• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

Aw: 2,07



Claus irrt, aber die Unberechenbarkeit ist keine Dir spezifisch eigene; schließlich macht sie Frauen zusätzlich interessant.

Nein, nein, liebe Celine, ich habe schon verstanden, was Dir gefallen hat; ich wollte nur ein wenig abwiegeln.



"Es ist eine große Kunst, sich einfach auszudrücken" (K. Adenauer) - Nimm den Schlenker zur "Leichtigkeit des Seins" nicht zu ernst.

Deinen Abschnitt, den ich mit Personalia betiteln könnte, lasse ich aus, weil ich aus Prinzip keine persönlichen Kämpfe ausfechte. Nenne mir ein Wort, eine einzige Zeile, in der ich je im DF gegen irgend jemanden auch nur irgendetwas gesagt habe, das gegen seine Person gerichtet ist. - Du wirst vergeblich suchen.


Meine These zur Erklärung, warum Alte immer weniger Zeit haben und das Gefühl, sie läuft ihnen davon, basiert auf der sog. Grenznutzentheorie der Wiener Schule der Ökonomie. Jede Teileinheit eines Gutes (und Zeit ist ein solches) nimmt im Wert zu, je geringer die Gesamtmenge wird - und vice versa. Also werden mit zunehmendem Alter die temporären Einheiten, etwa die Minuten, immer kostbarer, und das Gefühl, sie rascher zu verlieren wird größer, weil man diesen Verlust stärker spürt. Die Gesamtmenge schrumpft mit immer kostbarer werdenden Teileinheiten, das empfindet der Mensch als Erhöhung der Schrumpfungsgeschwindigkeit. - Naja, ich würde verstehen, wenn Du sagst. So ganz überzeugend ist das nicht.



Beruhigend, das mit dem Nudelholz. Dann wäre ich noch wehrloser als bei weiblichen Tränen, denn ich könnte niemals eine Frau auch nur zurückschlagen. Du konnstest mich deshalb nicht hilflos sehen, weil Du vor mir noch nicht geweint hast. Wenn ich früher Bewerberinnen  zu begutachten hatte - ist ja egal wofür - bat ich sie immer, nicht in den Tränen auszubrechen, das sei unfair. Denn danach könnte ich ihnen ja nur noch Bestnoten erteilen, was aber im Widerspruch zu meinen Pflichten stehen würde. - Doch sage mal, was hat das alles noch mit 2,07 zu tun?!



Herzlichkeit ist schon eine gewisse Form der Vertraulichkeit, deshalb bedarf es der Erlaubnis der Frau, ihr gegenüber so sein zu dürfen. "Mein schönes Fräulein darf ich's wagen, Ihnen Arm und Geleite anzutragen?" - Mag sein, daß Goethe nicht mehr en vogue ist.




Wenn Dein erster Satz der Wahrheit entspricht - was ich vermute - , bist Du eine rühmenswerte Ausnahme. - Bei einer solchen Ausnahme lohnt es, auch fürderhin Geduld zu zeigen. Und ernst nehme ich Dich sowieso, denn "Mit Frau'n soll man sich unterstehn zu scherzen" (schon wieder dieser Goethe)

Noch ein ganz sachlicher Nachtrag zum Thema: Ich las heute in der FAZ, daß die Zahl der kinderlosen Frauen in F nicht geringer sei, als in D; nur die Anzahl der Kinder in Familien ist höher, daher der bessere Durchschnitt. Stimmt das? Weißt Du Näheres dazu? - An den Frauen mit Migrationshintergrund liegt es nicht, das konnte ich ganz vage herausbekommen.

"Mit Euch, Senora, zu diskutieren, ist ehrenwert und bringt Gewinn" (von wem das denn nun stammt?)

Herzliche (ich habe die Linzenz dafür von Dir erhalten) Grüße sendet Ziesemann


Zurück
Oben