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Verantwortung

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10. Juni 2019
Beiträge
8
Viele Menschen reden über Politiker, ich denke viel zu wenige Menschen beschäftigen sich mit sich. Mit Wählern. Mit der Macht der Masse.

Wir stehen vor einer ökologischen Krise. Meiner Meinung nach ist es kontraproduktiv, dass eine "Grüne" Partei überhaupt existiert. Wir alle sind verantwortlich für die Welt in der wir leben. Jeder der die Augen verschließt, ist dafür verantwortlich wenn dann die eigenen Kinder an Krankheiten sterben, die Wirtschaft leidet, Kriege aufgrund von Nahrungsmittelknappheit entstehen (und zwar bei uns) usw. Wenn man den Medien nicht traut, reicht es auch Chemie- und Biologiebücher zu lesen und selbst nachzudenken. Wir sind verantwortlich, wenn wir ein Produkt kaufen, dessen Herstellung unsere Welt ruiniert hat und ebenso verantwortlich, wenn wir unsere Partei nicht davon überzeugen, sich diesem wichtigen Thema ebenfalls anzunehmen, sondern sie einfach so weiter wählen.

Wir sind auch für die Spaltung dieser Gesellschaft mitverantwortlich. Die Medien wollen uns zum Nachdenken anregen, oft auch auf provokative Art und Weise. Wir aber sind es, die den Hass schüren. Wir haben die Wahl, ob wir unsere Mitmenschen versuchen zu verstehen oder ob wir sie als Lügner, dumm, manipuliert oder Nazis beschimpfen, ob wir über sie und ihre Überlegungen scherzen und ob wir sie in links oder rechts einteilen müssen. Genau diese Spaltung in zwei verfeindete Lager (zumindest in Ö) verursacht auch, dass Gedanken über Klimaschutz als "linker Quatsch" und das Aufdecken von Korruption als "linke heimtückische Attacke", der Wunsch nach Sicherheit "als rechter nationalsozialistischer Unsinn" und die Angst um Kultur und Arbeitsplatz als "egoistisch und fremdenfeindlich" bezeichnet werden. Bei dem ganzen "links" und "rechts" übersehen wir ganz worum es eigentlich ging. Nämlich um MENSCHEN, die Klimaschutz, Kultur und Sicherheit fördern wollen und um einen Fall von Korruption. Wenn wir zusammenarbeiten wollen, sollten wir uns nun dieser Themen GEMEINSAM annehmen.
 
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Nämlich um MENSCHEN, die Klimaschutz, Kultur und Sicherheit fördern wollen und um einen Fall von Korruption. Wenn wir zusammenarbeiten wollen, sollten wir uns nun dieser Themen GEMEINSAM annehmen.
Die Macht der Masse hat mir viel weg genommen.
Weshalb sollte ich mich um die Macht der Masse und deren Wünsche wohlwollend kümmern?
Nein!

Ich bin zwar auch für Klimaschutz, allerdings dagegen, mir von dieser Masse, mir meinen Freiraum und meine Gesellschaftsmöglichkeiten, das "Zusammensein und die Gemeinschaft" zerstören zu lassen. Sie haben es trotzdem getan.
Nein!

Verantwortung, Verpflichtung, Kompromisse: Das Trio gesellschaftlichen Übels.
 
Viele Menschen reden über Politiker, ich denke viel zu wenige Menschen beschäftigen sich mit sich. Mit Wählern. Mit der Macht der Masse.

Wir stehen vor einer ökologischen Krise. Meiner Meinung nach ist es kontraproduktiv, dass eine "Grüne" Partei überhaupt existiert. Wir alle sind verantwortlich für die Welt in der wir leben. Jeder der die Augen verschließt, ist dafür verantwortlich wenn dann die eigenen Kinder an Krankheiten sterben, die Wirtschaft leidet, Kriege aufgrund von Nahrungsmittelknappheit entstehen (und zwar bei uns) usw. Wenn man den Medien nicht traut, reicht es auch Chemie- und Biologiebücher zu lesen und selbst nachzudenken. Wir sind verantwortlich, wenn wir ein Produkt kaufen, dessen Herstellung unsere Welt ruiniert hat und ebenso verantwortlich, wenn wir unsere Partei nicht davon überzeugen, sich diesem wichtigen Thema ebenfalls anzunehmen, sondern sie einfach so weiter wählen.

