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Zwischen Galizien und Donbass

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AW: Zwischen Galizien und Donbass

Die in diesem Jahr anstehenden Wahlen zum ukrainischen Parlament, der Werchovna Rada, werden mehr ausländisches Kapital ins Land locken als die Fußball-EM 2012.
Zu dieser Schlußfolgerung kam ein sogenannter Banking Congress vorgestern in Kiew.
So wird u. a. von Oleg Ustenko, CEO der Bleyzer Foundation in der Ukraine, angenommen, dass ausländische Investoren bis zu zwei Milliarden USD im Land anlegen weren, um im Durchschnitt den oder die Kandidaten ihrer Wahl mit jeweils im Mittel vier Millionen USD zu unterstützen.
Andere Experten sprechen gar von mindestens drei Milliarden USD.
Selbst optimistische Prognosen erwarten von den internationalen Besuchern der Fußball-EM 2012 höchsten Ausgaben in Höhe von einer Milliarde EURO.
 
AW: Zwischen Galizien und Donbass

Die in diesem Jahr anstehenden Wahlen zum ukrainischen Parlament, der Werchovna Rada, werden mehr ausländisches Kapital ins Land locken als die Fußball-EM 2012.
Zu dieser Schlußfolgerung kam ein sogenannter Banking Congress vorgestern in Kiew.
So wird u. a. von Oleg Ustenko, CEO der Bleyzer Foundation in der Ukraine, angenommen, dass ausländische Investoren bis zu zwei Milliarden USD im Land anlegen weren, um im Durchschnitt den oder die Kandidaten ihrer Wahl mit jeweils im Mittel vier Millionen USD zu unterstützen.
Andere Experten sprechen gar von mindestens drei Milliarden USD.
Selbst optimistische Prognosen erwarten von den internationalen Besuchern der Fußball-EM 2012 höchsten Ausgaben in Höhe von einer Milliarde EURO.

:ironie: Das werde ich sofort diesen depperten Fußball-Funktionären J. Blatter und M. Platini mitteilen ...:ola:
 
AW: Zwischen Galizien und Donbass

Eher öffentlich wenig bemerkt sowie ohne starke Worte und Drohgebärden geht die EU-Integration der Ukraine offenbar ihren Weg.
Laut EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle, so MAIL.RU, soll der Assoziierungsvertrag EU-Ukraine im nächsten Monat unterzeichnet werden.
Mit einer Ratifizierung rechne er im Herbst 2012, auch wenn einige EU-Mitgliedsstaaten erst noch die Wahlen zur Werchowna Rada im Oktober 2012 abwarten wollen.
 
AW: Zwischen Galizien und Donbass

Die EU und die NATO weiten wieder ihre faktischen Beziehungen zur Ukraine aus, nachdem man sich zunächst im Blick auf den Fall Timoschenko und die Parlamentswahl Zurückhaltung auferlegt hatte.

Heute wurde in Brüssel, wie bereits im Dezember 2011 angekündigt, ein Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine paraphiert, welches eine weitreichende Freihandelszone mit einschließt.
Dessen Ratifizierung wird noch für 2012 erwartet.

Gleichzeitig meldet ROSBALT in Bezug auf den Leiter des NATO-Verbindungsbüros in Kiew Marchin Koschiel, dass sich die Gespräche mit der Ukraine hinsichtlich der Stationierung von Elementen eines europäischen Raketenschutzschirms von NATO und USA auf dem Territorium des Drittstaates auf einem guten Weg befinden.
Dieses Raketenabwehrsystem ist bekanntlich zwischen der NATO bzw. den USA und Russland strittig.

Experten sehen dies Aktivitäten als Versuch, die Ukraine von einer weiteren Integration in die Freihandelszone der Zollunion Kasachstan-Russland-Weißrussland abzuhalten und das Land im NATO-Interesse gegen Russland zu positionieren, um das russische Konzept einer Eurasischen Sicherheitspartnerschaft zu unterlaufen.
 
