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Auf Thema antworten

schritt für schritt


ich war einsam und hatte nicht schlecht zeit nachzudenken.

also fange ich beim punkt null an:

absolute freiheit ist nur in der einsamkeit möglich, weil dort nur der persönliche nutzen ohne konsequenzen auf andere zählt.

doch nun ist der mensch ein familiäres/geselschaftliches wesen.

seine abhängigkeit von den anderen wird mit wachsender technik und wachsender zahl der mitmenschen also immer kompliziter, darum bedarf es eines "staates", denn organisation muss vollbracht werden. doch rechtfertigt die unabdingbarkeit eines staates den zwang, bzw. die macht? nein!, wenn wir von dem ausgehen, was wir wissen. es geht im folgenden nur um die theoretische rechtfertigung der macht, die praxis ist etwas anderes: wie kant schon darlegte, oder ich aus kant herausgelesen habe, sind alle menschen gleich, den sie besitzen alle die möglichkeit jeden anderen zu töten, ob im verbund, durch kraft durch tücke, durch was auch immer. in einer gesellschaft, welcher auch immer, bestimmt einer über einen anderen, das heißt er ist ein "übermensch", was aber aus dem vorher dargelegten grund und dem folgenden, dass jeder eine gleich wichtige rolle zur erhaltung des systems spielt nicht sein darf.

es gibt also zwei möglichkeiten, entweder absolute demokratie oder anarchie. wobei ersteres verwerbar ist, da absolute demokratie den konsens aller einschließt. das ist noch viel schwerer verwirklichbar, als der anarchismus.

natürlich habt ihr, insbesondere anthropos recht, wenn ihr/er behauptet der mensch ist nicht reif, ihm fehlt das "wir" und das "sein" zur verwirklichung, doch sollte man sich überlegen, dass eigentlich nur diese gesellschaftsform legitim ist, man also auf diese hinarbeiten sollte. und der zweck heiligt nicht die mittel, sondern der weg ist das ziel, was das heißt, denke ich, dass ihr euch vorstellen könnt.

gruss beni


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