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Woher kommst Du?

Übung und Erfahrung

Deine Übung und Erfahrung dadurch, muss ja
wirklich interessant und auch spannend für
Dich sein!

Zu Deinem:
"Wer der Mensch -i s t-":

Nur das Sein, welches Du dann auch annimmst,
stelle ich (durch Landes-Wurzeln) infrage-
Oder meinst Du dabei eh nicht den dadurch
resultierenden (Landes-) Charakter?
 
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Deine Übung und Erfahrung dadurch, muss ja
wirklich interessant und auch spannend für
Dich sein!

Zu Deinem:
"Wer der Mensch -i s t-":

Nur das Sein, welches Du dann auch annimmst,
stelle ich (durch Landes-Wurzeln) infrage-
Oder meinst Du dabei eh nicht den dadurch
resultierenden (Landes-) Charakter?
Als ich vor über 30 Jahren diese Übung machte, waren in den Ländern, aus denen Tourismus in die ganze Welt bestand, die Landeswurzeln überwiegend identisch mit den kulturellen Wurzeln. Das waren auch überwiegend diejenigen, die weite Reisen machten. Einen türkischstämmigen Deutschen, der noch in der Türkei geboren ist, als Deutschen zu identifizieren, dürfte schwierig sein.
 
Dass ein solches Thema den typisch deutschen Rassismusreflex auslöst, überrascht mich nicht. Die Frage "woher kommst du?" ist aber nicht rassistisch, wenngleich es natürlich einzelne Situationen durchaus gibt, in denen diese Frage einen rassistischen Hintergrund hat. Wenn ich mich in einer bayrischen Kneipe mit einem Gast unterhalte und ich ihn schließlich frage, woher er kommt, weil sein Akzent erkennbar kein bayrischer ist und er mir antwortet, er käme aus Thüringen, dann käme auch niemand auf die Idee, die Frage sei rassistisch.

Heute finden die üblichen Gutmenschen vom Dienst ein Haar in jeder Suppe.
Wenn Kinder sich als Indianer verkleiden, so ist das nach Meinung einer Frau Prof. Dr. Dr. mit dem üblichen Doppelnamen dahinter schwer rassistisch!
 
Wäre ich in Pakistan geboren und hätte die ersten fünf Jahre in Karachi gelebt und seither in Köln und man würde mich in Deutschland fragen, woher ich komme, dann würde ich antworten "aus Karachi". Das Problem, das Migranten hierzulande mit solchen Fragen haben, liegt am traditionellen Rassismus der Europäer, die glauben, dass jemand, der sehr lange schon hier lebt, gesetzlich verpflichtet sein muss, sich als Deutscher oder Österreicher zu fühlen.
 
Wenn ich eine Sprache sprechen höre, die ich nicht verstehe und nicht einorden kann, so frage ich nach eine Weile gerne ganz freundlich:

"Darf ich Sie fragen, welche Sprache Sie gerade sprechen?
Ich kenne ja so einige Sprachen - aber diese ist nicht darunter."

Und meistens reagieren die Leute dann ganz freundlich.

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Bin ich nun ein rassistischer Rassist?
 
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