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Welt,Wille, Vorstellung .....da sind wir jetzt

Nur, wenn du an "Darwin" glaubst. Wenn der Mensch aus dem Affen gekommen wäre, dann gäbe es noch heute "intelligente Affen". Zumal der Mensch mit der Kartoffel mehr Ähnlichkeit hat als mit Affen (nicht optisch gemeint)

Auch wenn ich den Schluss Satz selber nicht glaube, so ist doch die Ausführung treffender als der Evolutionsglaube...

http://www.der-islam.com/Wissenschaft/Maerchen.htm
'Ja ja', ist ja in Wahrheit nichts als 'ne Ideen- und Konzeptionsangelegenheit... Der und in der Möglichkeit 'Leben' genannt. Ja, und die der "Ausführung", 'natürlich' 'dann auch noch'. ... :) :cool:
 
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Die genetische Analyse, vor allem durch Svante Pääbo und das Max-Planck-Institut, lassen an der Entwicklungsgeschichte des Homo Sapiens kaum noch Zweifel aufkommen.
Demnach lebte der letzte gemeinsame Vorfahre von Schimpanse und Mensch etwa vor 6-8 Mio. Jahren und der letzte gemeinsame Vorfahre von Gorilla, Schimpanse und Mensch vor 18 Mio. Jahren. Andere gemeinsame Verwandte mit Orang-Utan, Gibbon u.a. noch viel früher.
Zeitweise gab es mehrere Primaten parallel, die wieder ausgestorben sind, die Menschheitsentwicklung ähnelt mehr einem Busch als einem Baum.
Die, die heute da sind, sind die, die übrig geblieben sind. Ihre Vorfahren waren anders als sie heute, das gilt auch für den Schimpansen.

Die "Out-of-Africa-Theory" scheint zu stimmen, die genetischen Befunde belegen sie.
Mindestens zwei Wanderungsbewegungen fanden statt, die eine vor rund 700.000 Jahren mit dem Homo Erectus. Aus ihm entwickelte sich in Europa und Asien der Neandertaler, in Afrika der Homo Sapiens. Vor rund 70.000 Jahren gab es eine Wanderungsbewegung des Homo Sapiens nach Europa und Asien, wobei es eine parallele Existenz von Homo Sapiens und Neandertaler im Nahen Osten für min. 5.000 Jahre gab.
Homo Sapiens und Neandertaler vermischten sich geringfügig. Nur wenige tausend Jahre, nachdem der Homo Sapiens in Europa erschien, starb der Neandertaler aus. Warum, das ist nicht eindeutig geklärt (wahrscheinlich war ihm der Homo Sapiens als Jäger und Sammler überlegen, aber ganz doof war der Neandertaler auch nicht).
Europäer, Asiaten und ihre Nachkommen haben 2-4% Neandertaler-Gene, das lässt sich beweisen, Afrikaner haben keine Neandertaler-DNA. Darüber hinaus gab es eine weitere vom Homo Erectus abstammende Nebenlinie, der Denisova-Mensch, der genauso wie der Neandertaler ausstarb. Allerdings finden sich Spuren dessen Gene in bestimmten Asiaten.

Bislang lässt sich aus den Gensequenzen nicht genau sagen, was uns der Neandertaler vererbt hat, die Verwandtschaftsbeziehungen und ungefähren zeitlichen Abläufe lassen sich aber klar aus den Genen ableiten.
Bei beiden Wanderungsbewegungen war der genetische Flaschenhals klein, es muss sich maximal um 2.000 Individuen gehandelt haben, wahrscheinlich weniger. Daher sind Europäer und Asiaten vergleichsweise genetisch nah beieinander, während es die größeren genetischen Unterschiede unter Afrikanern gibt.
Dennoch sind alle Menschen, im Vergleich zu den meisten Tieren nah verwandt, denn die Populationen des Homo Sapiens waren zu Anfang klein, bestenfalls vielleicht 20.000 Individuen.

