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Wozu Kinder?

Gljiva: "...Ich meine, ganz konkret ernst gemeint gefragt, wozu sollte ich mein Ich erweitern wollen?..."

Die Erweiterung betrifft nicht nur das Denken, es ist auch ein emotional-körperliches Phenomän. Dabei spielt die Frage "wozu" nicht soeine große Rolle. Mitgefühl und Miterleben hat in diesem Sinne keine besondere Absicht. Es ist eine Art Verbundenheitsgefühl, was einfach da ist und je nach persönlichen Lebenserlebnissen mehr oder weniger stark verschwunden ist. Durch dieses Gefühl sind bestimmte Handlungen, die dem erweiterten Ich schaden könnten, beispielswise kaumnoch ausführbar. Man achtet automatisch darauf, dem anderen, einem Tier oder seinem Lebensraum nicht zu schaden. Es braucht eigentlich (zumindest in der Theorie) kein Regelwerk mehr. Da dieses Gefühl nicht bei jedem gleich und nicht gleich stark ausgeprägt ist, müssen viele versuchen, die Erweiterung mit Denkmodellen zu simulieren. Z.B. das Konstrukt "Nächstenliebe" oder sie versuchen es mit Praktiken wieder zu erlernen, wie transzententaler Meditation uv.m. . Teilweise funktioniert das dann auch, teilweise nicht. Ein Psychopath beispielsweise immitiert Gefühlsregungen aus taktischen Gründen, er kann nicht einfach so mitfühlen.

Durch die Erweiterung entsteht einfach dein Lebensumfeld, deine Welt neu...und diesmal auf eine nicht mehr nur ablehnende, aggressive, fordernde, berechnende...Weise, sondern du fühlst dich einfach geborgener darinnen. Bedingungsloser angenommen. Es geht also darum, das bedingungslose Dasein zurück zu bekommen. Dass die Praxis zwischen Eltern und Kindern nicht so blumig aussieht, liegt an den vielen äußeren Einflüssen, die ständig auf diese Beziehung wirken und daran, dass Eltern leider auch nie unbeschriebene Blätter sein können. Die Praxis ist also eher ein Annäherungsprozess. Bestimmte psychische Belastungen/Dogmen/Erlebnisse können erst in Generationen abgebaut werden.

Es ist wie wenn dich jemand fragt, warum liebst du eigentlich deinen Partner. Einige Menschen brauchen dafür Gründe, andere verstehen die Frage nicht.

Bernd
 
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Auch das haben wir auf uns zukommen lassen. Anders als der Kinderwunsch wurde der nach einem Beruf nicht erfüllt. So war ich Alleinverdiener und unsere Kids hatten immer jemanden, der für sie da war.
Meine Frau hatte immer starke und anspruchsvolle Hobbys, mit denen sie kompensiert, dass sie nicht berufstätig ist. Wir wissen icht, ob es anders besser gewesen wäre. Abe sie hat ihnen so viel Liebe gegeben, dass sie als Geschwister ganz eng verbunden sind.Ich bin dankbar dafür und finde, dass alles gut gelaufen ist. Gut, die Einkünfte hätten höher sein könne, Hobbys kosten Geld ... aber was ist wichtiger?
Hier sind wohl die Richtigen zusammen, um zu babbeln! ....
(Aber nicht das elementarste Grundwissen über Leben)
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