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Was tut Ihr eigentlich für den Umweltschutz?

Eigentlich ist jedes Leben aus Sicht anderer Lebewesen eine Umweltbelastung. Die größte Leistung für den Umweltschutz ist also die, nie gelebt zu haben, alles andere ist unter Umweltgesichtspunkten suboptimal. :lachen:

Gilt nur für konkurrierendes Leben. Der Katze wäre nicht gedient, hätte die Maus nie existiert ;)

Aber, dein Posting beinhaltet etwas Wichtiges - nämlich den Begriff "Umweltbelastung". Die Umwelt selbst wird nämlich nicht belastet - sie kann nicht belastet werden, sie ist wie sie ist. Der Begriff "Umweltbelastung" spiegelt die Egozentrik und beschreibt eine Abweichung eines Ist-Zustandes von einem selbst gewünschten und selbst definierten Sollzustand.
Also, wer von Umweltbelastung spricht stellt nicht die Umwelt, sondern lediglich sich selbst und seine Wünsche in den Mittelpunkt.
 
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Es war auch stets ein Gedanke, der nicht wünschenswerte Möglichkeiten *Wirklichkeit* hat werden lassen.

Freilich, stimmt, darum habe ich das Wörtchen
'auch'
hinzugefügt.
Also alles Günstige für uns Menschen (ja, und auch Ungünstige "für" uns Menschen!) entsteht immer aus einem Gedanken(gang) meine ich.
 
Richtig, nur verstehe ich nicht, wie uns das beim Thema weiter bringt bzw welche Relevanz diese Feststellung hierfür hat.
 
Nach deiner Sichtweise ist die Alternativversion besser, da ja zumindest die Hälfte der Bauern voll öko ist. In meiner Sichtweise ist der Regenwald nach wie vor abgeholzt.
Wer ist denn der Gewinner in deiner Sichtweise ?
Der Öko verschafft den Nichtökos lediglich mehr Gewinn, da er ihnen "seinen Teil" des Regenwaldes überlässt. Dem Regenwald hilft er in keinster Weise. Was der Öko sauber hält ist lediglich sein Gewissen, indem er sich die Lüge einredet, er würde dem Regenwald helfen.
Es gibt jedoch auch die Variante, nach der eine relativ kleine Anzahl von Menschen mehr oder weniger Umweltschutz bewirken kann. Hätten beispielsweise etwas weniger US-Amerikaner Trump gewählt, wären bereits eingeleitete Umweltschutzmaßnahmen nicht abgewürgt. Anstelle der Förderung erneuerbarer Energien tritt nun Kohleabbau und Verfeuerung in den Vordergrund und Fracking wird intensiviert.
Das wird wiederum andere Staaten nicht gerade motivieren, mehr für den Umweltschutz zu unternehmen.
 
Das ist ja genau der Punkt. Der chinesische Zuwachs an Kohlekraftwerken motiviert andere Staaten (wie die USA) nicht gerade, mehr für den Umweltschutz zu unternehmen. In Folge wählen sie Trump, was wiederum die Chinese nicht motiviert. Gründe, nicht im großen Stil motiviert zu sein, gibt es ausreichend. Das in Verbindung mit der logischen UND-Verknüpfung sollte jedem gesunden Geist die Augen zu öffnen vermögen.

Denksport: Wenn die USA nicht die Kohle verheizen und schnellen Profit auf globale Kosten daraus ablehnen - was wird dann passieren ? Der abgehobene Öko denkt nicht weiter und glaubt, die Umwelt wäre damit gerettet. Der denkende Mensch hingegen weiß, dass diese Kohle dann eben von den Chinesen verheizt wird und eben diese den schnellen Profit auf globale Kosten lukrieren. Und die dadurch gestärkte chinesische Wirtschaft den USA weiter zusetzt. Wie klug wäre es also von den USA, die Kohle nicht selbst zu verheizen ?
Die richtige Antwort darauf erklärt das Handeln der USA, und die Schlussfolgerung lässt sich beliebig auf andere Staaten anwenden. Die Spieletheorie erklärt diese Umstände auf wissenschaftlicher Basis. Da hilft es auch nicht, den Weltuntergang zu prophezeihen - denn durch eine Abwahl von Trump wird man ihn ja nicht verhindern. Der "Weltuntergang" würde dann lediglich von jemand Anderem ausgelöst.

Es ist so wie Krieg und Frieden. Für Frieden braucht es 2 Friedliche bzw alle müssen den Frieden wollen und einhalten. Ist auch nurh einer auf Krieg aus, wird es ihn geben - und der globale Umweltschutz bedingt, dass ihn JEDER betreibt. Nur, wie kriegst du 8 Milliarden Menschen gleichzeitig dazu etwas zu unterlassen, was ihnen einen persönlichen Vorteil auf Kosten der Allgemeinheit verschafft ? Der blasierte Öko meint, als "gutes Beispiel" voran zu gehen wäre der Weg ... ja genau, wie gut diese Idee ist, sollte die Menschheitsgeschichte eigentlich gelehrt haben. Aber, es gibt immer wieder Verbohrte, die aus der Geschichte nicht lernen wollen.

Und siehe da, obwohl die Menschheit ja so böse und unbelehrbar ist, sie hat sich bis zum heutigen Tage global immer weiter und immer positiver entwickelt. Auch wenn das Weltuntergangspropheten und Dauersuderanten lautstark leugnen wollen.
 
