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Wasser - das unbekannte Wesen

Dass es die Schadstoffe IM Wasser sind die Grenzwerte haben und nicht das Wasser selbst ist mir klar. Ich dachte das wäre es für Dich auch und man müsste es nicht extra erwähnen.

Oje, dabei habe ich es doch schon zweimal, und das auch noch möglichst einfach, erklärt. Die Grenzwerte sind nicht IM Wasser, sondern in der Anforderung - so wie eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit eine Eigenschaft der Straße und nicht eine des Autos ist. Die Schadstoffe im Wasser haben eine Konzentration bzw die Konzentration hat einen WERT. Dieser Wert ist KEIN GRENZWERT, sondern dieser WERT kann mit einem Grenzwert verglichen werden. Der Grenzwert selbst ist nicht im Wasser, sondern in der Spezifikation bzw in der Forderung enthalten.

Im Mittelalter haben sie das Wasser verseucht, weil es weder Kanalisation noch Hygiene gab. Das ist natürlich um vieles besser geworden.

Bakterien und andere Keime gab und gibt es auch ohne Menschen. Wenn ein gerissener Kadaver im Wasser treibt, ist jenes lokal ebenso verseucht - ganz ohne Menschen. Auch sonstige Keime besiedeln Oberflächenwasser gerne und brauchen keinen Menschen dazu.

Aber merkst Du denn nicht, dass wir langsam aber sicher wieder dahin zurück kommen und das Wasser zwar nicht mehr mit unseren Fäkalien verschmutzen, sondern mit Chemikalien? Die Auswirkung ist doch dieselbe.

Beides ist schädlich, ja. Aber, die Realität zeigt, dass sich die Wasserqualität in den heimischen Flüssen und Seen spätestens seit den späten 1970ern laufend verbessert hat. Das steht im Widerspruch zu der versuchten Skandalisierung die behaupten will, es werde "alles immer schlimmer".

Die Menschen werden krank. Wenn Du der Meinung bist, das es in der Regel wenig oder auch gar keine akuten Auswirkungen hat, dann bist Du wirklich nicht auf dem Laufenden.

Jener Meinung bin ich nicht, weiß aber sehr wohl, dass Menschen immer schon krank wurden, seit es Menschen gibt - und die Menschen heute in Summe gesünder sind als je zuvor.

Sauberes Trinkwasser IST naturgegeben.

Und wenn du es noch so oft behaupten willst, ist das nicht generell so.
Natürliches Wasser ist nur selten von trinkbarer Qualität - einige Ausnahmen, Quellflüsse, Gletschereis, Bergseen, etc... gibt es, aber diese sind global gesehen eine absolute Ausnahme.
Aber, du bist so zivilisationsverhaftet dass du glaubst, der Luxus, den die Zivilisation dir tagtäglich bietet, sei naturgegeben. Sei froh, dass es hierzulande keiner Wertschätzung bedarf, um trotzdem die Vorteile der Zivilisation genießen zu dürfen.

Steig doch Du einmal auf das hohe Ross. Dann hast Du vielleicht einen besseren Überblick.

Was versprichst du dir davon ? Du bist die ganze Zeit auf dem Ross und hast trotzdem keinen.
 
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Oje, dabei habe ich es doch schon zweimal, und das auch noch möglichst einfach, erklärt. Die Grenzwerte sind nicht IM Wasser, sondern in der Anforderung - so wie eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit eine Eigenschaft der Straße und nicht eine des Autos ist. Die Schadstoffe im Wasser haben eine Konzentration bzw die Konzentration hat einen WERT. Dieser Wert ist KEIN GRENZWERT, sondern dieser WERT kann mit einem Grenzwert verglichen werden. Der Grenzwert selbst ist nicht im Wasser, sondern in der Spezifikation bzw in der Forderung enthalten.

Hast Du Probleme mit dem Lesen? Ich habe nicht geschrieben die "Grenzwerte sind IM Wasser", sondern die "Schadstoffe im Wasser haben Grenzwerte".

Aber hier gilt genau dasselbe wie im thread über gesunde Lebenserhaltung. Sinnlose Zeitvergeudung......
 
Hast Du Probleme mit dem Lesen? Ich habe nicht geschrieben die "Grenzwerte sind IM Wasser", sondern die "Schadstoffe im Wasser haben Grenzwerte".

Ja - und die Schadstoffe HABEN keine Grenzwerte, sondern die Grenzwerte GELTEN für die Schadstoffe. So wie das Auto durch die geltende 70er-Beschränkung auch nicht dadurch eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h HAT.

Wenn man verständig zuhört, muss ein Gespräch durchaus keine Zeitvergeudung sein.
 
