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Mit Philosophien lässt sich eine Volkswirtschaft nicht betreiben. Völlig unabhängig, ob Kapitalismus oder Kommunismus, kann eine Gesellschaft immer nur das verteilen, was sie vorher selbst erwirtschaftet hat. Erwirtschaften heisst, einen Mehrwert geschaffen zu haben. Dabei hat es kaum eine Bedeutung, ob ein Unternehmen genossenschaftlich organisiert ist oder einem Einzelnen gehört. Wir befinden uns in einer internationalen Wettbewerbsgesellschaft. Daraus ergeben sich Grundregeln, die einzuhalten sind, will man diesen Wettbewerb nicht verlieren. Selbst die Verfügung oder das Eigentum an den Produktionsmitteln durch die Arbeitnehmer hätte deshalb keine praktische Bedeutung. Ob jemand an einem Fliessband steht, das ihm selbst ein kleines Stück gehört oder einem anderen, ändert für die Situation des Betroffenen nichts, er wird nicht einen EUR mehr in der Tasche haben. Die Systemfrage hat sich spätestens seit der Globalisierung erübrigt. Allenfalls die Frage der Gewinnverteilung könnte neu gestellt werden. Doch auch dabei muss man realistisch sein. Die Gewinnsumme sieht zwar bei manchen Konzernen gigantisch, würde man diesen jedoch auf die Mitarbeiter gleimässig verteilen, werden diese Summen sehr gering, nicht genug, um irgendein Problem zu lösen.

Es ist also notwendig, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern anstatt über grundsätzlich andere Systeme nachzudenken. Jedes System, das nicht Marktkomptabel ist, führt zum Desaster.


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