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Auf Thema antworten

Persönlich kann ich in diesem Zitat überhaupt keinen Antisemitismus erkennen. Jesus selbst hat sich im Übrigen nie als der Sohn Gottes bezeichnet. Er selbst nannte sich immer der Menschensohn.




Wie komme ich denn jetzt dazu, unter Höllenstrafen-Androhungen gelitten zu haben? Das ist eine Unterstellung, gegen die ich mich verwahre.

Höllenstrafen-Androhungen habe ich nie besonders ernst genommen.




Was geht mich die Position der Römisch-Katholischen Kirche an?

Ich bin kein Katholik, sollen die Katholiken glauben, was sie wollen. Als Protestant hat man sowieso eine andere Sicht auf das Christentum, als aufgeklärter Mensch sowieso. 




Wie alt ist man als Konfirmand? 14?

Und, nimmst Du sonst auch alles ernst, was 14jährige so von sich geben?

Die Neuapostolische Kirche ist eine Freikirche mit teils merkwürdigen Überzeugungen. Manche sagen: Eine Sekte. Nimmst Du sonst auch alles ernst, was Sektenanhänger verblasen?


Der Begriff des "Antisemitismus" wird von Dir hier überdehnt, verdreht, Du benutzt ihn für Deine Angriffe gegen das Christentum.

Persönlich halte ich ohnehin nicht viel von dogmatischen oder fundamentalen Positionen, egal, wer sie für welche Anschauungen vertritt.

Die Juden der römischen Provinz Judäa im 1. Jh. haben mit den Juden von heute wenig gemein. Die heutigen Juden vertreten nicht die Positionen, die damals vertreten wurden. Die damaligen Christen bezeichneten sich noch nicht einmal als solche. Sie selbst haben sich als Juden gesehen, als Anhänger eines neuen Lehrers, Jesus, der keine neue Religion gründen wollte, sondern seine eigene reformieren.

Aber selbst die Juden in Galiäa des 1. Jh. waren in verschiedene Fraktionen zerstritten, teilweise fundamental-dogmatische, die sich gegenseitig bekämpften und/oder gegenseitig nicht anerkannten.


Deine Aussagen zum Schema "Antisemitismus" gehen nur dann auf, wenn man sich auf starre Stereotypen, Abziehbilder, bezieht, die dann "Jude" oder "Christ" heissen - und alle gelebten und gedachten Positionen der jeweiligen Religion, ob Juden- oder Christentum, ob damals oder heute, außen vorlässt.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass es ausgerechnet Jesus war, der gegen die Dogmatiker und Fundamentalisten seiner Zeit (und in seiner eigenen Religion) vorging, gegen die "Pharisäer" (obwohl sie nicht solche Erbsenzähler gewesen sein sollen, als die das NT sie beschreibt).


Mehr habe ich zum Thema letztlich nicht zu sagen. Jede weitere Diskussion würde nur dazu führen, mir von einem Dogmatiker Bibelzitate um die Ohren hauen zu lassen, die nicht einmal seine eigenen sind. Ich wüsste nicht, warum ich das tun sollte.


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