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was haltet Ihr von "Werten der Aufklärung" als Leitkultur?

'Leitkultur' ist nicht nur unpassend, sondern auch anmaßend, wie auch die Aufklärung. Ja worüber klärt die denn auf? Das Maß aller Dinge ist der Mensch, was man bekanntlich schon lange vor der sogenannten Aufklärung wußte und den Verstand richtig zu gebrauchen gelang auch schon in der Steinzeit, also lange vor der Erfindung Königsberger Klopse.
Sicher, die Aufklärung hatte ihre Vorläufer und wurde nicht per Blitz vom Himmel verordnet. Ohne die Aufklärung würden wir aber wahrscheinlich noch von Sonnenkönigen beherrscht werden, falls wir nicht längst verhungert wären. Man muss die Aufklärung nicht mögen, aber profitiert gerne davon, gell.
 
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Wo ist da ein Profit, außer für Religionsverächter?
na für Sie und mich zum Beispiel durch Meinungsfreiheit. Das ist ja der Kern aller Freiheiten. Wäre mir nicht so sicher, ob in Saudi-Arabien, Russland oder China so ein Forum wie dieses lange Bestand hätte. Da fällt mir aber ein, eventuell hört die NSA mit. Dieser ganze Geheimdienstüberwachungswahn ist auch gegen die Werte der Aufklärung. Dann lieber an den Wurzeln wie unaufgeklärten Ideologien ansetzen, wodurch ja die Sicherheitslage leidet. Glaube so fürchterlich sind die Werte der Aufklärung nicht. Ich muss aber niemanden überzeugen :schmollen
 
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Auf Klärung bedacht: Brauchen wir für die Leit' - oder für wen denn sonst - eine echte 'Tut-mir-Leit-Kultur'?

» Aufklärung bedeutet blau-äugige Einsichtnahme in die Methoden eines nie genug-kriegerischen Millitarismus «

So so, also, was sollte man dazu - hier zum millimetergenauen Ausgleich beitragen sollend – wohlmeinend noch als Mesosokrat so grad so sagen können?....:D

Bernies ernste Frage in Bernies luschtiger Sage
 
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Grenzen werden auch überschritten, wenn Frauen in der Öffentlichkeit nicht toleriert werden. Ist in meinem Umfeld, passiert, wo eine Verkäuferin harsch angegangen wurde, bitteschön einen männlichen Kollegen zu holen, damit er bediene.

In ländlichen, konservativen Kreisen waren noch vor wenigen Jahrzehnten Frauen im Wohnzimmer nicht gerne gesehen. Die gehörten in die Küche und trugen im Stall und auf dem Felde natürlich und selbstverständlich ein Kopftuch. Sitten und Bräuche ändern sich eben zeitgeistig mit der Zeit. Der Kunde ist und bleibt jedoch der König.

So was hört man immer öfters, insbesondere im Hinblick auf weibliche Polizisten. Und Grenze wird bei allen gewalttätigen Demonstrationen überschritten.

Zweifelsohne, wie man im Abschlußbericht Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamte
nachlesen kann. Mit populistischem Geschrei ist da nicht viel zu machen und eine Petition bringts bezüglich der Problematik auch nicht.

Übrigens, wer sowenig Staat wie möglich will, der sollte auch keinen Polizeistaat zu Lasten der Steuerzahler wollen.

Ich konnte es auch kaum glauben, dass dies eher die Regel als Ausnahme ist, als ich erstes mal davon las.

Ist ja Sache der jeweiligen Universitätsverwaltung, eine Benutzerordnung für die Nutzung von Gebetsräumen zu erlassen und deren Einhaltung zu überwachen.

Ganz so überzeugen mich deren Ansätze aber nicht.

Die Rechte ist sicher auch nicht zur Gänze davon überzeugt und sucht sich im Gemischtwarenladen der Ideologien das jeweils zeitgeistig Passende heraus, so es für eigenständige Ansätze nicht reicht. Ist ja auch völlig normal, aber lernen kann die Rechte auch weiterhin von all denen, die es immer schon verstanden die Gefolgschaft dumm zu halten um daraus den größtmöglichen Profit zu schlagen.
 
In ländlichen, konservativen Kreisen waren noch vor wenigen Jahrzehnten Frauen im Wohnzimmer nicht gerne gesehen. Die gehörten in die Küche und trugen im Stall und auf dem Felde natürlich und selbstverständlich ein Kopftuch. Sitten und Bräuche ändern sich eben zeitgeistig mit der Zeit. Der Kunde ist und bleibt jedoch der König.
Wer sagt denn, dass die Aufklärung hierzulande jemals schon am Ende ihres Weges war? Denn es "werden die Ideale der Aufklärung aufs Spiel gesetzt, noch bevor sie überhaupt verwirklicht waren", so die Petition.
Zweifelsohne, wie man im Abschlußbericht Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamte
nachlesen kann. Mit populistischem Geschrei ist da nicht viel zu machen und eine Petition bringts bezüglich der Problematik auch nicht.
Steter Tropfen höhlt den Stein. Und die Petition ist einer dieser Tropfen, weil sie die Aufmerksamkeit auf das Thema lenkt und viele Leute zum Nachdenken oder ggf. Umdenken bringt, auch wenn sie nicht unterzeichnen.
Ist ja Sache der jeweiligen Universitätsverwaltung, eine Benutzerordnung für die Nutzung von Gebetsräumen zu erlassen und deren Einhaltung zu überwachen.
Leicht gesagt. Im Moment flüchten viele Universzitäten vor dem Problem und machen die Räume der Stille dicht. Das ist Realitätsverweigerung und kein Angehen der Herausforderungen.
Die Rechte ist sicher auch nicht zur Gänze davon überzeugt und sucht sich im Gemischtwarenladen der Ideologien das jeweils zeitgeistig Passende heraus, so es für eigenständige Ansätze nicht reicht. Ist ja auch völlig normal, aber lernen kann die Rechte auch weiterhin von all denen, die es immer schon verstanden die Gefolgschaft dumm zu halten um daraus den größtmöglichen Profit zu schlagen.
Die Rechte ist durch und durch anti-liberal und insofern tatsächlich auf dumme Gefolgschaft aus. Liberalität und kritische Distanz ist hingegen ein zentraler Wert der Aufklärung.
 
Und die Petition ist einer dieser Tropfen

Aber für mich ein Tropfen zuviel.

Im Moment flüchten viele Universzitäten vor dem Problem und machen die Räume der Stille dicht.

So dürfen Sie den Universitätsverwaltungen unterstellen, aber kennen Sie wirklich alle Gründe, deswegen eine Verwaltung Räumlichkeiten schließen läßt?

Die Rechte ist durch und durch anti-liberal und insofern tatsächlich auf dumme Gefolgschaft aus.

Völlig zu Recht! Die dumme Gefolgschaft braucht passende Führer und nicht irgendwelche dubiosen Werte der Aufklärung für eine ominöse Leitkultur.
 
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