Die genetische Analyse prähistorischer Funde führt zu sehr genauen Befunden. Es handelt sich eben nicht mehr um rein anatomische Schlüsse vergangener Zeiten einzelner Knochenfunde - übrigens sehr zum Leidwesen so manches älteren Anthroplogen, der seine jeweilige These als widerlegt sehen muss.

Wie es derzeit aussieht, begann die Menschheitsentwicklung in einem begrenzten Gebiet in Ostafrika und fand in einer Zeit sich ändernder Klimabedingungen statt. Wäre es den damaligen dort befindlichen Primaten nicht möglich gewesen, diese Anpassungen zu vollziehen, dann wären heute nur die Affen übrig, die wir heute kennen.
Naja, sag ich doch: "Möglichkeit/en, Idee/en, Konzeption/en, Ausführung/en...." zu 'leben'.
 
Das ist doch Unfug und es zeigt, wie wenig Du von der Evolutionstheorie verstehst - und auch nicht verstehen willst.
Interessanter Gedanke, nur sind die Zeiten zu kurz, seit der Weiße in Afrika sind und möglicherweise der Evolutionsdruck zu klein, denn der Mensch hat sich seiner biologischen Evolution weitestgehend selbst entzogen - und durch eine kulturelle ersetzt.

Tatsächlich hat es aber bei Teilen der Menschheit genetische Veränderungen seit den Anfängen gegeben: Die weiße Hautfarbe, vor allem aber in den letzten Jahrtausenden die Laktosetoleranz.
Es lässt sich beweisen, dass frühe Homo Sapiens in Europa und Asien schwarz waren. Die weiße Hautfarbe ist eine Anpassung an hiesige Verhältnisse (und nicht umgekehrt die schwarze an afrikanische, wie mir das noch mein Erdkundelehrer zu erklären dachte). Und die Laktosetoleranz.

Die Laktosetoleranz - die Fähigkeit, als erwachsenes Individuum Milchzucker zu verdauen - findet sich nur da, wo der Mensch eine Milchkultur entwickelt hat: Europa und deren Abkömmlinge, naher Osten und kleine Teile von Afrika. Im großen Rest der Welt sind die Menschen - natürlicherweise, wie alle anderen Säugetiere auch - laktoseintolerant.
Mittlerweile lässt sie sich auch genetisch einwandfrei feststellen. Gletschermumie Ötzi war z.B. laktoseintolerant, vermutet wird eine genetische Anpassung an die Milchkultur über einen Zeitraum von rund 5.000 Jahren. Aber selbst in Europa gibt es ein eindeutiges Nord-Süd-Gefälle in der Laktosetoleranz. Schweden sind zu 2% laktoseintolerant, Sizilianer zu 52% (Deutsche: 15%). Chinesen können (flüssige) Milch praktisch überhaupt nicht verdauen, 94% aller Chinesen sind laktoseintolerant.
Anders als mit genetischer Anpassung ist das nicht mehr zu erklären.
Warum es überhaupt zu einer Milchkultur kam, das ist umstritten, ich habe da mein eigenes Erklärungsmodell. Aber das ist umfangreich und würde jetzt hier den Rahmen sprengen.

Im Übrigen:
Die Evolutionstheorie heute ist nicht allein mehr die Darwins. Es ist typisch für ihre Gegner, sich allein auf ihn zu konzentrieren. Das ist so, als ob man die Physik allein mit Newton identifiziert (und die Physik ablehnt, weil er mit seinem Teilchenmodells des Lichts falsch lag) oder die Psychologie nur mit Freud (und die Psychologie ablehnt, weil Teile der Psychoanalyse als überholt gelten).

