eigener schöpfer, ins schicksal geworfen:
hallo binchen,
möchte auch hier wieder an deine worte anschließen:
schritt 1:
ja, ein mensch wird zum (ganzen/bewussten) menschen, indem er/sie seine handlungen reflektiert.
erst mal im NACHHINEIN.
aber wenn er/sie schon besser darin ist, dann auch schon im VORHINEIN.
so kann er/sie es bei sich selber machen...bei seinen eigenen aktiven handlungen....so wird er/sie schöpfer.
schritt 2:
ein mensch wird zum (ganzen/bewussten) mensch, indem er/sie anderen menschen deren "fehlhandlungen" verzeiht.
indem der mensch erkennt, dass fehler zum leben dazugehören, kann er/sie diese auch vergeben.
und zwar einerseits sich selbst, wenn er/sie fehler macht.
aber auch den anderen, wenn sie fehler mach(t)en.
so kann er/sie es bei den anderen machen...beim passiven erleben.
erst diese beiden seiten machen mAn den menschen ganz zu dem, was er ist.
denn er/sie ist BEIDES:
aktiver und passiver gestalter des eigenen lebens,
handelnder und hinnehmender,
reflektierender und verzeihender,
schöpfer der eigenen handlungen und ausgelieferter dem schicksal...
das ist mAn die schwierigkeit des menschen bei seiner bewusst-werdung:
diese gratwanderung zwischen den beiden polen.
das akzeptieren der gleichzeitigkeit von passiv und aktiv.
die überwindung des "auschließlichen".
liebe grüße an alle hier
kathi