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Warum existiert überhaupt etwas und nicht einfach NICHTS?

Schwarze Sonne

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25. Dezember 2010
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Die Tastatur, mit der ich schreibe, der Bildschirm, auf den du siehst, die Worte, die du liest, die Gedanken, die sie auslösen, das Auto, das draußen auf der Straße vorbeifährt, der Hund, der bellt. Aber vielmehr noch die Sterne, die Planeten da draußen, die Galaxien und die schwarzen Löcher. "WARUM"? Diese Frage schwebt doch eigentlich über allem. Wenn wir davon ausgehen, dass irgendwann einmal NICHTS war, wieso sollte sich dieses Nichts dann aus einer Laune heraus entschließen ETWAS zu werden. Und inwieweit kann man überhaupt über "vorher" und "nachher" sprechen, wenn es um das NICHTS geht? Schon das Wort "Nichts" raubt dem Nichts seine Nichtigkeit, weil es einen Gedanken, eine Beschreibung, eine Einordnung darstellt. Das einzige, was dem Nichts in seiner Art gleichkommt, ist das "Alles", weil es genauso unfassbar und unspezifisch ist wie das Nichts. Bedeutet dies, dass Nichts = Alles ist? Oder bedeutet es, dass wir überhaupt nicht vom Nichts sprechen können, da wir es ad absurdum führen, sobald wir einen Gedanken darauf richten?

Religionen, Wissenschaften und Philosophien versuchen seit jehher eine Antwort auf die Frage darauf zu finden, wieso überhaupt etwas existiert und nicht einfach Nichts. Dies ist der grundlegende Motor allen Denkens, was über das reine Überlebensdenken hinausgeht. Im Buch/Film "Per Anhalter durch die Galaxis" wird ein Supercomputer damit beauftragt, die Antwort auf das Leben, das Universum, auf einfach ALLES zu finden. Nach siebeneinhalb Millionen Jahren spuckt er die Antwort "42" aus und entgegnet auf die erzürnten Reaktionen der Menschen: "Ihr müsst erstmal herausfinden, wie eigentlich die Frage lautet"!

Und ich glaube genau hier liegt tatsächlich das Problem. Gibt es überhaupt die eine Antwort und wenn ja könnten wir überhaupt etwas damit anfangen? Was wäre wenn das Ergebnis der Weltformel nicht 42, sondern "2.654.234.234.876.453.123.654 alpha dreiecksschwingung hyperquadrat" wäre? Würde uns dies weiterhelfen? Wohl kaum? Und was ist eigentlich die Motivation für all dies, all die Jahrhunderte der Forschung und Entwicklung, abgesehen vom unmittelbaren Fortschritt für die Gesellschaft? Warum müssen die Menschen immer alles noch genauer wissen, wozu führt dies? Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, all dies abzubrechen und einen neuen, spirituellen Weg der Fragestellung abseits von bisher bekannten religiösen Klischees zu suchen, um die Frage neu zu formulieren?
 
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AW: Warum existiert überhaupt etwas und nicht einfach NICHTS?

Als das Nichts vor ca. 13,7 Milliarden Jahren explodiert ist, konnte es keine Ursache haben, weil Ursachen erst dadurch in die Welt kamen.
Auch dein "Warum" ist nichtig, weil es nur deshalb existiert, weil es irgend einen Gegenpart hat mit dem zusammen es ein Nichts ist.
Ich hoffe, ich konnte die Frage befriedigend beantworten ;-)
 
AW: Warum existiert überhaupt etwas und nicht einfach NICHTS?

Als das Nichts vor ca. 13,7 Milliarden Jahren explodiert ist, konnte es keine Ursache haben, weil Ursachen erst dadurch in die Welt kamen.
Auch dein "Warum" ist nichtig, weil es nur deshalb existiert, weil es irgend einen Gegenpart hat mit dem zusammen es ein Nichts ist.
Ich hoffe, ich konnte die Frage befriedigend beantworten ;-)

Vor 13,7 Millarden Jahren? Erzähl´ mal, erichs, wie war das damals? Ich erinnere mich nicht. :)
 
AW: Warum existiert überhaupt etwas und nicht einfach NICHTS?

Ich erinnere mich auch nicht, ich hab das natürlich bei Wikipedia abgeschrieben ;-)

Wusste garnicht, daß es Wikipedia schon so lange gibt. :dontknow:
:lachen::lachen::lachen:

Ich glaube hauptsächlich an das, was ich erlebe, denke und vor allem, fühle. Der Rest ist Hypothese.[/I]
 
AW: Warum existiert überhaupt etwas und nicht einfach NICHTS?

