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Warten auf den Erlöser

Egocentauri

Well-Known Member
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22. September 2017
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Kommt er noch? Oder war er schon da? In der Messias-Frage unterscheiden sich Christen und Juden sehr. Christen halten Jesus von Nazareth für den Messias. Die allermeisten Juden dagegen hoffen auf den Erlöser in der Zukunft.

Eines ist sicher: König David wurde gesalbt. Und vor ihm König Saul. Als Zeichen der Königswürde. Propheten verliehen die Würde in Gottes Auftrag. Der Messias ist der Gesalbte: Die Wortbedeutung ist so ziemlich das einzige, worüber sich Christen und Juden in Sachen Messias einig sind.

Tzoref: „Das Wort ‚Messias‘ ist eigentlich ein Adjektiv: ein Gesalbter. In biblischen Zeiten wurden Könige gesalbt oder Priester, an einer Stelle wird von einem gesalbten Propheten berichtet. Es war einfach Teil eines Einsetzungsprozesses innerhalb der monarchischen Strukturen von Königen, Priestern und Tempel.“

Markschies: „Im babylonischen Exil entsteht die Hoffnung, dass es mit dem Land Israel, mit dem Volk Israel nicht aus ist, sondern dass Gott einen Retter schickt, einen verheißenen. Und der heißt der Gesalbte – Meschiach, Messias, griechisch: Christus.“

Das babylonische Exil: Das war die traumatische Erfahrung im 6. Jahrhundert vor unserer Zeit, als die Eigenstaatlichkeit verloren ging und große Teile der Bevölkerung zwangsweise umgesiedelt wurden. In dieser Zeit der Machtlosigkeit träumten die Judäer von einem Retter, einem König, von einem wie König David.
 
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Gesalbt oder göttlich – die Konzepte sind unterschiedlich

Doch wer könnte dieser sagenumwobene Messias sein? An dieser Frage scheiden sich die Geister zwischen Christen und Juden.

Christoph Markschies, evangelischer Theologe: „Wenn Sie einen christlichen Theologen fragen: War Jesus der Messias? Dann sagt der: Ja, er war es, mindestens für die Christenmenschen.“

Wer ist der Messias? Im Judentum ist die Antwort nicht so klar. Das heißt, eines ist klar: Jesus Christus ist es sicher nicht, das glaubt nur die winzige Splittergruppe der messianischen Juden.

„Die Göttlichkeit Jesu – also die Göttlichkeit der Person des Messias – ist nicht der einzige, aber für mich der entscheidende Unterschied.“

So die jüdische Theologin Shani Tzoref.

„In der Hebräischen Bibel gibt es gesalbte Personen, aber es gibt keine Stelle, die klar sagt: Das hier ist der Messias.“

Jes 11,6 – Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten.
 
Hoffnungen und Ideale konzentrierten sich auf eine Person

Das Konzept des Messias, des von Gott erwählten Retters, ist erst relativ spät im biblischen Denken entstanden. Als der Tempel zerstört war und das Volk Israel verstreut und ins Exil gezwungen wurde, reagierte es damit auf die Frage nach der Rettung, sagt die jüdische Theologin Shani Tzoref.

„Die Idee des Messias entstand nicht mit Blick auf diese eine besondere Person, sondern sie war Teil einer Wiederbelebung von Gemeinschaft und Nation. In der Zukunft sollte wieder entstehen, was man als eine Zeit der Autonomie erinnerte, als man näher bei Gott war, und all diese Hoffnungen und Ideale konzentrierten sich mit der Zeit auf eine Person.“

In den Schriftrollen der Gemeinschaft von Qumran am Toten Meer kann deswegen noch von zwei Gesalbten die Rede sein, zwei Messias-en, auch wenn der Plural heute seltsam anmutet – das ist nicht sensationell, damit ist nur gemeint, dass ein künftiges, wieder aufgebautes Israel königliche und priesterliche Herrschaft haben soll.

Spätestens mit der Zerstörung auch des zweiten, wieder aufgebauten Tempels im Jahr 70 unserer Zeitrechnung verschob sich der Schwerpunkt des messianischen Denkens: weg von einem konkreten System politischer und geistlicher Herrschaft, hin zu einem von Gott gesandten Retter, sagt Shani Tzoref.

