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Wie kann man den Euro retten?

Eulenspiegel

Well-Known Member
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9. August 2009
Beiträge
2.435
Wir drucken so viel Geld das der Wert des € in der Höhe liegt mit welcher der marodeste Südstaat der €-EU leben kann (Der € wird entwertet.). In diesem Zusammenhang erhalten die anderen Länder für ihre Bevölkerungen einen Geldausgleich entsprechend ihrer Inflation und Leistungskraft, so daß die Kaufkraft in den Ländern der Leistungskraft entspricht. So wären die Bevölkerungen der wohlhabenderen Länder nicht geschädigt und die ärmeren Länder hätten ausreichende Möglichkeiten der Anpassung von Preisen und Kaufkraft.

Da die ärmeren Länder aber immer und mehr die Inflation benötigen müßte man ein fortwährendes Ausgleichsystem des €-Wertverlustes für die anderen Länder einbauen.
Wie könnte man dieses am besten gestalten?
Dazu benötigt man am besten einen Referenzwert.
Was könnte man unter solchen Bedingungen besser als Referenzwert nutzen als Gold?
Zur Vereinfachung könnte man also alle Konten in Gold führen, dann hätte man immer das richtige Äquivalent.
So könnte der Staat die Probleme der Unternehmer mittels Inflation regeln und die Gewerkschaften regeln die Probleme mittels der Tarifkämpfe. Diese Methode würde die Volkswirtschaften der €-EU-Zone wesentlich dynamisieren und zur Gerchtigkeit innerhalb der €-EU beitragen.

Damit dürfte dann das Verfassungsgericht auch keine Probleme haben und alle Beteiligten wären zufrieden gestellt.

In der Vergangenheit nutzte man zB. den Bimetallismus, wobei die Silbermünzen fortwährend an Wert gegenüber dem Gold verloren und nur der Staat den Geldwert der Silberlinge garantierte. Das Verhältnis des Wertes von Silber zu Gold war mit 1:15 staatlicherseits festgelegt. 1893 betrug es jedoch schon 1:24,64. Siehe Devas Grundlagen der Volkswirtschaftslehre 1896 S 255.

Es bleibt die Frage unbeantwortet wie viel Schulden abgebaut werden müssen damit die Volkswirtschaften in der €-EU wieder funktionieren können, wann also ein Inflationsschnitt für alle erfolgen könnte. Wieviel Schulden jedes Land abbauen müsste und wie viel Inflation jedes Land hinzunehmen bereit ist, oder ob man infolge eines bereits erreichten aussichtslosen Zustandes die Hyperinflation begehrt, welche man möglichst lange hinauszuschieben gedenkt, so lange bis die Misere weltweit offensichtlich ist und vollumfänglich ermittelt werden kann.

Diejenigen Länder welche Fremdwährungsschulden besitzen sind dann jedoch die Dummen die kommen mittels Inflation nicht von ihren Schulden herrunter und geraten immer mehr in Bedrängnis, besonders wenn es sich um Reparationsschulden handelt.
 
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.....

Damit dürfte dann das Verfassungsgericht auch keine Probleme haben und alle Beteiligten wären zufrieden gestellt.
.....

"Schaun mer mol!"​
:dontknow: ,
denn heute ist zunächst einmal die mündliche Anhörung in Karlsruhe - und das Urteil wird in ca. 2 - 3 Wochen erwartet ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Wie kann man den € retten?

Immer wieder geistert diese Golddeckung durch den Blätterwald, ein völliger Unsinn.
Der Euro hat zwei Probleme, die leicht zu lösen sind:
1. Es wurden Volkswirtschaften zusammengefaßt, die sehr unterschiedlich sind in ihrer Leistungskraft. Diese Unterschiede wurden vor dem Euro durch das floaten der Währungen ausgeglichen. Dieser Ausgleich viel weg.
Die Eurozone muß deshalb auf die Länder reduziert werden, die eine vergleichbare Volkswirtschaft haben.
2. Die Haushalte der Länder müßen ausgeglichen sein, Ein- und ausgaben müssen sich decken.
Wenn man beide Punkte umsetzt, ist der Euro gerettet, ohne daß es etwas kostet.
 
AW: Wie kann man den € retten?

Immer wieder geistert diese Golddeckung durch den Blätterwald, ein völliger Unsinn.
Der Euro hat zwei Probleme, die leicht zu lösen sind:
1. Es wurden Volkswirtschaften zusammengefaßt, die sehr unterschiedlich sind in ihrer Leistungskraft. Diese Unterschiede wurden vor dem Euro durch das floaten der Währungen ausgeglichen. Dieser Ausgleich viel weg.
Die Eurozone muß deshalb auf die Länder reduziert werden, die eine vergleichbare Volkswirtschaft haben.
2. Die Haushalte der Länder müßen ausgeglichen sein, Ein- und ausgaben müssen sich decken.
Wenn man beide Punkte umsetzt, ist der Euro gerettet, ohne daß es etwas kostet.

:ironie: Wie tröstlich, daß diese -Probleme so leicht zu lösen sind ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Wie kann man den € retten?

Immer wieder geistert diese Golddeckung durch den Blätterwald, ein völliger Unsinn.
Der Euro hat zwei Probleme, die leicht zu lösen sind:
1. Es wurden Volkswirtschaften zusammengefaßt, die sehr unterschiedlich sind in ihrer Leistungskraft. Diese Unterschiede wurden vor dem Euro durch das floaten der Währungen ausgeglichen. Dieser Ausgleich viel weg.
Die Eurozone muß deshalb auf die Länder reduziert werden, die eine vergleichbare Volkswirtschaft haben.
2. Die Haushalte der Länder müßen ausgeglichen sein, Ein- und ausgaben müssen sich decken.
Wenn man beide Punkte umsetzt, ist der Euro gerettet, ohne daß es etwas kostet.