Die Evolutionstheorie ist keine einzelne, von anderen losgelöste Theorie. Sie beruht vielmehr auf einer ganzen Reihe von anderen Naturwissenschaften, der Geologie, der Biologie, der Chemie und der Physik - nur um die wichtigsten zu nennen. Die Evolutionstheorie abzulehnen stellt im Grunde auch den Erkenntnisgewinn dieser Wissenschaften in Frage.
Denn die Befunde, seien sie nun geologischer Natur wie Fossilien oder die neuesten genetischen Ergebnisse lassen sich kaum anders deuten. Man müsste dann im Grunde behaupten, die Geologie sei komplett falsch, die Chemie, die Molekularbiologie und auch die Physik.
Das an einem Gerät zu behaupten, dass man direkt vor der Nase hat, das es ohne die Erkenntnisse der Chemie und der Physik gar nicht gäbe - dem Computer nämlich - dafür braucht man schon eine ordentliche Portion Ignoranz, wenn nicht Dummheit.
'Tja tja', dass sich die 'Lebewesen' 'einfach' selbst 'ausgedacht' und ausprobiert... haben, im Rahmen der Möglichkeiten und dazugehörigen Gesetzmäßigkeiten von 'Leben', und sich das auch "in den Genen" 'einfach' abbildet, nee, das kommt Euch "Theoretikern" 'einfach' nicht...
 
Du kannst so oft dumm, blöd und doof brüllen und deine Hultiger mit dir ziehen, wie du magst.:D Es gibt nur diese eine Thematik: Affe und Mensch nebeneinander oder nacheinander.

Und du und deine Gläubigen habt euch für das Nacheinander entschieden...

Im Übrigen: Was ihr über "Uns" phaselt, das phaseln "wir" über "euch"...

(Ein Miteinander würde ich mir wünschen, doch ohne gemeinsame Basis = Utopie)
Eigentlich "Gefällt's" mir so nicht (ganz), aber...
 
Dass der Mensch von heutigen Affen abstamme: Das hat nie jemand behauptet, auch Darwin nicht. Es handelt sich um das - aus Unverständnis oder Polemik - ewige Missverständnis der Evolutionstheorie.
Bei Dir muss ich von Polemik ausgehen.
Sagt man etwas gegen die Überzeugungen eines Menschen, dann benimmt er sich wie ein Süchtiger.

Es geht nicht um Glauben oder Nicht-Glauben, mir jedenfalls nicht. Glauben bedeutet, etwas wissen zu meinen, was man nicht versteht. Oder nicht verstehen will.

Es geht um Plausibilität von Aussagen, und die Aussagen der Evolutionstheorie finde ich überzeugend.
Eben gerade wegen "Plausibilität" geht es wirklich eigentlich um empirisch-logisches Denken. Dies somit aber keinesfalls durch den Glauben an die wirkliche Existenz von 'Materie' ja nicht nur daran gebunden, sondern dadurch beschränkt, das sogar wesentlich ausschließend.
Negiert man sie, dann kann man auch gleich die Geologie, die Biologie, die Chemie und die Physik als eine Art "Magie" ablehnen - so wie man es viele Jahrhunderte lang getan hat und diejenigen, die anders dachten und forschten, mundtot gemacht oder auf den Scheiterhaufen gebracht hat.
Ersteres finde ich für einen Schafhirten am Hindukusch angemessen, jemand aber, der die Errungenschaften dieser Naturwissenschaften nutzt, gleichzeitig aber an ihren Grundfesten rütteln will, ist nichts anderes als ein Dummkopf oder schlimmer, ein Hetzer.

Im Grunde wie ein Taliban, der gegen alles hetzt, was der Westen je hervorgebracht hat - und dennoch all dies für seine Agitation & Kampf nutzt: Auto, Handy, Internet und Waffen.

Mehr habe ich zu diesem Thema nicht zu sagen.
Ich habe meine Argumente vorgetragen - jetzt ist es an Dir, meine Argumente zu widerlegen oder eigene vorzubringen. Aber außer Polemik ist da von dir bislang nichts gekommen.
Tja, ich würde hier 'eventuell' nun noch sagen: "Dito".
 