„Der Messias, der Sohn Davids, wird kommen und großartige Veränderungen der Gesellschaft ankündigen. Es wird debattiert, was das genau bedeutet: entweder das Zurückgehen zu dem, was einst war, oder eine völlige Veränderung der Welt und allen Lebens.“

Markschies: „Am Anfang ist der Messias ein König, das merkt man noch im Neuen Testament, weil sich das Evangelium des Matthäus erhebliche Mühe gibt, nachzuweisen, dass Jesus aus dem Geschlecht Davids stammt.“

Mt 1,1 - Dies ist das Buch der Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
 
Wo bleibt die radikale Wendung zum Guten?

Markschies: „Das Besondere an der christlichen Messiaserwartung ist diese Mischung aus schon gekommen und noch nicht da. Der Advent ist so eine Zeit, wo wir warten, und es ist klar, wir warten auf erneute Ankunft dessen, der schon gekommen ist, in Bethlehem, im jüdischen Lande, wie es in unserer Bibel heißt, und man muss ein wenig schauen und sensibel beobachten, wo weihnachtlich die Welt anders geworden ist.“

Denn auch wenn das Christentum seinen Messias erkannt hat: Die versprochene radikale Wende der Welt zum Besseren ist offenkundig noch nicht geschehen.

Markschies: „Den Messias erkennt daran, dass die Welt nicht mehr so ist, wie sie vorher war.“

Im Warten treffen sich dann jüdischer und christlicher Glauben wieder.

Für viele Jüdinnen und Juden motiviert die Hoffnung auf das Kommen des Messias alles Handeln. Wobei auch hier die jüdische Praxis vielfältig ist, sagt Shani Tzoref.

„Im progressiven Judentum sagt man: Lasst uns nicht um den Messias beten, sondern lasst uns messianische Qualitäten in unsere Welt bringen. Und irgendwie passt das sogar mit meiner sehr orthodoxen Erziehung zusammen, dass ich etwas tun kann, um den Messias zu bringen. Das nannte man natürlich nicht so, es sollte ein Umsturz allein durch Gott sein – aber meine guten Taten sollten ihn auslösen.“
 
Messias ist die "Hoffnung", dass der nächste König das Volk aus der Unterdrückung befreit. Heute haben wir bei uns eine Republik und ein chaotisches Zerwürfnis, keine Monarchie mehr.

Die Hoffnung auf einen "guten Kanzler" gibt es bei uns nicht, weil er nichts tun kann, da er zu vielen Behinderungen gegenübersteht, selbst in den eigenen Reihen.

Die einzige Erlösung für uns heute ist der Tod. Es sei denn, dass Erlösung anders begriffen wird. Jesus hat sich nie als Erlöser präsentiert. Er ging zu den "Sündern" und zeigte einen WEG auf, wie sie sich selbst erlösen können. Und das in freier Entscheidung. Er zwang niemanden ihm zu folgen. (Der Weg - Die Wahrheit - Das Licht - Das Leben) Das ist Frieden und Freiheit in Liebe.

Alles andere ist Konstruktion

Wenn noch einmal ein Mensch den WEG geht, den Jesus wirklich ging, DANN ist es als käme Jesus wieder. Doch es ist nicht der selbe Mensch, es ist nur der selbe GEIST (Wiedergeboren im GEIST).

Und das "Kreuz" hat damit nichts zu tun. Das Kreuz ist das Fundament der Kirche und nicht das Fundament Jesu. "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen", das war der Moment als der Geist Christus Jesus verließ.

Nachdem die Wunden von Jesus geheilt wurden und alle "blinden" glaubten, wie "heute", dass er tot sei, kam er ohne Christus ganz alleine als Jesus in die Öffentlichkeit zurück. Und der Glaube an die Auferstehung war geboren.

Ja, er hatte den ihm zugedachten Tod überwunden, doch er starb nicht wirklich am Kreuz. Als Christus ihn verließ, fiel Jesus ins Koma. Er wurde vom Kreuz genommen und versteckt, damit er geheilt werde.