Besser "Hypothese" -als Hypnose, Hypophyse oder Hypothenuse ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Warum existiert überhaupt etwas und nicht einfach NICHTS?

1. Die Tastatur, mit der ich schreibe, der Bildschirm, auf den du siehst, die Worte, die du liest, die Gedanken, die sie auslösen, das Auto, das draußen auf der Straße vorbeifährt, der Hund, der bellt. Aber vielmehr noch die Sterne, die Planeten da draußen, die Galaxien und die schwarzen Löcher.
2. "WARUM"? Diese Frage schwebt doch eigentlich über allem. Wenn wir davon ausgehen, dass irgendwann einmal NICHTS war, wieso sollte sich dieses Nichts dann aus einer Laune heraus entschließen ETWAS zu werden.
3. Und inwieweit kann man überhaupt über "vorher" und "nachher" sprechen, wenn es um das NICHTS geht?
4. Schon das Wort "Nichts" raubt dem Nichts seine Nichtigkeit, weil es einen Gedanken, eine Beschreibung, eine Einordnung darstellt. Das einzige, was dem Nichts in seiner Art gleichkommt, ist das "Alles", weil es genauso unfassbar und unspezifisch ist wie das Nichts.
5. Bedeutet dies, dass Nichts = Alles ist?
6. Oder bedeutet es, dass wir überhaupt nicht vom Nichts sprechen können, da wir es ad absurdum führen, sobald wir einen Gedanken darauf richten?

7. Religionen, Wissenschaften und Philosophien versuchen seit jehher eine Antwort auf die Frage darauf zu finden, wieso überhaupt etwas existiert und nicht einfach Nichts. Dies ist der grundlegende Motor allen Denkens, was über das reine Überlebensdenken hinausgeht.
8. Im Buch/Film "Per Anhalter durch die Galaxis" wird ein Supercomputer damit beauftragt, die Antwort auf das Leben, das Universum, auf einfach ALLES zu finden. Nach siebeneinhalb Millionen Jahren spuckt er die Antwort "42" aus und entgegnet auf die erzürnten Reaktionen der Menschen: "Ihr müsst erstmal herausfinden, wie eigentlich die Frage lautet"!

9. Und ich glaube genau hier liegt tatsächlich das Problem. Gibt es überhaupt die eine Antwort und wenn ja könnten wir überhaupt etwas damit anfangen? 10. Was wäre wenn das Ergebnis der Weltformel nicht 42, sondern "2.654.234.234.876.453.123.654 alpha dreiecksschwingung hyperquadrat" wäre? Würde uns dies weiterhelfen? Wohl kaum? Und was ist eigentlich die Motivation für all dies, all die Jahrhunderte der Forschung und Entwicklung, abgesehen vom unmittelbaren Fortschritt für die Gesellschaft?
11. Warum müssen die Menschen immer alles noch genauer wissen,
12. wozu führt dies?
13. Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, all dies abzubrechen und einen neuen, spirituellen Weg der Fragestellung abseits von bisher bekannten religiösen Klischees zu suchen, um die Frage neu zu formulieren?

Zu 1.:
Dies sind alles Beispiele für die Vielzahl des Seienden ...
Zu 2.:
Ja, das scheint mir die ultimative Frage zu sein ...
Zu 3.:
So ein Physiker-Depp wie der M. BOJOWALD hatte immerhin ein Buch "Zurück vor den Urknall" geschrieben ...:lachen:
Zu 4.:
Das Wort "Nichts" ist allerdings weder mit dem Nichts noch mit nichts identisch ..., was aber nichts macht ...;)
Zu 5.:
Das kommt drauf an ...
Zu 6.:
Das könnte sein - oder seyn ...oder ....
Zu 7.:
Ja !
Zu 8.:
Dieser Supercomputer ist nicht dumm....
Zu 9.:
Es gibt eine Antwort..., die sich aber nicht Sagen läßt...
Schöne Grüße von Meister L. WITTGENSTEIN :winken3:
Zu 10.:
42 ist keine Weltformel, weder im Sinne von F. DÜRRENMATT's Komödie "Die Physiker" noch im Sinne dessen, was A. EINSTEIN als "Einheitliche Feldrheorie" und seine "Jünger" als "Theorie der Quantengravitation" vergeblich gesucht hatten/haben....
Zu 11.:
Wahrscheinlich, weil sie neu-gierig sind ...:dontknow:
Zu 12.:
Zu nichts ...:clown3:
Zu 13.:
Warum muß/soll die alte Frage neu formuliert werden ...:dontknow::confused:
Der blaue moebius
 
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