dyonysos
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- 26. März 2005
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Gibt es gute deutsche Filme? Sicherlich. Und aus Bayern?! Mit relativ unbekannten Schauspielern?! Ja, auch das.
"Wer früher stirbt, ist länger tod" ist eine liebevolle Komödie, die irgendwo in der bayuvarischen Provinz spielt.
Ein kleiner Bub, Sohn des ansässigen Dorfwirtes, gibt sich die Schuld am Tod seiner Mutter und hat sich deswegen in den Kopf gesetzt, eine neue Braut für den Herrn Papa zu finden.
Was vielleicht nicht unbedingt subtil klingt, ist jedoch die Ausgangskonstellation für herllich schräge Verwicklungen und eine Menge Situationskomik. Getragen wird das Ganze hauptsächlich von dem kleinen Hauptdarsteller, der kindliche Naivität, gewürzt mit einer großen Priese Bauernschläue und allerhand schrägen Einfällen derart charmant spielt, dass dieser Film uneingeschränkt zu empfehlen ist.
Läuft vielleicht noch im Programmkino deines Vertrauens ansonsten ganz bestimmt auf DVD.
"Full-Metal-Village" ist die bereits preisgekrönte Doku einer Koreanerin über das Aufeinanderprallen zweier vordergründig sich ausschließender Kulturen.
Zum einen die Dorfgemeinschaft des wenige tausend Einwohner zählenden norddeutschen Dörfchens Wacken. Zum andern die Metal-Fangemeinde, die jedes Jahr zu mehreren zehntausend in das kleine Dörfchen zu einem der weltweit größten und bekanntesten Metal-Festivals einfällt.
Ob und wie man sich arrangiert hat, zeigt dieser Film im Programmkino deiner Wahl - und längst (soviel sei verraten) hat sich durchaus eine vitale Symbiose aus den beiden Polen herausgebildet.
Und wer's dreckig und hart mag: Texas Chainsaw Massacre: The Beginning.
Allerdings nicht uneingeschränkt zu empfehlen, da erstens nicht viel neues passiert und - will man den Film wirklich uncut "genießen" - man auf den britischen bzw. amerikanischen Director's Cut zurückgreifen muss. Die dt. Spio/JK-Fassung ist deutlich gekürzt (von der KJ-Kionofassung ganz zu schweigen).
Trotzdem, für wen der morbide, wirklich kranke "Charme" der Familie Hewit und allen voran Leatherface "Kult" ist, der sollte zugreifen, zumal die Kettensäge deutlich mehr als im "Vorgänger-Sequel" des Michal Bay zum Einsatz kommt.
Wer allerdings auf explizite Splatter-Szenen verzichten kann und der dafür dem puren Terror den Vorzug gibt, der muss auf Tobe Hoppers Original aus den Siebzigern zurückgreifen (seit einiger Zeit wieder uncut auf DVD re-released).
"Wer früher stirbt, ist länger tod" ist eine liebevolle Komödie, die irgendwo in der bayuvarischen Provinz spielt.
Ein kleiner Bub, Sohn des ansässigen Dorfwirtes, gibt sich die Schuld am Tod seiner Mutter und hat sich deswegen in den Kopf gesetzt, eine neue Braut für den Herrn Papa zu finden.
Was vielleicht nicht unbedingt subtil klingt, ist jedoch die Ausgangskonstellation für herllich schräge Verwicklungen und eine Menge Situationskomik. Getragen wird das Ganze hauptsächlich von dem kleinen Hauptdarsteller, der kindliche Naivität, gewürzt mit einer großen Priese Bauernschläue und allerhand schrägen Einfällen derart charmant spielt, dass dieser Film uneingeschränkt zu empfehlen ist.
Läuft vielleicht noch im Programmkino deines Vertrauens ansonsten ganz bestimmt auf DVD.
"Full-Metal-Village" ist die bereits preisgekrönte Doku einer Koreanerin über das Aufeinanderprallen zweier vordergründig sich ausschließender Kulturen.
Zum einen die Dorfgemeinschaft des wenige tausend Einwohner zählenden norddeutschen Dörfchens Wacken. Zum andern die Metal-Fangemeinde, die jedes Jahr zu mehreren zehntausend in das kleine Dörfchen zu einem der weltweit größten und bekanntesten Metal-Festivals einfällt.
Ob und wie man sich arrangiert hat, zeigt dieser Film im Programmkino deiner Wahl - und längst (soviel sei verraten) hat sich durchaus eine vitale Symbiose aus den beiden Polen herausgebildet.
Und wer's dreckig und hart mag: Texas Chainsaw Massacre: The Beginning.
Allerdings nicht uneingeschränkt zu empfehlen, da erstens nicht viel neues passiert und - will man den Film wirklich uncut "genießen" - man auf den britischen bzw. amerikanischen Director's Cut zurückgreifen muss. Die dt. Spio/JK-Fassung ist deutlich gekürzt (von der KJ-Kionofassung ganz zu schweigen).
Trotzdem, für wen der morbide, wirklich kranke "Charme" der Familie Hewit und allen voran Leatherface "Kult" ist, der sollte zugreifen, zumal die Kettensäge deutlich mehr als im "Vorgänger-Sequel" des Michal Bay zum Einsatz kommt.
Wer allerdings auf explizite Splatter-Szenen verzichten kann und der dafür dem puren Terror den Vorzug gibt, der muss auf Tobe Hoppers Original aus den Siebzigern zurückgreifen (seit einiger Zeit wieder uncut auf DVD re-released).
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