Nun, für mich macht eine ernsthafte Diskussion insbesondere aus, Fragen zu stellen und weniger, die eigenen Überzeugungen darzulegen und sie gegebenenfalls x-mal zu wiederholen. Die Fragen, weshalb die Beoabachterinnen nicht ernst genommen worden sind, wird auch für deren Väter zentral sein und nicht, dass sie ihre Töchter als Warner "vorweisen" können. Davon gehe ich mal aus. Und deshalb beschäftigte es mich halt auch.
Wenn eine Beobachterin, die in ihrer Funktion dazu da ist, Beobachtungen zu machen und sie weiterzuleiten, sagt:
«(Meine Tochter sagte) Wir sehen Leute, die nicht hierhergehören», (erzählt Dror Ashram, Vater der getöteten Shai Ashram.) «Diese Leute sitzen da, mit etwas, das wie Landkarten aussieht. Sie machen Skizzen.»
und das nicht ernst genommen wird, dann frage ich mich, warum? Möglicherweise bekam sie es ja sogar mit der Angst zu tun.
Allein die Tatsache, dass man das Ganze wird aufklären müssen, sagt doch, dass es um mehr geht, als im Nachhinein "Warner vorweisen" zu können.