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Warum will Israel gehasst werden ?

Wo sehen Sie Zusammenhänge bzw. Auseinanderfallen dieser "Geschichten- verkürzt - Vergangenheit" für das gegenwärtige Staatswesen, das sich Israel nennt?
Wo beginnt, endet diese jeweilige Geschichte?

Da habe ich jetzt etwas unglücklich formuliert, der heutige Staat Israel ist in einer Gesamtschau natürlich nicht von der Vorgeschichte der Judenheit bis zurück zu ihren Ursprüngen zu trennen.
Und ich muss auch gleich gestehen, ich habe mich hier auf etwas unmögliches eingelassen, die Geschichte der Judenheit bis zum heutigen Staat Israel mit seiner Geschichte ist ein derartig weit verästelter und verzweigter Baum das es praktisch unmöglich ist davon eine komprimierte Kurz Aussage zu machen welche auch nur einen kleinen Aussagewert haben könnte. Es sei denn man gäbe sich mit antisemitischen oder philosemitischen alles erklären wollenden Kurz Aussagen zufrieden, welche aber bei Licht betrachtet lediglich mangelnde Kenntnis der Ereignisse und einen schwachen Verstand anzeigen würden.
Das fängt schon damit an, das es "Die Juden" die Judenheit als homogenes Ganzes gar nicht gibt, sephardische, askenasische Juden, deutsche, amerikanische und israelische Juden können durchaus unterschiedliche Wahrnehmungen von der Geschichte der Judenheit, und dem Sinn und der Befindlichkeit des heutigen Israel haben. Ja selbst die Shoa, der Holocaust, werden von unterschiedlichsten Juden unterschiedlich wahrgenommen.

Wenn ich jetzt jemandem ernsthafte weiterführende Literatur zum Thema Judenheit und Israel empfehlen müsste, dann fünf meiner Lieblingsbücher zu dem verzweigten und verästelten Thema: Avraham Burgs, "Hitler besiegen", Abba Ebans "Dies ist mein Volk" Friedrich Heers: "Gottes erste Liebe" und von der großen Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, und "Eichmann in Jerusalem"
 
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Da habe ich jetzt etwas unglücklich formuliert,
Über die Formulierung hatte ich auch Zweifel, daher meine provokante Frage.
Als gelernter Jurist und Pragmatiker sehe ich die Juden/Israel als Teil der Völkergemeinschaft, wobei mich das sog. Außenverhältnis mehr interessiert.
 
Über die Formulierung hatte ich auch Zweifel, daher meine provokante Frage.
Als gelernter Jurist und Pragmatiker sehe ich die Juden/Israel als Teil der Völkergemeinschaft, wobei mich das sog. Außenverhältnis mehr interessiert.

Ohne Zweifel, wobei die harmoniesüchtigen Gutmenschlein Philosemiten noch eines übersehen, die Juden sind das streit und Diskutier freudigste Volk der Weltgeschichte, etwas das sie mir ungemein sympathisch macht, sie haben nur im Laufe der Jahrtausende eine große Solidarität untereinander, nach außen entwickelt. Ich bin weder Antisemit, noch Philosemit, mir ist schon beides unterstellt worden, aber ich zähle wahrscheinlich zu den wenigen hier welche nicht nur jüdische Bekannte, ja sogar den ein oder anderen jüdischen Freund haben, ich weiß also, zusätzlich zu einer halbwegs ordentlichen Belesenheit zum Thema, wovon ich rede;)

Da gibt es zu dem Thema was machen Juden im Himmel: Streiten, was machen Juden in der Hölle: Streiten, einige herrliche, nicht nur jüdische Klischees bedienende, tatsächlich jüdische Witze.;)
 
die Juden sind das streit und Diskutier freudigste Volk der Weltgeschichte,
Das ist wieder so ein Satz, der gut klingt. Interessiert mich aber keineswegs. Was be/streitet Israel nach außen und nicht Juden untereinander? Judenwitze, die nur Juden erzählen dürfen?
Was passierte am Golan? Was passiert jetzt trampelgaftes dort?
Angeblich falsche Landkarten (obwohl Geschütze nach bekannten Koordinaten eingerichtet sind), die den Beschuß von UNO-Soldaten entschuldigte, die gebettelt haben: Hörts auf, es schlagt ganz nah bei uns ein.
 
Das ist wieder so ein Satz, der gut klingt. Interessiert mich aber keineswegs. Was be/streitet Israel nach außen und nicht Juden untereinander? Judenwitze, die nur Juden erzählen dürfen?
Was passierte am Golan? Was passiert jetzt trampelgaftes dort?
Angeblich falsche Landkarten (obwohl Geschütze nach bekannten Koordinaten eingerichtet sind), die den Beschuß von UNO-Soldaten entschuldigte, die gebettelt haben: Hörts auf, es schlagt ganz nah bei uns ein.

Muss es ja auch nicht. Ja, die Gewalt Verliebtheit vieler heutiger Israelis, wohl auch als Ausgleich für die Jahrtausende währende passive Ohnmacht und Wehrlosigkeit der Juden ist, obwohl psychologisch verständlich, schon etwas das einen traurig und auch empört machen kann, und auch Avraham Burg macht sie traurig.
In dem Zusammenhang spricht Burg auch von einer jüdischen Paranoia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache bei dem Wortmix/Hin und Her zwischen (historischen) Juden und gewaltverliebten Israelis nicht mit.
Ich spreche nur von Israel und der von der Bevölkerung "beauftragten" Regierung (mit ihren Mehr- bzw. Minderheiten - eine interessante Frage im Innenverhältnis), um die Diskussion was, wann Antisemitismus oder ob die Bibel Grundbuch ist, sein könnte nicht zu füttern.
Das Völker(gewohnheits)recht ist Sprache und Orientierung für Beurteilungen und Vergleiche.
 