Ja - und die Schadstoffe HABEN keine Grenzwerte, sondern die Grenzwerte GELTEN für die Schadstoffe. So wie das Auto durch die geltende 70er-Beschränkung auch nicht dadurch eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h HAT.

Wenn man verständig zuhört, muss ein Gespräch durchaus keine Zeitvergeudung sein.

Und für mich gilt - ich reite nicht auf Wörtern rum wenn mir die Argumente ausgehen. Denn mir ist es scheissegal ob ein Schadstoff Grenzwerte hat, oder ob für ihn Grenzwerte gelten - ein Schadstoff hat im Wasser nichts zu suchen. Vor allem nicht der von Menschen eingebrachte.
 
Und für mich gilt - ich reite nicht auf Wörtern rum wenn mir die Argumente ausgehen.

Ideologen legen wenig Wert auf Richtigkeit ihrer Worte. Wer sachlich diskutieren möchte, schon.

Denn mir ist es scheissegal ob ein Schadstoff Grenzwerte hat, oder ob für ihn Grenzwerte gelten - ein Schadstoff hat im Wasser nichts zu suchen. Vor allem nicht der von Menschen eingebrachte.

Da stimme ich dir zu, ist aber nicht der Punkt - sondern die Frage, ob das heutige Wasser, trotz menschlich verursachter Schadstoffe hin und wieder, dennoch gesünder ist als das, was Menschen zuvor getrunken haben.
 
Der Unterschied zu "frueher" ist der, dass es heute weniger Fluesse und Seen mit Trinkwasserqualitaet gibt, als "frueher".
Ja, weil wir vom kleinsten Rinnsal bis zum grossen Fluss alles begradigt haben, was nur irgendwie eine Kurve floss. Ein mächtiger Strom, wie die schöne blaue Donau, eingepfercht, voll mit Keimen und Plastik, vergiftet durch unsere Chemieabfälle. Ihrer Mäander beraubt, unfähig Energie abzugeben und aufzunehmen, fliesst sie Seelenlos, als braune Brühe dahin. Es treibt mir jedes Mal die Tränen in die Augen, wenn ich dieses Überbleibsel einer unserer Lebensadern sehe. Unsere wunderschönen Seen, Lebensspender für unzählige Lebewesen, zu Gifttümpeln verkommen. Das macht mich sehr traurig. Aber zum Glück gibt es immer mehr Menschen, die die Wichtigkeit erkennen und versuchen zu verhindern, dass es noch schlimmer wird.
 
Ja, weil wir vom kleinsten Rinnsal bis zum grossen Fluss alles begradigt haben, was nur irgendwie eine Kurve floss. Ein mächtiger Strom, wie die schöne blaue Donau, eingepfercht, voll mit Keimen und Plastik, vergiftet durch unsere Chemieabfälle. Ihrer Mäander beraubt, unfähig Energie abzugeben und aufzunehmen, fliesst sie Seelenlos, als braune Brühe dahin. Es treibt mir jedes Mal die Tränen in die Augen, wenn ich dieses Überbleibsel einer unserer Lebensadern sehe. Unsere wunderschönen Seen, Lebensspender für unzählige Lebewesen, zu Gifttümpeln verkommen. Das macht mich sehr traurig. Aber zum Glück gibt es immer mehr Menschen, die die Wichtigkeit erkennen und versuchen zu verhindern, dass es noch schlimmer wird.

Das Donauwasser vor Zivilisationszeiten war wohl auch nicht besonders gesund. Die Biologie inkl Mikroorganismen besiedelt, was besiedelt werden kann.
 
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Ja, weil wir vom kleinsten Rinnsal bis zum grossen Fluss alles begradigt haben, was nur irgendwie eine Kurve floss. Ein mächtiger Strom, wie die schöne blaue Donau, eingepfercht, voll mit Keimen und Plastik, vergiftet durch unsere Chemieabfälle. Ihrer Mäander beraubt, unfähig Energie abzugeben und aufzunehmen, fliesst sie Seelenlos, als braune Brühe dahin. Es treibt mir jedes Mal die Tränen in die Augen, wenn ich dieses Überbleibsel einer unserer Lebensadern sehe. Unsere wunderschönen Seen, Lebensspender für unzählige Lebewesen, zu Gifttümpeln verkommen. Das macht mich sehr traurig. Aber zum Glück gibt es immer mehr Menschen, die die Wichtigkeit erkennen und versuchen zu verhindern, dass es noch schlimmer wird.
Es ist halt viel billiger, die Fabriksabwaesser direkt in den Fluss zu leiten, als umstaendlich zu entsorgen und ausserdem muss die Getraenkeindustrie mehr Geschaefte machen.
 
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