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Wann ist ein Mensch gut?

Ich behaupte, dass ein Mensch solange böse ist, bis er sich zum Wohle der Allgemeinheit, der Wahrung des Gleichgewichts unterordnet.

Ich behaupte, ein Mensch, der sich nicht durchsetzen kann, kann sich auch nicht zurücknehmen und wird deshalb untergeordnet.

Das Gute ist das Ausgeglichene, beim Menschen zwischen Ichstärke, Lernlust und selbstbestimmtem Verzicht.
 
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Ihre Behauptungen sind völlig falsch!

Ein gut erzogener Mensch ist solange gut, bis er auf die eigenen Beine stehen muss.
Hernach muss er sich zum eigenen Wohle durchschlagen, ist er erfolgreich, so ist er gut.
Aber für die Geschäftspartner „die er übers Ohr gehauen hat“ ist er ein schlechter Mensch.

Ist jemand weniger erfolgreich, oder muss sich gar von
der Allgemeinheit verhalten lassen,so ist er schlecht.

Auch wenn er menschlich, ein guter und liebenswürdiger Mensch ist,
ist er für die Erfolgsmenschen ein nichtsnutziger Parasit und Versager.
Arbeitet er für wenig Geld, so ist er ein nützlicher Idiot. :brav:


Welches Gleichgewicht? Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben?
Die Schere zwischen arm und reich, geht stets weiter auseinander! o_O


Es gilt das Gesetz; fressen oder gefressen werden! :sabber:
Zinssatz ist gegen null,Draghi wird es wissen:ironie:
 
Ich behaupte, dass ein Mensch solange böse ist, bis er sich zum Wohle der Allgemeinheit, der Wahrung des Gleichgewichts unterordnet.

Jeder Konsum ist in Wahrheit schon ein Akt der Zerstörung.

Ich glaube, dass fast jeder Mensch mit der Illusion lebt gut zu sein aber tatsächlich das Gegenteil davon ist. Ich denke gut ist ein Mensch erst dann, wenn er auf alles verzichtet was er entbehren kann.

Zu 1 : Klingt vernünftig. Das Problem ist jedoch, dass nicht erläutert wird , was unter der Wahrung des Geichgewichts verstanden wird. Wird hierunter ein natürliches Gleichgewicht verstanden oder ein Menschengemachtes ? Auch ist fraglich, wie eine Unterordung zugunsten des Gliechgewichts zu einer Erhöhung des Allgemeinwohls beitragen soll.

Zu 2 : In der heutigen Zeit schon. Es ist im Supermarkt kaum ein Einkauf zu erledigen ohne unabsichtlich Produkte zu kaufen, die unter katastrophalen Bedingungen entstanden sind.

Zu 3 : Das Ausmaß inwieweit sich jeder selbst täuscht hängt vom einzelnen Individuum ab. Objektiv betrachtet gibt es gute und schlechte Menschen. Doch letzlich gibt es einigermaßen gute Menschen, welche gemäß ihres eigenen Urteils schlecht sind. Und es gibt schlechte Menschen, welche gemäß ihres Urteils gut sind. Somit ist es schwierig einen Bewertungsmaßstab für das Gutsein eines Menschen durch Subjektivität zu erfassen. Letzlich ist auch die Definiton von " Gutsein " durch kulturelle Einflüsse geprägt und ist von Charaktereigenschaften des Individuums abhängig. Sofern sich das Entbehren auf Luxus und unnötigen Konsum nicht auf andere Bereiche negativ auswirkt ist eine solche Lebensweise durchaus zu befürworten. Ob der Mensch allerdings im Herzen " Gut " ist, lässt sich selbst dann nicht genau beantworten. Somit bleibt immer eine gewisse Unsicherheit beim Einordnen der Mitmenschen in "Gut" oder " Schlecht ", da auch äußeres Verhalten nur bedingt aufzeigt, was für Menschen es sind.
 