Unlängst las ich ein Buch eines akademischen Wissenschaftsphilosophen mit dem Titel "Zur philosophischen Interpretation der Physik".
In den Schwerpunkten behandelt es die Relativitätstheorie, die Quantenphysik, die Stringtheorie, die Chaostheorie u.a.
Man meint immer, die Philosophie habe die Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften aufgegeben, ja ignorierte sie geradezu. Dieser Autor nahm den Fehdehandschuh jedenfalls auf, wobei er als Philosoph den Naturwissenschaftlern, die sich an der Philosophie versuchen, erst einmal ordentlich den Kopf wäscht.
Aus der Quantenphysik lässt sich der Schluss ziehen, dass es den Mond nicht gäbe, wenn niemand da wäre, der ihn betrachtet.

In der Physik gibt es 19 Naturkonstanten: Werte, die sich durch die Mathematik nicht weiter auflösen lassen und nur durch Messung ermittelt werden können. Es lässt sich zeigen, dass es uns nicht gäbe, wären sie auch nur geringfügig anders. Mal gäbe keine Atome, mal wäre das Universum schon nach wenigen Millionen Jahren wieder in sich zusammengefallen, mal wäre das Universum sich ewig ausdehnend, aber nur lauwarm usw. usf.
Warum haben die Naturkonstanten also genau die richtigen Werte?

Der Nobelpreisträger Richard Feynman entwarf dazu das sog. anthropozentrische Modell:
Nur weil unser Universum die richtigen Werte hat, kann es überhaupt uns geben, um das Universum zu betrachten. Es könnte aber auch unendlich viele (vielleicht aber auch nur max. 10.500) Universen geben, wo dies nicht der Fall ist.
Dem anthropozentrischen Modell kann man aber auch vorwerfen, dass es sich um einen Zirkelschluss handelt - und damit ohne Beweiskraft.
Paralleluniversen lassen sich mit unserer Physik nicht beweisen, die Stringtheorie auch nicht, derzeit jedenfalls nicht.
Sie müssen sich daher vorwerfen lassen, es handle sich möglicherweise um reine Zahlenspielereien, reine Mathematik, eine schöne Mathematik zwar, aber ohne physikalische Bedeutung.
Genauso, wie Pi eine irrationale Zahl darstellt, die unendlich viele Stellen hat und man schon viele Millionen Stellen von Pi berechnet hat. Jenseits der 65. Stelle ist Pi aber ohne physikalische Bedeutung (denn dann beschreibt man einen Kreis mit dem Durchmesser des sichtbaren Universums mit der Genauigkeit der Planck-Länge).

Am Ende zieht der Philosoph des o.g. Buchs das folgende philosophische Fazit:
1. Das Universum ist gut.
2. Das Universum ist gewollt.
Für und von wem oder was, wirklich?
Das ist doch auch schon mal was.
Was? "ohne Beweiskraft"? Oder welcher, 'jetzt'?
 
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So weit dachte ich eben auch,was nur eine kurze Entfernung wäre:schnl:

Respekt! Du kannst echt weit denken und wirst mir wohl bald längst Konkurrenz gemacht haben. :D

Nach den Vorstellungen der Politik reicht angeblich die kurze Entfernung von 1,5-2 Meter aus, um einer ansteckenden Gefährlichkeit von möglicherweise nur rein potentiell RNA-Viren-verseuchten Mitmenschen wirksam entkommen zu können.

Wo also ein politischer Corona-Wille ist, zum Beispiel den kommerziellen GV auf der Reeperbahn aus Sicherheitsgründen zu verbieten, müsste da nicht eine extra schützende Welt im Willen einer politisch machbaren Vorstellung mittels einer effektiven Glaslochscheibentrennung und einer damit von den gesetzlichen Kassen notwendigerweise zu bezahlender Penisverlängerungen JETZT aus hygienischen Gründen unbedingt als unverzichtbar andiskutiert werden???... :D

Welt als Wille und Vorstellung von hygienisch notwendigen Penisverlängerungen - da sind wir JETZT.
 
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