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AW: Alles Theater?


Einiges zu unserem persönlichen Theater hatte ich schon als Kommentar im Blogeintrag von Ela geschrieben.  Wie jeder Vergleich – hier ist es eher schon eine Metapher – sind natürlich die Begriffe Bühne, Rolle, Akteur – nicht deckungsgleich mit denen des Theaters als Kunstausdruck. 


Ich erwähnte ja schon eine gewisse Begrenztheit, die daraus entspringt, dass wir, anders als in der Kunstform-Theater nicht die Bühne wechseln können. 


Eines fällt aber in unserer Zeit auf: die Rollenspiele (hier nicht als Bestandteil einer gewissen Form von Psychotherapie zu begreifen),  nehmen einen großen Platz ein. 

Wahrscheinlich verlangt  dies eine Gesellschaftsform die in jedem Fall funktionieren muss, die Rolle die man persönlich dabei einnimmt ist größtenteils schon vorgegeben – und dann? 

Ja, trotzdem macht es auf einmal Bumm!. Rien ne va plus. 


War es ein schlechter Regisseur der da am Werke war?  Oder sollten wir alle (fast alle) irregeführt werden und eigentlich nur als Statisten mitwirken? 

 Dabei beschäftigt mich  am meisten die Frage: wer zieht eigentlich die Fäden? Sind es die Ackermanns und andere aus den Chefetagen – oder  werden die Fäden von einer noch höheren Stelle gezogen? 

Und wer bitte kassiert die Gagen die uns eigentlich zustehen würden - wer besitzt nun das Ersparte aus früheren Rollen die wir mit vollem Einsatz gespielt haben?


Nur die Gurke hat es gut, ich schrieb neulich darüber in meinem Blog. In der allgemeinen Schieflage, darf sie wieder krumm sein. Und findet – vielleicht als einzige? – zu ihrer wahren Persönlichkeit zurück. 


Liebe Grüße


Miriam





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