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Mavaho, weitgehend stimme ich Deinen Ausführungen zu, obwohl ich kein grosser Kenner der deutschen Wirtschft bin. Die niedrigste Quote an Wohneigentum in Europa hat aber nach wie vor die Schweiz, die hohen Grundstückpreise lassen sich zwar mit der Grösse des Landes begründen, doch stehen da auch die fiskalischen Nachteile noch zur Diskussion. Deutschland ist, so viel ich weiss, an letzter Stelle 'nur' im selbstgenutzten Wohneigentum.

Habe bereits von den Bemühungen, Wohneigentum zu fördern gehört, in dem man Gründstücke quasi in Pacht für die Dauer von z.B. 100 Jahren günstig abgibt - staatliches oder Land im Eigentum der Genossenschaften, versteht sich. Auch der soziale Wohnungsbau müsste man noch mehr fördern, um die Mietzins-Missbräuche einzudämmen.

Den Energieverbrauch zu reduzieren und zu optimieren, gehört zu der Verantwortung, die wir für die Zukunft haben. Dass die fossilen Rohstoffe eines Tages verbraucht sein werden, wissen wir alle, dass die Regierungen auf Kernenergie, Wind, Sonne und Wasser setzen, deshalb logisch. Logisch ist nicht, dafür aber wahr, dass 1/4 der Menschheit 60% der fossilen Rohstoffe verbraucht.

Die fortschreitende Privatisierung einiger Grundbedürfnis-Bereiche hat -wie Robin ausführt- enorme Nachteile gebracht/würde bringen. Das Beispiel der privaten GB-Bahnen ist ein exzellentes. Hemmungslose Profitgier und absolut keine Investitionen waren die Folge. Meine Befürchtung bei den subventionierten Mieten, nach Ausbleiben der Subventionen geht aber in eine ähnliche Richtung. Der Vermieter würde allfällige Renovationsarbeiten den Mietern aufbürden, die Mietersparnis dadurch ev. eine Illusion.


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