AW: Zwischen Galizien und Donbass

Ungeachtet internationaler Proteste und innenpolitischer Widerstände hat in dieser Woche das Bezirksgericht Kiew der Stadt Charkow einen neuen Strafprozess gegen die bereits zu sieben Jahren Haft verurteilte Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko eröffnet.

Nachdem das Gericht eine Beschwerde der Verteidigung dagegen abgelehnt hatte, setzte es heute den Termin für die Hauptverhandlung in der Sache auf den 28. April an.

Timoschenko wird dabei vorgeworfen, als einstige Präsidenten der Firma "Vereinigte Energetische Systeme der Ukraine" Mittel aus dem Staatshaushalt in Höhe von 25 Millonen UAH (UAH = Hrywnja, Tageskurs: 1 EURO = 11,2954 UAH) unterschlagen, vier Millionen UAH hinterzogen und für eine Million USD eine ausländische Kreditkarte der Firma für persönliche Zwecke betrügerisch belastet zu haben.

Im Fokus der Ermittler steht dabei auch Ex-Premierminister Andrej Koschemjakin, der zu jener Zeit vor etwa 15 Jahren amtierte, als die Delikte verübt worden sein sollen.

Dessen Verteidiger und Timoschenkos Rechtsbeistand Sergej Wlasenko bezeichneten heute das Verfahren als fatales Signal an die ukrainische Geschäftswelt, drohten doch durch das fehlende Rückwirkungsverbot jedem Unternehmer noch nach Jahren in Steuer- und ähnlichen Angelegenheiten ggf. strafrechtliche Konsequenzen.

In der Sache hatte es bereits ein Ermittlungsverfahren gegeben, doch wurde dieses 2005 vom Obersten Gericht mit der Begründung eingestellt, es gäbe keine strafrechtsrelevanten Verfehlungen Timoschenkos. Diese war zu dem Zeitpunkt gerade Premier der Ukraine geworden.
 
AW: Zwischen Galizien und Donbass

Ungeachtet internationaler Proteste und innenpolitischer Widerstände hat in dieser Woche das Bezirksgericht Kiew der Stadt Charkow einen neuen Strafprozess gegen die bereits zu sieben Jahren Haft verurteilte Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko eröffnet.

Nachdem das Gericht eine Beschwerde der Verteidigung dagegen abgelehnt hatte, setzte es heute den Termin für die Hauptverhandlung in der Sache auf den 28. April an.

Timoschenko wird dabei vorgeworfen, als einstige Präsidenten der Firma "Vereinigte Energetische Systeme der Ukraine" Mittel aus dem Staatshaushalt in Höhe von 25 Millonen UAH (UAH = Hrywnja, Tageskurs: 1 EURO = 11,2954 UAH) unterschlagen, vier Millionen UAH hinterzogen und für eine Million USD eine ausländische Kreditkarte der Firma für persönliche Zwecke betrügerisch belastet zu haben.

Im Fokus der Ermittler steht dabei auch Ex-Premierminister Andrej Koschemjakin, der zu jener Zeit vor etwa 15 Jahren amtierte, als die Delikte verübt worden sein sollen.

Dessen Verteidiger und Timoschenkos Rechtsbeistand Sergej Wlasenko bezeichneten heute das Verfahren als fatales Signal an die ukrainische Geschäftswelt, drohten doch durch das fehlende Rückwirkungsverbot jedem Unternehmer noch nach Jahren in Steuer- und ähnlichen Angelegenheiten ggf. strafrechtliche Konsequenzen.

In der Sache hatte es bereits ein Ermittlungsverfahren gegeben, doch wurde dieses 2005 vom Obersten Gericht mit der Begründung eingestellt, es gäbe keine strafrechtsrelevanten Verfehlungen Timoschenkos. Diese war zu dem Zeitpunkt gerade Premier der Ukraine geworden.

Habt ihr Russen kein eigenes Forum?
 
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