• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

AW: Abhandlung Traurigkeit


Ich möchte nochmal ganz klar sagen, dass man meiner Meinung nach Trauer und Traurigkeit trennen sollte. Trauer wird heutzutage für Traurigkeit um mit Verlusten umzugehen verwendet. Traurigkeit ist da sozusagen ein Überbegriff.


@Bernd: Deinen Exkurs übers Trösten finde ich interessant. Du sagst also wahres Trösten besteht nicht im Tipps geben, weil meißtens das Kleinhirn eh nur bei hohem Adrenalinausschuss mit wenig Sauerstoff versorgt wird und unsere Rationalität auf Urlaub ist, sondernd in dem Prinzip "Geteiltes Leid ist halbes Leid"?! Oder sollte vllt solches Trösten nur bei destruktiver Traurigkeit (ich weiß, der Begriff ist noch nicht ganz definiert, aber wir arbeiten ja dran ;) ) verwendet werden, weil man eigentlich keine vollkommen vorurteilsfreien Tipps dann geben kann, da man dem traurigen Menschen nur helfen will?


@ilaria: Hehe.. Ich bin ein männliches Wesen ;)

Was meinst du. Führt diese Frage nicht vielleicht zu einer absolut unrationalen Verkettung von Vorurteilen (hier das Wort wörtlich nehmen.. Vorgeurteilt) von Gründen die man meint schon von vornherein zu kennen? Und wenn man traurig ist und man bekommt rational erklärt, warum man keinen Grund hat traurig zu sein.. Empfindet der Traurige das nicht als Vertrauensbruch, als Wende gegen ihn selber? Also wo wir wieder beim Trösten wären.


mfG Ginsi


Zurück
Oben