Wir sind auch für die Spaltung dieser Gesellschaft mitverantwortlich. Die Medien wollen uns zum Nachdenken anregen, oft auch auf provokative Art und Weise. Wir aber sind es, die den Hass schüren. Wir haben die Wahl, ob wir unsere Mitmenschen versuchen zu verstehen oder ob wir sie als Lügner, dumm, manipuliert oder Nazis beschimpfen, ob wir über sie und ihre Überlegungen scherzen und ob wir sie in links oder rechts einteilen müssen. Genau diese Spaltung in zwei verfeindete Lager (zumindest in Ö) verursacht auch, dass Gedanken über Klimaschutz als "linker Quatsch" und das Aufdecken von Korruption als "linke heimtückische Attacke", der Wunsch nach Sicherheit "als rechter nationalsozialistischer Unsinn" und die Angst um Kultur und Arbeitsplatz als "egoistisch und fremdenfeindlich" bezeichnet werden. Bei dem ganzen "links" und "rechts" übersehen wir ganz worum es eigentlich ging. Nämlich um MENSCHEN, die Klimaschutz, Kultur und Sicherheit fördern wollen und um einen Fall von Korruption. Wenn wir zusammenarbeiten wollen, sollten wir uns nun dieser Themen GEMEINSAM annehmen.
In der Masse ist der Mensch gut versteckt,..nimm Großstädte
 
Schon die Vorstellung und der Glaube des Menschen, dass sein Wirken maßgeblichen Einfluss auf das Getriebe der Welt habe, ist eine esoterische Überhöhung des Menschen, der letztendlich nur ein kleines, eher unerhebliches Rädchen ist.
 
Die Macht der Masse hat mir viel weg genommen.
Weshalb sollte ich mich um die Macht der Masse und deren Wünsche wohlwollend kümmern?
Nein!

Mich begeistert auch nicht jeder Entschluss und jedes Gesetz. Die Zukunft unserer Welt und das Wohlbefinden der Menschen sollten über dieser Feindseligkeit und Enttäuschung stehen. Mit genügend Verständnis füreinander fällt es leichter Entscheidungen der Masse zu verstehen und nicht als absichtliche Beschränkung des eigenen Lebens aufzunehmen. Genauer kann ich auch nicht darauf eingehen, weil der Kommentar sehr allgemein formuliert ist.

Schon die Vorstellung und der Glaube des Menschen, dass sein Wirken maßgeblichen Einfluss auf das Getriebe der Welt habe, ist eine esoterische Überhöhung des Menschen, der letztendlich nur ein kleines, eher unerhebliches Rädchen ist.

Ein Rädchen kann andere antreiben. Mehrere Rädchen können etwas verändern.

In der Masse ist der Mensch gut versteckt,..nimm Großstädte

Ich weiß nicht was du mir genau mit dem Video mitteilen möchtest.

Ich meine, daß die meisten nicht die Augen schließen - Problem ist mM die persönliche Un/Betroffenheit in großen Zusammenhänge und den persönlichen Einfluß (wie zB bei einer Wahl) plausibel zu machen: Warum soll ich Radl fahren, wenn Flugzeuge die Umwelt vergiften?

Sicherlich auch. Ich lese/höre jedoch sehr oft, dass Umweltprobleme als unwichtig dargestellt oder komplett verleugnet werden. Dass Menschen Medien misstrauen und die Wissenschaft ignorieren. Bei Anerkennung der Umstände würden die meisten auch einsehen, dass es bereits hilft die Lebensweise geringfügig zu ändern (z.B. als Konsumenten) und Gesetze zur Verhinderung weiterer Ausbeutung der Natur zu fördern und einzufordern.
 
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Bei Anerkennung der Umstände würden die meisten auch einsehen, dass es bereits hilft die Lebensweise geringfügig zu ändern (z.B. als Konsumenten) und Gesetze zur Verhinderung weiterer Ausbeutung der Natur zu fördern und einzufordern.
Ja. Und da beginnt für mich die Skepsis an den Friday Aktionen. Mir fehlt der nächste Schritt: Wie halten sie es mit der Digitalisierung (= Organisation der Bewegung) mit dem Verbrauch von wachsendem Energiebedarf und an Rohstoffen??
 
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