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Welchen Sinn hat Export und Import?

Eulenspiegel

Well-Known Member
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9. August 2009
Beiträge
2.435
Sozial wirtschaftet das Land, das einer binnenmarktgesteuerten Wirtschaft den Vorrang einräumt.
Export und Import haben dann die Aufgabe für die nötigen Rohstoffe zu sorgen und so für die Binnenmarktproduktion zu sorgen.
Der Weltmarkt kann den Bedarf an Bekleidung und Schuhen nicht in der erforderlichen Qualität befriedigen, da die Körpermaße usw. zu stark abweichen. Besonders bei Schuhen, Hosen ohne Gesäß, kurzen dünnen Armen usw. fällt das auf. Zum anderen ist die Verarbeitungs- und Materialqualität miserabel.
Die industrielle Nahrungsgüterproduktion hat in vielen Bereichen die Qualität von Viehfutter. Die Bio-marken sind zuhauf nur optische Täuschungen des Verbrauchers um Kasse zu machen. Brot und Wurst kann man schon weitestgehend nicht mehr als solches bezeichnen. Es fehlt somit die Grundlage für eine gesunde Ernährung, denn die Nahrungsergänzungsmittel werden oft erst den Nahrungsmitteln entzogen, um sie dann extra verkaufen zu können. Beispiel Vitamin E aus Weizenkeimen, damit das Mehl länger hält, entzogen; durch hohe Mahlfeinheit mit Enzymen und Zusatzstoffen verdaubar gemachte Ballaststoffe, welche so zu ungesunden Dickmachern werden, sowie der Magerfleischwahn, welcher das Sättigungsgefühl beeinträchtigt und teilweise ausschaltet.

Er wird massenweise am Bedarf vorbei Produziert und langlebige Verbrauchsgüter ohne entsprechenden Ersatz einfach vom Markt genommen.
Plunderprodukte sind nicht die Erfüllung für ein lebenswertes Leben und das in allen Lebensbereichen.

Solche Ratschläge:
http://www.t-online.de/wirtschaft/i...oekonomen-fordern-fortsetzung-der-reform.html

sind noch weniger wert als Brünings Wirtschaftspolitik Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre.
Siehe:
http://www.handelsblatt.com/archiv/...hroeder-kann-von-bruening-lernen/2211680.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Deflationspolitik
Armut und überzogene Preise schädigen die Kaufkraft und damit den Binnenmarkt. Diese Politik schafft Sklaven und untergräbt die Demokratie in Europa.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Brüning
Brüning benötigte einen hohen Exportüberschuss um die Reparationszahlungen an die Siegermächte zu gewährleisten.
Siehe:
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/1449/1139911732466-7655.pdf
Alternativen: ?
http://www.lsg.musin.de/geschichte/geschichte/lkg/brüning-alternativen.htm
http://www.buehler-hd.de/gnet/abbl/weimar/wwkrise1.pdf
http://www.gymnasium-damme.de/fachbereich-b/Geschichte/facharbeiten/geschichte/schmiesing2003.pdf

Worin unterscheidet sich die Präsidialregierung Brünings von Europa?
http://www.jenspeterkutz.de/000182.pdf


 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Welchen Sinn hat Export und Import?

Du bist im Osten zur Schule gegangen
und hast deshalb überhaupt keine Ahnung

in der BRD gilt normalerwiese das 'magische Viereck'
(das ist verbindlicher Schulstoff)
http://de.wikipedia.org/wiki/Stabilitätsgesetz
das außenhandelspolitische Gleichgewicht (= Verhältnis von Export und Import) wird aber spätestens seit den 80ern (Kohl-Regierung) ignoriert​





hier im Wirtschaftsbereich gibt es den thread das magische Achteck


schau doch da mal hin!
 
AW: Welchen Sinn hat Export und Import?

Natürlich ist Import dazu da, um die nötigen Rohstoffe oder Obst und Gemüse zu bekommen, die in einem Land nicht vorhanden sind. Siehe Japan, dieses Land ist total abhängig von dem Import.

Und natürlich haben teilweise die Waren keine Qualität mehr. Aber sind nicht wir, die Endverbraucher, teilweise daran Schuld daran? Wir wollen die Waren immer billiger haben... Die Politik sieht teilwiese diese Entwicklung in Europa tatenlos zu.
 
AW: Welchen Sinn hat Export und Import?

Natürlich ist Import dazu da, um die nötigen Rohstoffe oder Obst und Gemüse zu bekommen, die in einem Land nicht vorhanden sind. Siehe Japan, dieses Land ist total abhängig von dem Import.