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Es ist so wie Krieg und Frieden. Für Frieden braucht es 2 Friedliche.........
Nö. Dem widerspreche ich: Es bedarf nun wirklich keiner " 2 Fried-hoflichen als Höflinge" ..........Es ist nämlich noch "Suppe für einen Dritten" da,...da...und.. da.
Aber zu Deinem Trost, - den Du ja gar nicht nötig hättest :p - muss ich Dir dennoch überwiegend Recht geben!
Der Begriff "Umweltbelastung" spiegelt die Egozentrik und beschreibt eine Abweichung eines Ist-Zustandes von einem selbst gewünschten und selbst definierten Sollzustand. Also, wer von Umweltbelastung spricht stellt nicht die Umwelt, sondern lediglich sich selbst und seine Wünsche in den Mittelpunkt.
Einer solchen realistischen Einschätzung stimme ich zu. Die Umwelt empfindet sich selbst nicht als Belastung und hat unendlich viel Zeit sich auf lebensfeindliche "hausgemachte" Entwicklungen einzustellen.

In kaum einem anderen Lebensbereich wie in der Ökonomie haben sich solche umgangssprachliche Fehlbegrifflichkeiten etabliert, die auch mich sprachlos machen, wenn ich zum Beispiel bei google „ das+Wort+öko “ in die Suchmaschine eingebe, erhalte ich an erster Stelle die umgangssprachliche Bedeutung von öko ausgespuckt - auch noch bedeutungsvoll umrahmt - und eine solche dort vorangestelle Personifizierung empfinde auch ich seltsam abwertend und grottenfalsch dazu.

Das Kürzel ' öko ' kommt aus dem Griechischen oikos und bedeutet Haus – und Ökonomie bedeutet somit ' das Hauswirtschaften, das zählt '.

Im allgemeinen Sprachgebrauch steht das Kürzel 'öko' heute leider für ein Fehlverständnis und Fehlverhalten und dient damit der Industrie und der Werbung als Lückenfüller zur Durchsetzung eines höheren Preissegment beim Kunden, was suggerieren soll, dass sich die Hersteller und Vertreiber dieser Produke für einen Beitrag zum "Umweltschutz" einsetzen.

Im Zuge der arbeitsteiligen Industriegesellschaft, die ihr Heil in der Spezialisierung der Berufe gesucht hat, wurde die Ökonomisierung hauptsächlich über die Rationalisierung im technischen Sinne betrieben, aber nur selten bis gar nicht im geistigen Sinne auch in ihren strukturpolitischen Entwicklungsfehlern untersucht, welche Technik, Mensch und Organisations als etwas Ganzes und höchst geistig Lebendiges zu erkennen erlauben würde.

Denn im geistigen Sinne hat sich der Ökonomiebegriff streng genommen als eine echte Geheimwissenschaft „zum Schutz der unergründlichen Wege des Geldherrn“ geradezu teuflisch wie göttlich in überwiegend juristisch doppelter Unangreifbarkeit etabliert, - leider auch in zunehmender Vetternwirtschaft zur imaginären wie realen Heuschreckenbekämpfung der immer intelligenter werdenden Spezies Mensch.....

Deshalb sehe ich meinen Beitrag in einer noch weitgehend ungeahnter Nutzbarmachung einer doppelt ' fehlenden Geld-wie-Heu-Schrecken-Bekämpfung ' mit einem 'ganz einfach' anderen Mittel - und geflickt ist der Kittel!
:)
Bernies Sage
 
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Und siehe da, obwohl die Menschheit ja so böse und unbelehrbar ist, sie hat sich bis zum heutigen Tage global immer weiter und immer positiver entwickelt. Auch wenn das Weltuntergangspropheten und Dauersuderanten lautstark leugnen wollen.

Es ist allerdings auch eine Tatsache, dass es noch nie auf der Erde so viele Menschen gab und die Industrialisierung ist gerade mal zwei Jahrhunderte alt. Daher bleibt die Frage offen: Wieviel Mensch verträgt noch die Erde? Bisher ist es gutgegangen, aber vielleicht nur deshalb, weil diese Grenze noch nicht überschritten wurde. Die Evolution wird mit Sicherheit Wege finden, mit einer veränderten Umwelt zurechtzukommen, aber ob ein so irrational Handelndes Wesen wie der Mensch bei diesem Prozess dabei sein wird, das bleibt abzuwarten. Erleben werden wir es mit Sicherheit nicht, aber als Trost taugt es auch nicht.

Auch wenn ein Einzelner sich Gedanken über die Umweltzerstörung macht und sich in einem Kreis von zwanzig anderen darüber äußert, es bewirkt, dass sich auch einige von ihnen zum Nachdenken angeregt werden. Den Beitrag des Einzelnen darf man also nicht unterschätzen. Die Tatsache, dass wir jetzt darüber diskutieren, ist z.B. ein Beitrag – wenn auch minimal – weil das alles auch von anderen gelesen wird. Eine Schneelawine kann schließlich auch von einem einzigen Skifahrer ausgelöst werden.
 
Auch wenn ein Einzelner sich Gedanken über die Umweltzerstörung macht und sich in einem Kreis von zwanzig anderen darüber äußert, es bewirkt, dass sich auch einige von ihnen zum Nachdenken angeregt werden. Den Beitrag des Einzelnen darf man also nicht unterschätzen. Die Tatsache, dass wir jetzt darüber diskutieren, ist z.B. ein Beitrag – wenn auch minimal – weil das alles auch von anderen gelesen wird.

Jedes positive Verhalten hat Auswirkung, auch wenn es
s p o n t a n
global nicht wirkt: Unsere Hoffnung für Spätgeborene bleibt!
 
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