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Wirtschaftssystem ohne Arm und Reich nur durch Unfreiheit möglich

PlacidHysteria

Well-Known Member
Registriert
5. März 2017
Beiträge
1.992
Folgendes System ist ein futuristischer Gedanke, den man als brütendes Ei während der jetzigen Digitalisierung bezeichnen kann. Es würde auch eine Art Neubeginn einer Zivilisation bedeuten. Eventuell bei der Bevölkerung eines Planeten anwendbar.

Name: unklar.

Also. Wir haben im Grunde genommen zwei Teile: Die, die arbeiten und leben, und die die alles regulieren und aufpassen, dass alles gut läuft. Zudem braucht es ein Grundkapital.
"Künstlerisch" dargestellt, sehe ein Stadtkonzept dann so aus:
upload_2018-2-4_11-26-23.png

Gelb = Macht
Rot = Gesellschaft

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Also. Anfangs baut die Gesellschaft, die jetzt noch aus zb.: 100 Leuten besteht ein Haus für jeden. Auch wenn es sich um eine Familie handeln sollte, wird für jedes Mitglied ein eigenes Haus gebaut. Diejenigen, die mit ihrer Unterkunft schon fertig sind, helfen den anderen. Bis eben jeder das gleiche Haus mit gleicher Ausstattung besitzt. Anschließend wird für jedes Haus, ein Brunnen und eine Nahrungsquelle angelegt. Erst wenn alle Brunnen und N.-Quellen fertiggestellt sind, gehts an die Arbeit. Die jeweiligen Materialien stellt die Macht (oben in Gelb) zu Verfügung. Auch das Wasser und die Energie kommt von dort. Die Gesellschaft wird dann entlassen und darf außerhalb der Stadt Ressourcen besorgen und (wenn die Siedlung auf der Erde ist) arbeiten gehen. Die Bewohner können auch innerhalb der Stadt bei Reparaturarbeiten oder "Büro"jobs arbeiten.
Jeder bekommt unterschiedliches Gehalt, je nachdem was er oder sie leistet. Wer sich sein Haus upgraden will, muss klar stellen, dass jeder andere Bewohner dasselbe Upgrade bekommt. Und die Macht kontrolliert das. Diese wird übrigens von der Gesellschaft ernährt.


Wie klingt das? Man müsste es selbstverständlich noch ausbauen.
 
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Wer sagt das? Da sind doch reine Vorurteile... Du tust praktisch mit Hobbes so, als sei der Mensch dem Menschen ein Wolf und von Natur aus schlecht, und daher müsse er auch kontrolliert, limitiert, gesteuert und überwacht werden... Ich halte das für ein grund verkehrtes Menschenbild...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sagt das? Da sind soch reine Vorurteile... Du tust praktisch wei Hobbes so, als sei der Mensch dem Menschen ein Wolf und von Natur aus schlecht, und daher müsse er auch kontrolliert, limitiert, gesteuert und überwacht werden... Ich halte das für ein grund verkehrtes Menschenbild...
So beweise mir das Gegenteil!
Mein Beweis ist die Welt in der wir (anscheinend) leben.

Der Mensch ist von Grund auf böse und wird zu einem besseren. Es gibt immer einen, der sich gegen die Gemeinschaft stellt.
 
Ja richtig, aber das kann eine fortschrittliche Gesellschaft auch ganz ohne Staatmacht regeln... Außerirdische hochentwickelte Spezies (HES) machen das schon seit Jahrmillionen, und zwar mit großem Erfolg... Und darum sind sie uns auch fast unendlich überlegen... Die kommunizieren allerdings auch ganz anders als wir Menschen, und sie haben ein komplett anderes Problemlösungsbewusstsein, das beim irdischen Menschen fast noch gar nicht existiert... Und ich selbst kann ein Lied davon singen... Der Mensch ist zwar reif genug, seien existenz zu gefährden, aber er sit noch lange nicht reif genug, sein Drohendes Ende abzuwenden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist Placids Vorschlag aus irgendwelchen Gründen so unappetitlich wie eine Brezlel mit Senf ausenrum, einer kleinen Wassermelone drin und auf dieser 4 kleine Schokaldenstücke, welche mit Marmelade bestrichen sind. Jetzt im Ernst. Könnte Placid seine Pläne umsetzen, würde es bestimmt in einer Katastrophe enden !
 
Ja sicher... Eine reine Negativutopie... So ungefähr war es im real existierenden Sozialismus der Marke Ulbricht und Honecker...
 
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Der Beweis einer Welt in der 'ich' lebe, ist unmöglich als identisch mit einer Welt anzusehen, in der 'wir' leben.
Der Mensch ist von Grund auf böse und wird zu einem besseren. Es gibt immer einen, der sich gegen die Gemeinschaft stellt.
Ja, das ist schon in der Bibel beschrieben und von der Natur so vorgesehen, dass es immer einen Verräter geben wird: "Den Verrat liebe ich, aber die Verräter lobe ich nicht" soll schon der Staatsmann und Feldherr Gaius Julius Caesar (60 v.Chr.) gesagt haben.

Da wundert es mich nicht, wenn Deine Optimierung von Wirtschaftssystemen letztendlich - von Grund auf in der Fortschreibung - auf Knappheit geistig "verratener und verbratener" Resourcen zum Zwecke der Erzielung eines anständigen Preises in gewollten Unfreiheiten - über den ewigen Verrat durch Minderbemittelte - hinauslaufen sollte.

Der Schlüssel zur "Lösung bzw. Nichtlösung" von zukünftigen Wirtschaftssystemen wird deshalb aus der unbestechlichen Ökonomie kommen müssen, welche die Anti-Ökonomie als volkswirtschaftlichen Wachstumsbegleiter zu verstehen erlaubt und die Minderbemittelten einzubinden vermag.

Wir müssen deshalb in einem universalökonomischen Verständnis zuerst den Umgang mit reichlich vorhandenen Mitteln lernen und dürfen nicht nur spekulativ darauf warten, bis man diese künstlich so zu verknappen erlaubt, dass damit alles einen "anständigen" Preis erzielt.

Solange die „Einsicht in die (ökonomische) Teilbarkeit einer volkswirtschaftlichen Teilhabe als Teilseiender und Teilnehmender zugleich“ als Definition von wahrer Freiheit nicht verstanden wird, bleibt wohl auch mein Streben nach mehr Lebens- und Demokratiequalität ein Wunschtraum ohne Folgen.

Was aber auch bedeutet, dass das, was ich sage, niemandem schadet.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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