Schwarze Sonne
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Die Tastatur, mit der ich schreibe, der Bildschirm, auf den du siehst, die Worte, die du liest, die Gedanken, die sie auslösen, das Auto, das draußen auf der Straße vorbeifährt, der Hund, der bellt. Aber vielmehr noch die Sterne, die Planeten da draußen, die Galaxien und die schwarzen Löcher. "WARUM"? Diese Frage schwebt doch eigentlich über allem. Wenn wir davon ausgehen, dass irgendwann einmal NICHTS war, wieso sollte sich dieses Nichts dann aus einer Laune heraus entschließen ETWAS zu werden. Und inwieweit kann man überhaupt über "vorher" und "nachher" sprechen, wenn es um das NICHTS geht? Schon das Wort "Nichts" raubt dem Nichts seine Nichtigkeit, weil es einen Gedanken, eine Beschreibung, eine Einordnung darstellt. Das einzige, was dem Nichts in seiner Art gleichkommt, ist das "Alles", weil es genauso unfassbar und unspezifisch ist wie das Nichts. Bedeutet dies, dass Nichts = Alles ist? Oder bedeutet es, dass wir überhaupt nicht vom Nichts sprechen können, da wir es ad absurdum führen, sobald wir einen Gedanken darauf richten?
Religionen, Wissenschaften und Philosophien versuchen seit jehher eine Antwort auf die Frage darauf zu finden, wieso überhaupt etwas existiert und nicht einfach Nichts. Dies ist der grundlegende Motor allen Denkens, was über das reine Überlebensdenken hinausgeht. Im Buch/Film "Per Anhalter durch die Galaxis" wird ein Supercomputer damit beauftragt, die Antwort auf das Leben, das Universum, auf einfach ALLES zu finden. Nach siebeneinhalb Millionen Jahren spuckt er die Antwort "42" aus und entgegnet auf die erzürnten Reaktionen der Menschen: "Ihr müsst erstmal herausfinden, wie eigentlich die Frage lautet"!
Und ich glaube genau hier liegt tatsächlich das Problem. Gibt es überhaupt die eine Antwort und wenn ja könnten wir überhaupt etwas damit anfangen? Was wäre wenn das Ergebnis der Weltformel nicht 42, sondern "2.654.234.234.876.453.123.654 alpha dreiecksschwingung hyperquadrat" wäre? Würde uns dies weiterhelfen? Wohl kaum? Und was ist eigentlich die Motivation für all dies, all die Jahrhunderte der Forschung und Entwicklung, abgesehen vom unmittelbaren Fortschritt für die Gesellschaft? Warum müssen die Menschen immer alles noch genauer wissen, wozu führt dies? Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, all dies abzubrechen und einen neuen, spirituellen Weg der Fragestellung abseits von bisher bekannten religiösen Klischees zu suchen, um die Frage neu zu formulieren?
Religionen, Wissenschaften und Philosophien versuchen seit jehher eine Antwort auf die Frage darauf zu finden, wieso überhaupt etwas existiert und nicht einfach Nichts. Dies ist der grundlegende Motor allen Denkens, was über das reine Überlebensdenken hinausgeht. Im Buch/Film "Per Anhalter durch die Galaxis" wird ein Supercomputer damit beauftragt, die Antwort auf das Leben, das Universum, auf einfach ALLES zu finden. Nach siebeneinhalb Millionen Jahren spuckt er die Antwort "42" aus und entgegnet auf die erzürnten Reaktionen der Menschen: "Ihr müsst erstmal herausfinden, wie eigentlich die Frage lautet"!
Und ich glaube genau hier liegt tatsächlich das Problem. Gibt es überhaupt die eine Antwort und wenn ja könnten wir überhaupt etwas damit anfangen? Was wäre wenn das Ergebnis der Weltformel nicht 42, sondern "2.654.234.234.876.453.123.654 alpha dreiecksschwingung hyperquadrat" wäre? Würde uns dies weiterhelfen? Wohl kaum? Und was ist eigentlich die Motivation für all dies, all die Jahrhunderte der Forschung und Entwicklung, abgesehen vom unmittelbaren Fortschritt für die Gesellschaft? Warum müssen die Menschen immer alles noch genauer wissen, wozu führt dies? Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, all dies abzubrechen und einen neuen, spirituellen Weg der Fragestellung abseits von bisher bekannten religiösen Klischees zu suchen, um die Frage neu zu formulieren?