Und natürlich haben teilweise die Waren keine Qualität mehr. Aber sind nicht wir, die Endverbraucher, teilweise daran Schuld daran? Wir wollen die Waren immer billiger haben... Die Politik sieht teilwiese diese Entwicklung in Europa tatenlos zu.

Wenn du nicht sofort einhundertmal schreibst, daß die Lohnnebenkosten in Deutschland immer billiger sein müssen, dann gibt es wieder einen Elektroschock vom Versuchsleiter...
 
AW: Welchen Sinn hat Export und Import?

Mich irritiert immer wieder, warum unsere Politiker so gerne betonen, wir seien "Export-Weltmeister", als wäre das etwas tolles. Klar, sicher, dadurch fließt Geld in unser Land. Aber dauerhaft kann das doch nicht gut gehen.
Stellen wir uns mal vereinfachend Inland und Ausland nebeneinander vor. Beide haben eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung. Wenn wir mehr exportieren als importieren, fließt ein Geldstrom vom Ausland ins Inland. Gut und schön. Es gibt ziemlich viel Ausland, darum kann das eine ganze Weile so weiter gehen. Aber letztendlich läuft es doch daraus hinauf, dass das Ausland immer weniger und irgendwann kein Geld mehr hat.
Dann hat das Ausland nicht mehr viele Optionen. Nichts mehr bei uns einkaufen - dann sind wir nicht mehr lange eine Export-Nation.
Mehr Geld drucken, dann gibt es eine Inflation, na super! Das bringt uns auch nicht weiter.
Oder eben Schulden machen bei uns. Und selbst verarmen.

Natürlich könnte man einwenden, es gibt nicht nur "das Ausland", sondern ziemlich viele unterschiedliche Länder, die auch untereinander Handel treiben etc pp. Aber letztendlich läuft ein ständiger Export-Überschuss doch auf das oben beschriebene Szenario hinaus. Was ist also so toll daran?
Kurzfristig mehr Geld, okay, das ist ganz nett, aber langfristig bringt es doch nichts. Vor allem, da wir unsere Wirtschaft ja immer mehr auf Export ausrichten und die Binnennachfrage schrumpft.
 
AW: Welchen Sinn hat Export und Import?

Mich irritiert immer wieder, warum unsere Politiker so gerne betonen, wir seien "Export-Weltmeister", als wäre das etwas tolles. Klar, sicher, dadurch fließt Geld in unser Land. Aber dauerhaft kann das doch nicht gut gehen.
Stellen wir uns mal vereinfachend Inland und Ausland nebeneinander vor. Beide haben eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung. Wenn wir mehr exportieren als importieren, fließt ein Geldstrom vom Ausland ins Inland. Gut und schön. Es gibt ziemlich viel Ausland, darum kann das eine ganze Weile so weiter gehen. Aber letztendlich läuft es doch daraus hinauf, dass das Ausland immer weniger und irgendwann kein Geld mehr hat.
Dann hat das Ausland nicht mehr viele Optionen. Nichts mehr bei uns einkaufen - dann sind wir nicht mehr lange eine Export-Nation.
Mehr Geld drucken, dann gibt es eine Inflation, na super! Das bringt uns auch nicht weiter.
Oder eben Schulden machen bei uns. Und selbst verarmen.

Natürlich könnte man einwenden, es gibt nicht nur "das Ausland", sondern ziemlich viele unterschiedliche Länder, die auch untereinander Handel treiben etc pp. Aber letztendlich läuft ein ständiger Export-Überschuss doch auf das oben beschriebene Szenario hinaus. Was ist also so toll daran?
Kurzfristig mehr Geld, okay, das ist ganz nett, aber langfristig bringt es doch nichts. Vor allem, da wir unsere Wirtschaft ja immer mehr auf Export ausrichten und die Binnennachfrage schrumpft.

Je besser Deutschland welthamstert, desto eher wird es das Lösegeld für sein Bundesbankgold aufbringen können. Wir müssen allerdings schneller welthamstern, als den anderen ein neues Facebook oder ein mit Kinderarbeit liebevoll verziertes Smartphone einfällt. Müssen? Ja, müssen. Wer dauernd welthamstern muß, der kann sich zumindest keine dummen Bildgedanken leisten...
 
AW: Welchen Sinn hat Export und Import?

Sozial wirtschaftet das Land, das einer binnenmarktgesteuerten Wirtschaft den Vorrang einräumt.
National-Sozial.

Export und Import haben dann die Aufgabe für die nötigen Rohstoffe zu sorgen und so für die Binnenmarktproduktion zu sorgen.
Ja.

