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Kurze Fortsetzung...


Scheitert letztlich alles am Egoismus? Sobald einer nicht mitzieht, überzeugt die  Idee eines Anarchismus nur auf dem Papier? - Hier fehlt mir bei vielen der wesentliche Aspekt: die Größe! So wie es die Geschichte mit den Wölfen auch andeutet: ich muß als Individuum Alternativen haben. Je größer eine Gemeinschaft, umso schwieriger wird die Organisierung der Ordnung. Ein Roman ("Ökotopia" von Callenbach) zeigt, wie solch eine Utopie real gestaltet sein würde: Auflösung der Großstädte in unendlich viele begrünte Kleinstädte. Für Entscheidungen müssen schließlich alle Beteiligten anwesend sein. Überhaupt sehe ich in diesem Buch die besten Diskussionsansätze, um neue Staats- und Wirtschaftsformen zu diskutieren.  Lest es mal, es ist spannend und auch witzig erzählt:D @gisbert "Der Gott der Anarchie ist die Freiheit" (Deine Schreibe). Dabei kommt mir in der Diskussion zu kurz, daß "Freiheit" und "Sicherheit" zwei Pole sind. Mal mehr von einem, mal mehr von anderem. Alle Gesetze aufgeben, um völlig (vogel-) frei und - angeblich dann - selbstbestimmt zu sein? Die hier ebenfalls angesprochene Kehrseite, daß alles durch Gesetze geregelt und verplant ist! Ein Übermaß an beidem, Freiheit und Sicherheiit lähmt die Eigeninitiative gleichermaßen.


Rudhi


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