Zu 1 : Klingt vernünftig. Das Problem ist jedoch, dass nicht erläutert wird , was unter der Wahrung des Geichgewichts verstanden wird. Wird hierunter ein natürliches Gleichgewicht verstanden oder ein Menschengemachtes ? Auch ist fraglich, wie eine Unterordung zugunsten des Gliechgewichts zu einer Erhöhung des Allgemeinwohls beitragen soll.

Zu 2 : In der heutigen Zeit schon. Es ist im Supermarkt kaum ein Einkauf zu erledigen ohne unabsichtlich Produkte zu kaufen, die unter katastrophalen Bedingungen entstanden sind.

Zu 3 : Das Ausmaß inwieweit sich jeder selbst täuscht hängt vom einzelnen Individuum ab. Objektiv betrachtet gibt es gute und schlechte Menschen. Doch letzlich gibt es einigermaßen gute Menschen, welche gemäß ihres eigenen Urteils schlecht sind. Und es gibt schlechte Menschen, welche gemäß ihres Urteils gut sind. Somit ist es schwierig einen Bewertungsmaßstab für das Gutsein eines Menschen durch Subjektivität zu erfassen. Letzlich ist auch die Definiton von " Gutsein " durch kulturelle Einflüsse geprägt und ist von Charaktereigenschaften des Individuums abhängig. Sofern sich das Entbehren auf Luxus und unnötigen Konsum nicht auf andere Bereiche negativ auswirkt ist eine solche Lebensweise durchaus zu befürworten. Ob der Mensch allerdings im Herzen " Gut " ist, lässt sich selbst dann nicht genau beantworten. Somit bleibt immer eine gewisse Unsicherheit beim Einordnen der Mitmenschen in "Gut" oder " Schlecht ", da auch äußeres Verhalten nur bedingt aufzeigt, was für Menschen es sind.
Wenn dich keiner stört ist doch alles gut:)
Denkt jeder an sich,ist an alle gedacht!;)
 
Gut ist ein Mensch z.B , wenn er innerlich mit sich im reinen ist und keine destruktiven Emotionen in sich trägt. Unter destruktiven Emotionen verstehe ich aber nicht nur offensichtlich schadende Handlungen, sondern auch Gedanken und Verhaltensweisen, welche mit der Tugend im Widerstreit stehen. Außerdem ist ein Mensch gut, wenn er sich ehrenamtlich engagiert und sich für seine Umwelt und seine Mitmenschen einsetzt. Diese zweite genannte Art des Gutseins bezieht sich auf ein aktives handeln, welches sich spürbar auf die Außenwelt auswirkt und in der Regel sicher auch positive Begeleiteffekte für ein so handelndes Individuum hat.

Nun will ich aber nochmals auf die inneren Werte zurückkommen, welche gemäß meiner momentanen Weltanschauung mit "Gutsein" zusammenhängen. Gutsein sollte immer an die Bedingung geknüpft sein keine bewussten Schlupflöcher in seinem Denken zu tragen. Hierunter kann verstanden werden, nicht nur seinen Mitmenschen vorzuspielen man sei tugendhaft , sondern auch tatsächlich versuchen tugendhaft zu sein. Wobei dies schwerer gemacht als gesagt ist. Letzlich dient fast jede selbst eingeleitete Interaktion mit seiner Umwelt dazu sich selbst in irgendeiner Form besser darzustellen als man ist.

Manche freuen sich gar den Mitmenschen vorzuspielen sie seien Gut in Wirklichkeit sich aber ihrer Schlechtheit schmeicheln. Genau dieses Denken sollte jedoch versucht unterdrückt zu werden. Letzlich führt dieses dazu, dass man sich immer im Konkurenzkampf mit seinen Mitmenschen befindet um nur immer einen möglichsts guten Eindruck zu hinterlassen( was häufig aber schief geht ). Es ist zwar so, dass diverses ( unnötiges ) Streben so tief im Denken eingewurzelt ist, dass selbst Philosophen die über dieses Thema reden und andere beraten wollen auch eher schreiben um sich selbst zu schmeicheln oder in irgendeiner Form einen Vorteil zu erlangen. Trotzdem sollte sich jeder selbst genau prüfen und sehen mit wieviel Schwächen und Fehlern er behaftet ist.