Der Weltmarkt kann den Bedarf an Bekleidung und Schuhen nicht in der erforderlichen Qualität befriedigen, da die Körpermaße usw. zu stark abweichen. Besonders bei Schuhen, Hosen ohne Gesäß, kurzen dünnen Armen usw. fällt das auf. Zum anderen ist die Verarbeitungs- und Materialqualität miserabel.
Falls das tatsächlich stimmt, hoffe ich, dass die Welt-Bekleidungsindustrie diese Nachfrage berücksichtigt.

Die industrielle Nahrungsgüterproduktion hat in vielen Bereichen die Qualität von Viehfutter. Die Bio-marken sind zuhauf nur optische Täuschungen des Verbrauchers um Kasse zu machen. Brot und Wurst kann man schon weitestgehend nicht mehr als solches bezeichnen. Es fehlt somit die Grundlage für eine gesunde Ernährung, denn die Nahrungsergänzungsmittel werden oft erst den Nahrungsmitteln entzogen, um sie dann extra verkaufen zu können.
Falls es in Deutschland kein gutes Brot und keine gute Wurst gibt, versuch' es bitte einmal mit österreichischem, italienischen oder französischen Brot und Wurstsorten (Reihenfolge beliebig).

Beispiel Vitamin E aus Weizenkeimen, damit das Mehl länger hält, entzogen; durch hohe Mahlfeinheit mit Enzymen und Zusatzstoffen verdaubar gemachte Ballaststoffe, welche so zu ungesunden Dickmachern werden, sowie der Magerfleischwahn, welcher das Sättigungsgefühl beeinträchtigt und teilweise ausschaltet.
Verstärkt den Sinn von Export und Import.

Er wird massenweise am Bedarf vorbei Produziert und langlebige Verbrauchsgüter ohne entsprechenden Ersatz einfach vom Markt genommen.
Plunderprodukte sind nicht die Erfüllung für ein lebenswertes Leben und das in allen Lebensbereichen.
Alle erfolgreichen Produktionsbetriebe machen zuerst eine Bedarfserhebung und Marktanalyse und stellen ihre Produktion dann auf die konkrete Nachfrage ein. Ein kleines Restrisiko wird jedoch immer bleiben.

Solche Ratschläge:
http://www.t-online.de/wirtschaft/i...oekonomen-fordern-fortsetzung-der-reform.html

sind noch weniger wert als Brünings Wirtschaftspolitik Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre.
Siehe:
http://www.handelsblatt.com/archiv/...hroeder-kann-von-bruening-lernen/2211680.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Deflationspolitik
Armut und überzogene Preise schädigen die Kaufkraft und damit den Binnenmarkt. Diese Politik schafft Sklaven und untergräbt die Demokratie in Europa.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Brüning
Brüning benötigte einen hohen Exportüberschuss um die Reparationszahlungen an die Siegermächte zu gewährleisten.
Siehe:
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/1449/1139911732466-7655.pdf
Alternativen: ?
http://www.lsg.musin.de/geschichte/geschichte/lkg/brüning-alternativen.htm
http://www.buehler-hd.de/gnet/abbl/weimar/wwkrise1.pdf
http://www.gymnasium-damme.de/fachbereich-b/Geschichte/facharbeiten/geschichte/schmiesing2003.pdf

Worin unterscheidet sich die Präsidialregierung Brünings von Europa?
http://www.jenspeterkutz.de/000182.pdf


Für das Studium dieser Seiten habe ich im Augenblick keine Zeit.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Welchen Sinn hat Export und Import?

Das mit dem 'SUPPER' gemeinsamen 'PORT' als Unterstützer
(hier jeweils in ExPORT und ImPORT in gleichen Geldeinheiten vermengt)
ist ein echt ernstes Thema und deshalb
erteile ich mir fürsorglich bezüglich meiner folgenden Stellungsnahme
den wirklich gut gemeinten Rat,
künftig etwas ernster mit dieser Angelegenheit umzugehen -
oder sie einfach in ihrer Witzigkeit und Wichtigkeit zu umgehen.

:ironie:

Der Sinn von Export - salopp gesagt: Ich geb' Dir ein innländisches Produkt fürs "Aus-Land"
- und du gibst mir eine ausländische Illusion als Wertpapier fürs "In-Land" dafür

und der Sinn von Import - salopp gesagt: Du beschaffst mir ein Produkt aus dem "Aus-Land"
und ich geb' Dir eine Illusion als Wertpapier aus dem "In-Land" dafür

ist der Schlüssel zu einem gefälligen Wohlstandsgefälle
von auf Wolke 7 schwebender Werthaltungsbeauftragten
geldzoologisch gesehen virtueller Papiertigerexpertisenersteller
dank überdominant realer „Rate-mal-Agenturen“......:D

Bernies Sage​
 
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