zu klopfen und die sakrosankte Bedarfserhebung genauer unter die Lupe zu nehmen, denn genau genommen entspricht sie vielerorts dem Stand aus den 60-er Jahren und berücksichtigt nach wie vor nicht den Bedarf an Ärzten, sondern richtet sich nach einem völlig überalterten Schlüssel. Die Zulassungsbeschränkung für Ärzte und Psychologen durch die KV müsste aufgehoben werden, Das verspricht den größten Erfolg, um die medizinische Versorgung im Land ausreichend zu gewährleisten.