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Wissenschaftsministerin Beatrix Karl plant Zugangsbeschränkungen

darki1985

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17. Oktober 2009
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66
Beatrix Karl, ehemalige Professorin für Arbeits- Sozial- und Europarecht in Graz, möchte vor allem für die Massenstudiengänge(Kommunikationswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Wiwi,...) Zugangsbeschränkungen in Form von Einstufungstests einführen.

Grundsätzlich befürworte ich diese Bestrebung, jedoch geht sie mir eindeutig nicht weit genug. Meines Achtens gehört wie in Deutschland ein ordentlicher Nummerus Clausus logischerweise mit einer Zentralmatura verbunden her. Damit wir weniger Bummler/Langzeitstudenten erleben, würd ich die Studiengebühren auf 1000 Euro pro Semester ansetzen, was natürlich anhand der Familienbeihilfe refundiert werden soll. Wer dann ein paar Semester zusätzlich zur Toleranz abspult, sodass er die FB nimma kriegt, darf für diese dann auchma etwas tiefer ins Börserl greifen.

Mir ist auch klar, warum die Grünen(GRAS), Kummerl(KSV) und der sonstige linkspopulistische bzw. Emanzenflügel, der in der VsStÖ die Mehrheit ausmacht(alleine das Vorsitzteam der VsStÖ is a Frechheit und hat mit Sozialdemokratie Nüsse am Hut...) bzw. das ÖH Kabinett(GRAS, VsStÖ, FLÖ) um die Paradeemanze und Vorsitzende Maurer(GRAS) Karl fürchten. Dann würde der überwiegende Teil ihrer Klientel(ca. 3/4 bis 4/5 schätz ich ma) wegfallen bzw. sie selbst nicht mehr studieren dürfen...^^
Ich hatte den deutschen NC für Jus(1,5er Schnitt) geschafft und sogar ne Zeit lang überlegt, ob ich nicht in Nürnberg studieren sollte, was ich dann doch gelassen habe...^^
 
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AW: Wissenschaftsministerin Beatrix Karl plant Zugangsbeschränkungen

Ich würde sagen, ich kenn da noch wen, der mit Sozialdemokratie Nüsse am Hut hat. Und wenn ich eine Frau wäre, fände ich deine Verwendung des Wortes "Emanze" beleidigend. Den Rest kommentiere ich erst gar nicht.
 
AW: Wissenschaftsministerin Beatrix Karl plant Zugangsbeschränkungen

Ich würde sagen, ich kenn da noch wen, der mit Sozialdemokratie Nüsse am Hut hat.
Möglicherweise dich selbst? Ich finde es geradezu erschreckend, dass die Leute, die sich heute mit breiter Brust Sozialdemokraten nennen, so wenig über ihre eigene Ideologie Bescheid wissen. Das, was die SP seit Gusi betreiben will, ist nix weiter als schlichter Sozialismus. Leistungsgerechtigkeit scheint ein Fremdwort für die SP zu sein, wenn ich z.B. an die Mindestsicherung denke...

Die Leute interessiert schlichtweg kein Feminismus in Radikalform vertreten durch Flintenfrauen der brutalsten Sorte, genauso wenig wie ne Mindestsicherung, wo dem Arbeitslosen mehr Geld im Börserl bleibt, als nem gut ausgebildeten Facharbeiter, wenn man z.B. aufs Land(Waldviertel etc.) schaut...
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass unter rotem Kanzler(Faymann) im Zuge der Steuerreform die Einkommensgrenze für den Spitzensteuersatz von 5000 auf 6000 Euro gehoben wurde und somit kaum noch etwas für den kleinen Mittelstand übrig blieb, frag ich mich doch allen Ernstes, was mir die Möchtegernsozialdemokraten hier an Verteilungsgerechtigkeit vorgaukeln wollen?
Da kann ich gleich die ÖVP wählen, was zugegebenermaßen derzeit auch meine bevorzugte Wahl wäre. Bei den wichtigen Punkten(wie eben der Steuerreform), die die Leute interessieren, zeigt sich die SP kalt bzw. fern jeglicher Leistungsgerechtigkeit. Bei der Mindestsicherung will man den Erwerbslosen 740 Euronen monatlich und das Ganze 14 Mal im Jahr(um ein wenig zynisch zu werden: "Urlaubsgeld für Arbeitslose").
Auch wenns mich persönlich traurig stimmt. Mich wunderts nicht, dass die FP immer stärker wird. Die Leute wählen ja bereits den Erzfeind, nur um den Roten eins auszuwischen. Auseinandersetzung mit dem Programm der Blauen passiert nicht. Es geht rein um ne Breitseite gegen die SP...

Und wenn ich eine Frau wäre, fände ich deine Verwendung des Wortes "Emanze" beleidigend.
Offensichtlich hattest du noch wenig mit sog. Kampfemanzen und Kampflesben zu tun, bzw. stellst dich taub hinsichtlich ihrer Hasstyraden gegen die Männerwelt.