Da habe ich jetzt etwas unglücklich formuliert, der heutige Staat Israel ist in einer Gesamtschau natürlich nicht von der Vorgeschichte der Judenheit bis zurück zu ihren Ursprüngen zu trennen.
Und ich muss auch gleich gestehen, ich habe mich hier auf etwas unmögliches eingelassen, die Geschichte der Judenheit bis zum heutigen Staat Israel mit seiner Geschichte ist ein derartig weit verästelter und verzweigter Baum das es praktisch unmöglich ist davon eine komprimierte Kurz Aussage zu machen welche auch nur einen kleinen Aussagewert haben könnte. Es sei denn man gäbe sich mit antisemitischen oder philosemitischen alles erklären wollenden Kurz Aussagen zufrieden, welche aber bei Licht betrachtet lediglich mangelnde Kenntnis der Ereignisse und einen schwachen Verstand anzeigen würden.
Das fängt schon damit an, das es "Die Juden" die Judenheit als homogenes Ganzes gar nicht gibt, sephardische, askenasische Juden, deutsche, amerikanische und israelische Juden können durchaus unterschiedliche Wahrnehmungen von der Geschichte der Judenheit, und dem Sinn und der Befindlichkeit des heutigen Israel haben. Ja selbst die Shoa, der Holocaust, werden von unterschiedlichsten Juden unterschiedlich wahrgenommen.

Wenn ich jetzt jemandem ernsthafte weiterführende Literatur zum Thema Judenheit und Israel empfehlen müsste, dann fünf meiner Lieblingsbücher zu dem verzweigten und verästelten Thema: Avraham Burgs, "Hitler besiegen", Abba Ebans "Dies ist mein Volk" Friedrich Heers: "Gottes erste Liebe" und von der großen Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, und "Eichmann in Jerusalem"
Winde dich wie du willst,gibt es keinen Gott,gibt es die Juden trotzdem,...komm damit klar,.....
 
Ich mache bei dem Wortmix/Hin und Her zwischen (historischen) Juden und gewaltverliebten Israelis nicht mit.
Ich spreche nur von Israel und der von der Bevölkerung "beauftragten" Regierung (mit ihren Mehr- bzw. Minderheiten - eine interessante Frage im Innenverhältnis), um die Diskussion was, wann Antisemitismus oder ob die Bibel Grundbuch ist, sein könnte nicht zu füttern.
Das Völker(gewohnheits)recht ist Sprache und Orientierung für Beurteilungen und Vergleiche.

Ob du "nicht mit machst" ist unwichtig, es verhält sich nun einmal so, das gegenwärtiges Verhalten von Menschen und Staaten oft seine Ursache in vergangenen Traumata hat. Und natürlich ist der unfassbar schmutzige von den katholischen Pfaffen Jahrtausende genährte und geförderte Antisemitismus mit all seinen tausenden Morden, Pogromen und Ausplünderungen der Judenheit, auch, unter anderem, für das Verhalten der heutigen Juden mit verantwortlich.
Traurig und empört stimmt mich nur, das auf dem Nährboden eine völlig aberwitzige historische Groteske wachsen konnte, in der Politik und im israelischen Heer eine Art israelischer Nazis, und in der Religion "Streng Gläubige Juden" welche genau so schlimm sind als all die christlichen Glaubens Mörder an den Juden.
 
Ich mache bei dem Wortmix/Hin und Her zwischen (historischen) Juden und gewaltverliebten Israelis nicht mit.
Ich spreche nur von Israel und der von der Bevölkerung "beauftragten" Regierung (mit ihren Mehr- bzw. Minderheiten - eine interessante Frage im Innenverhältnis), um die Diskussion was, wann Antisemitismus oder ob die Bibel Grundbuch ist, sein könnte nicht zu füttern.
Das Völker(gewohnheits)recht ist Sprache und Orientierung für Beurteilungen und Vergleiche.
Um was bangen den die Juden:doof:,...,und die,die keine sind:blume2:
 
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Ob du "nicht mit machst" ist unwichtig, es verhält sich nun einmal so, das gegenwärtiges Verhalten von Menschen und Staaten oft seine Ursache in vergangenen Traumata hat. Und natürlich ist der unfassbar schmutzige von den katholischen Pfaffen Jahrtausende genährte und geförderte Antisemitismus mit all seinen tausenden Morden, Pogromen und Ausplünderungen der Judenheit, auch, unter anderem, für das Verhalten der heutigen Juden mit verantwortlich.
Traurig und empört stimmt mich nur, das auf dem Nährboden eine völlig aberwitzige historische Groteske wachsen konnte, in der Politik und im israelischen Heer eine Art israelischer Nazis, und in der Religion "Streng Gläubige Juden" welche genau so schlimm sind als all die christlichen Glaubens Mörder an den Juden.
Schön,nur welches Wort hat Gewicht:doof:
 
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