Ihr erster Fehler!
Ich sprach von einem Referenzwert und nicht von Golddeckung.

Ihr zweiter Fehler:
Ihre Beschreibung ist unprofessionell, denn dem freien schwanken der Wechselkurse liegen bestimmte Ursachen zugrunde. Inflation gibt es infolge Überschuldung und Leistungsschwäche der Wirtschaft.

Deutschland hat zB. eine Inflation infolge Überschuldung, wogegen Griechenland eine Inflation infolge Überschuldung und Leistungsschwäche der Wirtschaft hat.

In Deutschland wird durch drucken von Geld die Währung künstlich inflationiert, wogegen der Wert des griechischen Geldes durch wirtschaftliches und politisches Unvermögen begründet ist. Solche Länder stehen kurz vor einer sozialen Revolution, weil sie nicht in der Lage sind ihre Bevölkerung zu unterhalten, dh. sie müssen einen teil ihrer Bevölkerung los werden, oder sich massiv um wirtschaftliche Beschäftigung bemühen, weil sie ansonsten auf Kosten anderer Völker über ihre Verhältnisse leben. Am schnellsten könnte Griechenland einen Aufschwung durch Tourismus erleben; anderenfalls braucht dieses Land im Vergleich zu anderen €-EU-Staaten schon jetzt eine Hyperinflation.
 
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AW: Wie kann man den € retten?

Wie kann man den € retten?

Gar nicht! Geld war ein Herrschafts-/Unterdrückungsinstrument. Braucht keiner mehr! :jump3:
 
AW: Wie kann man den € retten?

Wie kann man den € retten?

Gar nicht! Geld war ein Herrschafts-/Unterdrückungsinstrument. Braucht keiner mehr! :jump3:

:ironie: Das werde ich sofort diesem stroh-dummen Bundesfinanzminister SCHÄUBLE in Karlsruhe mitteilen, der dort gerade die lächerliche Position der deppenländischen merk(el)würdigen Bundesre-gier-ung vertritt... :lachen::lachen::lachen:
 
AW: Wie kann man den € retten?

Ihr erster Fehler!
Ich sprach von einem Referenzwert und nicht von Golddeckung.

Ihr zweiter Fehler:
Ihre Beschreibung ist unprofessionell, denn dem freien schwanken der Wechselkurse liegen bestimmte Ursachen zugrunde. Inflation gibt es infolge Überschuldung und Leistungsschwäche der Wirtschaft.

Deutschland hat zB. eine Inflation infolge Überschuldung, wogegen Griechenland eine Inflation infolge Überschuldung und Leistungsschwäche der Wirtschaft hat.

In Deutschland wird durch drucken von Geld die Währung künstlich inflationiert, wogegen der Wert des griechischen Geldes durch wirtschaftliches und politisches Unvermögen begründet ist. Solche Länder stehen kurz vor einer sozialen Revolution, weil sie nicht in der Lage sind ihre Bevölkerung zu unterhalten, dh. sie müssen einen teil ihrer Bevölkerung los werden, oder sich massiv um wirtschaftliche Beschäftigung bemühen, weil sie ansonsten auf Kosten anderer Völker über ihre Verhältnisse leben. Am schnellsten könnte Griechenland einen Aufschwung durch Tourismus erleben; anderenfalls braucht dieses Land im Vergleich zu anderen €-EU-Staaten schon jetzt eine Hyperinflation.

Inflation entsteht dadurch, daß Produktionskosten die Preise treiben und der Ausgleich durch höhere Löhne erfolgt. Beides schaukelt sich dann gegenseitig auf. Die Inflation der 20ziger Jahre des letzten Jahrhunderts hatte die Ursache darin, daß die Löhne und die Renten an die Preise gekoppelt waren. Das war sozial gedacht, ging aber in die Hose.
Eine besondere Inflationsgefahr sehe ich derzeit nicht. Die Lohnerhöhungen bewegen sich im vernünftigem Ramen und die Preise sind schon auf Grund des Konkurrenzdrucks nicht beliebig erhöhbar. Insbesondere im Konsumbereich sind die Importpreise von wesentlicher Bedeutung.
Gold als Referenzpunkt ist unsinnig, weil es Preisschwankungen unterliegt, die mit dem realen Marktgeschehen nichts zu tun haben. Genausogut könnte man Kartoffeln dafür nehmen.
Der Wert einer Währung wird durch die wirtschaftliche Leistungskraft bestimmt, die hinter ihr steht, es ist seine einzige Deckung.
 
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Wie kann man den € retten?

Gar nicht! Geld war ein Herrschafts-/Unterdrückungsinstrument. Braucht keiner mehr! :jump3:

Besonders weil es sich so recht gut auf Kosten Anderer leben läßt!

Inflations- & Schuldenbetrug
Damit die Schulden ein Land nicht zu sehr dücken greift es zur Inflation.
Nimmt man ihm dieses Mittel weg so kommt es zum Schuldenbetrug.
Die Ursache davon ist das man auf Kosten Anderer über seine Verhältnisse lebt
entweder
auf Kosten der eigenen Bevölkerung
oder
auf Kosten fremder Völker.
Wer mit Inflationsvölkern Handel treibt der wird dabei immer Miese machen.

Wie macht es zB. eine Diva?
Sie gibt das Geld ihrers Mannes mit vollen Händen aus und wenn er Pleite geht dann wird er noch beschimpft.​
 
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