Naja- ich warte nun entspannt auf Reaktionen. Von daher bin ich nicht am Zug, was das Thema angeht.
Ich finde beides spielt eine Rolle.
Denn hier greift das Prinzio der "selbsserfüllenden Prophezeiung":
Jemand glaubt etwas und sucht im Grunde nach Bestätigung. Die findet er in diversen Artikeln und auch in persönlichen Erfahrungen- also dem Drängler in der Schlange. Oder aber dem nahen Umfeld.
Wenn man in einem Brennpunkt / schwierigem Viertel wohnst, wird man also negative Erfahrungen machen.
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder der ein Problem mit anderen Bevölkerungsgruppen hat, ein totaler Idiot ist.
Das ist dann vielleicht jemand, der aufgrund schlechter Erfahrungen Vorurteile hat. Die kann man aber ausräumen, indem schlechte Erfahrungen durch Gute ersetzt werden. Ein postives Erleben eben. Und sehr viele Muslime tragen dazu bei.
Es ging hier in Deutschland( und sicher auch in Österreich), eine ganze Zeit um das Verhalten muslimischer Männer in ihrer Heimat und um die Zwangsverheiratungen dort. Das war ein wichtiges Thema in Verbindung zu Emanzipation.
Bücher über unterdrückte Frauen waren Bestseller.
Dann kommt dann eventuell noch hinzu, das man persönlich negative Erfaahrungen macht- ich zB mit meinem Ex-Schwager, der meine Schwester geschlagen hat.
Oder in der Disse jedesmal recht penetrant angebaggert wurde. Über ein Nein hinaus.
Da entwicket die/ der eine oder andere ein paar Vorurteile- naja und die lässt sich manch einer dann mehr oder weniger bewusst bestätigen.
Das ist so, als wenn man jemanden nicht leiden kann und ihm oder ihr deswegen grundsätzlich Böses unterstellt.
Es ist recht schwer aus dem Teufelskeislauf auszubrechen- macht man dnn positive Erfahrungen, geht das leichter.