Den Rest kommentiere ich erst gar nicht.
Verständlich, da du argumentativ nix Vernünftiges empirisch Belegbares vorzubringen hast. Wenn du mir nun mit dem freien Bildungszugang für alle kommen willst, darf ich entgegenhalten, dass die Aufnahmetests, der NC und die Zentralmatura logischerweise für alle gleich gelten... ;-)


So und nun b2t!
Gibt mit Sicherheit auch Leute, die zum Thema etwas beizutragen haben...
 
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AW: Wissenschaftsministerin Beatrix Karl plant Zugangsbeschränkungen

So und nun b2t!
Gibt mit Sicherheit auch Leute, die zum Thema etwas beizutragen haben...
Da das wohl nicht passieren wird, wie bei deinen übrigen Threads, mache ich mal kurz weiter...

Ich behaupte nicht (wie du beispielsweise), alles besser zu verstehen und zu wissen. Aber ich denke doch mal, in der Sozialdemokratie steht die soziale Absicherung und das gleiche Anrecht für alle auf freizugängliche Güter höher als die Sanktionierung von "Sozialmissbrauch". Wem das nicht klar ist, der hat weder mit "Sozial" noch mit Demokratie viel am Hut.

Und es ist schon auffällig, dass du dich immer wieder auf Kampfemanzen versteifst, ich aber noch nie ein Wort zum männlichen Chauvinismus von dir gelesen habe. Auf jede Frau, die Männer als minderwärtig sieht (was man von Frau Maurer im übrigen nicht behaupten kann - aber vielleicht kennst du sie ja persönlich), kommen auf dieser Welt wahrscheinlich 10 Männer, bei denen das gegenüber Frauen zutrifft. Aber das kümmert dich dann wahrscheinlich weniger...

Verständlich, da du argumentativ nix Vernünftiges empirisch Belegbares vorzubringen hast.
Damit kannst du vielleicht einen 10jährigen hervorlocken. Ich für meinen Teil werde deine Themen ernst nehmen, wenn du sachlich und schlüssig argumentierst und dich nicht mehr an (bisher wenig beeindruckenden) Brandreden versuchst.
 
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AW: Wissenschaftsministerin Beatrix Karl plant Zugangsbeschränkungen

Grundsätzlich befürworte ich diese Bestrebung, jedoch geht sie mir eindeutig nicht weit genug. Meines Achtens gehört wie in Deutschland ein ordentlicher Nummerus Clausus logischerweise mit einer Zentralmatura verbunden her.

Ich bin auch für Zugangsbeschränkungen. Eine Art Numerus clausus wie in Deutschland kann ich aber aus meinen Informationen darüber (Wikipedia) nicht befürworten. Meiner Meinung nach ist es zweckfremd schulische Leistungen als einen Grundpfeiler für eine Studiumsaufnahme zu machen.

Meine Schulnoten waren nie besonders gut. Im Studium sieht es heute aber ganz anders aus. Ein Freund von mir war auch ein mäßig guter Schüler, hat aber sein Medizinstudium in Mindestzeit abgelegt und ist ein sehr kompetenter junger Arzt geworden. Noch andere Freunde von mir haben die Schule mit Ach und Krach geschafft und sind im Medizinstudium noch in Mindestzeit, im 6. Semester.
Hätte man uns, nach unseren schulischen Leistungen beurteilt, ob wir für eine Studienqualifikation geeignet wären, wären wir hier auf unnütze Barrieren gestoßen.

Ich finde die Art Aufnahmeverfahren, wie es sie auf der medizinischen Uni in Graz gibt, gut. Hier zählen vor allem naturwissenschaftliche Kenntnisse, die in einem großen Eignungstest geprüft werden. Die Fragen sind öffentlich zugänglich. Jeder kann die Grundlagen dazu lernen.
In der Schule wird zu allgemein unterrichtet. Die dort erbrachten Leistungen sagen nichts über Berufseignungen aus.

Damit wir weniger Bummler/Langzeitstudenten erleben, würd ich die Studiengebühren auf 1000 Euro pro Semester ansetzen, was natürlich anhand der Familienbeihilfe refundiert werden soll. Wer dann ein paar Semester zusätzlich zur Toleranz abspult, sodass er die FB nimma kriegt, darf für diese dann auchma etwas tiefer ins Börserl greifen.

Ich befürworte die Studiengebühren, insbesondere für Langzeitstudenten. 1000€ für mehr als ein Semester überschreiten, wie es in den Bachelor- und Masterstudien gilt, finde ich aber übertrieben. Insbesondere in Hinblick auf all jene, die während des Studiums einen Halb- oder Vollzeit Job ausüben.

Warum sollen Arbeitende und Steuerzahlende so viel für ihr Studium aufbringen, während andere voll vom Staat finanziert werden?
 
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