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Wozu Urteilszwang?

paranormo

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26. Dezember 2007
Beiträge
482
Wenn man sich nicht sicher ist, ob jemand schuldig ist oder nicht, sollte man nicht dazu gezwungen
sein ein Urteil zu fällen. Stattdessen sollte ein Prozess bis zur Auffindung neuer Beweise vertagt werden.
 
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Ich nehme an, du spielst hier auf die Strafprozessordnung an. Das Recht auf ein "schnelles Verfahren" steht deinem Vorschlag entgegen.
 
Wie wurde das eigentlich früher in Stämmen und Dorfgemeinschaften gelöst?
 
Wie wurde das eigentlich früher in Stämmen und Dorfgemeinschaften gelöst?
ganz einfach. Wer in den Stamm oder in seine Gesellschaft nicht recht gepasst hat, wurde ausgestoßen oder hat einfach einen über den Schädel bekommen.
Von Recht und Gesetz haben zwar die Römer schon als Begriffe gekannt, doch erst in den letzten 70 Jahren versucht man dieses Denken wieder zur politischen Grundlage zu machen, doch gerade als politisches Instrument wird Verfehmung und Vergeltung missbraucht. Ganzen Bevölkerungsgruppen werden wieder Übeltaten zugeschrieben.
 
Es gibt da Versuche, bei minder schweren Vergehen, ohne Schuldspruch das auslangen zu finden. Und zwar in Form eines versuchten moderierten Opfer-Täter Ausgleiches, sind Anleihen bei asiatischer Rechts Philosophie.

Mir scheint das einen Versuch wert zu sein, die "Wissenschaft vom Einspirrn" einsperren wie Karl Kraus diese Sucht bezeichnet hat, muss nicht immer der Weisheit letzter Schluss sein.
 
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Mir scheint das einen Versuch wert zu sein, die "Wissenschaft vom Einspirrn" einsperren wie Karl Kraus diese Sucht bezeichnet hat, muss nicht immer der Weisheit letzter Schluss sein.

Ihrer Weisheit letzter Schuss ist doch der gegen Priester, die sich an Kindern vergangen haben. Jedes dieser Verbrechen verwendens wie eine Feder, mit der sich ein Pfau schmückt. Weise ist anders.

Gott zum Grusse!
 
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