Doch soll niemand sitzen bleiben auf diesen Fehler, sondern diese anpacken und sich stets bemühen ein immer besserer und auf Luxus verzichtender Mensch zu werden.
 
Ich behaupte, ein Mensch, der sich nicht durchsetzen kann, kann sich auch nicht zurücknehmen und wird deshalb untergeordnet.

Das Gute ist das Ausgeglichene, beim Menschen zwischen Ichstärke, Lernlust und selbstbestimmtem Verzicht.
Wenn Mann/Frau weiß wo sie/er steht,wird es egal sein,ob über oder untergeordnet:blume2:
Das Gute könnte vielleicht auch das Mächtige sein,siehe Thailand oder Nordkorea,wobei ich hier nur noch ein müdes lächeln übrig habe:weinen1:
 
Wenn Mann/Frau weiß wo sie/er steht,wird es egal sein,ob über oder untergeordnet:blume2:
Das Gute könnte vielleicht auch das Mächtige sein,siehe Thailand oder Nordkorea,wobei ich hier nur noch ein müdes lächeln übrig habe:weinen1:

Leben ist Bewegung, und Selbsterkenntnis kann im besten Fall zu dem Bewusstsein führen, WIE mensch zu einzelnen Dingen, Werten, Vorstellungen, seinen Mitmenschen etc. steht.
Wo dagegen Abhängigkeitsverhältnisse missbraucht und stabilisiert werden haben es individuelle Eigenverantwortung und Selbstorganisation umso schwerer sich zu behaupten.
 
Leben ist Bewegung, und Selbsterkenntnis kann im besten Fall zu dem Bewusstsein führen, WIE mensch zu einzelnen Dingen, Werten, Vorstellungen, seinen Mitmenschen etc. steht.
Wo dagegen Abhängigkeitsverhältnisse missbraucht und stabilisiert werden haben es individuelle Eigenverantwortung und Selbstorganisation umso schwerer sich zu behaupten.
Das ist halt der Dreh:zunge3:
 
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Ich grabe das ganze mal aus ><

Heute sehe ich es so, dass ein Mensch im Naturzustand normalerweise gut ist und wenn es eine Bedrohung gibt, wird er böse.
Die Bedrohung kann sein, das der Leib und das Leben in Gefahr ist, aber es kann genauso sein, dass er sich sein Suchtmittel besorgen muss und die Gefahr von negativen Emotionen besteht, welcher entgegengewirkt werden muss.
Es kann aber auch die Gefahr sein, dass die hohe Position in der Hierarchie angefochten wird.
Es hängt also stark mit Bedürfnisbefriedigung zusammen.
Demnach braucht es einen Notsituation, um böse zu werden, bzw die Alternative von irrationalen (oder sehr selten rationalen) Vorurteilen.
Was mir auch noch einfällt, wäre die Befriedigung von Machtgelüsten über zB. bösartiges Mobbing, was im Grunde auch mit einer Form von Bedürfnisbefriedigung zusammenhängt.
Mit gut oder böse meine ich, dass übergeordnete und nicht das subjektive gut oder böse.

Mein Beweis, worauf ich diese Argumentation stütze ist, dass Drogensüchtige in ihrer Beschaffungsnot eine gewaltige Bereitschaft zur Kriminalität entwickeln und das ganze Bevölkerungsschichten gerade in Notsituationen besonders gern vertrieben werden.

So schlussfolgere ich, dass Machtbestreben und ein idealisierter sinnlicher Genuss sehr wahrscheinlich zu bösartigem Verhalten führen, aber vielleicht sehe ich es in 4 Jahren wieder etwas anders.
 
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