Der Fall des Menschen
Der dritte Planet von der Sonne,
ein himmlisch-paradiesischer Ort.
zwei Menschen, unsterblich, so voller Wonne.
es gab weder Missgunst noch Mord.
Doch dies sollte alsbald vorbei sein.
Die Schwärze des Alls tat sich auf.
Sie war'n auf der Suche. Legionen des Bösen.
Das Verderben nahm seinen Lauf.
Er sagte, er sei der Erschaffer,
ein alter, verderblicher Mann.
Sie lachten und sagten: "Du alter Narr!
Sieh dich doch bloß einmal an!"
Gott schäumte vor Wut;
rief herbei seine Engelshorden.
Befahl voller Hass: "Vergießet ihr Blut!
Ihr sollt sie umgehend ermorden!"
Da ergriff Kommandant Gabriel das Wort,
Erzengel, loyal und pervers.
Boshaft, sadistisch, nicht scheuend den Mord,
so sprach er den folgenden Vers:
"Oh Jahwe, Mylord! Ich weiß grausame Strafen!
Sie sollen verdammt sein, zu Lust und zu Gier!
Nimm ihre Unsterblichkeit; lass sie miteinander schlafen,
Nachkommen zeugen und töten das Tier!"
Und so kam das Böse in diese Welt.
Denn Gott fand den Tipp ziemlich gut,
Gott hasst die Menschen, und ihnen gefällt's
denn sie beten ihn an, - nehmen zu sich sein Fleisch und sein Blut.