(Als Kind wurde ich immer verprügelt, ich hatte nie eine Chance. Eines Tages kam im Fernsehen "Ein Colt für alle Fälle" und mit dem "Geist" von Colt Sievers schlug ich zurück. Es war das Erste, Einzige und Letzte Mal, dass ich mich siegreich wehrte. Seit dem ging ich bewusst jeder Prügelei aus dem Weg. Es klappte nicht immer. Doch ich hab nie wieder zugeschlagen. Lieber in falschen Augen ein Feigling als in echten Augen ein Gängster)
 
Jesus hat sich nie als Erlöser präsentiert. Er ging zu den "Sündern" und zeigte einen WEG auf, wie sie sich selbst erlösen können. Und das in freier Entscheidung. Er zwang niemanden ihm zu folgen. (Der Weg - Die Wahrheit - Das Licht - Das Leben) Das ist Frieden und Freiheit in Liebe.

Du lässt hier völlig unberücksichtigt, dass das so NICHT beim normalen Gläubigen wirkt. Etwa laut der rkK soll der nämlich glauben, dass in der Bibel sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Gott den Menschen mitteilen wollte. Demnach wollte Gott laut Joh. 5, 21-22 mitteilen, dass der alleinige Weltenrichter laut Mark. 16, 15-16 alle Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu seinem Gott bekehren und dass er diesen „Ungläubigen“ laut Off. 21, 8 Höllenstrafen androht.

Wie pervers solche Bibelaussagen das Denken von Menschen pervertieren kann, erkannt man etwa daran, dass mir gestern in diesem Beitrag #63 im Thread „Gott - höchste Schöpferexistenz ever!“ Egocentauri Messias Christi der Neuzeit das angedroht hat:

„Ab 23.08.2020 wirst Du im Fegefeuer der Hölle stehen.“

Keiner sollte glauben, dass giftige Aussagen in der Bibel im Jetzt keine Wirkung mehr erlangen können.

Wenn noch einmal ein Mensch den WEG geht, den Jesus wirklich ging, DANN ist es als käme Jesus wieder. Doch es ist nicht der selbe Mensch, es ist nur der selbe GEIST (Wiedergeboren im GEIST).

Zumindest gibt es kranke Menschen, die wie Egocentauri glauben, der neue Messias Christi der Neuzeit zu sein. Helfen könnte ihnen nach meiner Meinung nur ein guter Psychiater ;-)
 
Du lässt hier völlig unberücksichtigt, dass das so NICHT beim normalen Gläubigen wirkt. Etwa laut der rkK soll der nämlich glauben, dass in der Bibel sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Gott den Menschen mitteilen wollte. Demnach wollte Gott laut Joh. 5, 21-22 mitteilen, dass der alleinige Weltenrichter laut Mark. 16, 15-16 alle Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu seinem Gott bekehren und dass er diesen „Ungläubigen“ laut Off. 21, 8 Höllenstrafen androht.

Wie pervers solche Bibelaussagen das Denken von Menschen pervertieren kann, erkannt man etwa daran, dass mir gestern in diesem Beitrag #63 im Thread „Gott - höchste Schöpferexistenz ever!“ Egocentauri Messias Christi der Neuzeit das angedroht hat:

„Ab 23.08.2020 wirst Du im Fegefeuer der Hölle stehen.“

Keiner sollte glauben, dass giftige Aussagen in der Bibel im Jetzt keine Wirkung mehr erlangen können.

Du klagst gegen die absolut höchste Gott Instanz und glaubst Du würdest sauber und frei geleckt.

In der Hölle wirst Du schmoren - für eine relativ lange Zeit.

Du bist ein Ungläubiger Sünder, welcher völlig ignorant meinen lebenden Gott madig machst und diesen als Mörder bezeichnest.

Egocentauri Messias Christi
 
Wo Satan spricht, ist das Glauben nicht weit, :teufel2:
Wo Gutes ist, braucht es kein Glauben ... :engel1:
 
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Du klagst gegen die absolut höchste Gott Instanz und glaubst Du würdest sauber und frei geleckt.

In der Hölle wirst Du schmoren - für eine relativ lange Zeit.

Du bist ein Ungläubiger Sünder, welcher völlig ignorant meinen lebenden Gott madig machst und diesen als Mörder bezeichnest.

Egocentauri Messias Christi
So einen Unsinn hab ich noch nie gehört. Selbstgefälliges Gebrabbel.:D
 
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