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Veganismus

AW: Veganismus

Der Wassermangel ist übrigens keineswegs nur ein Problem der sogenannten Dritten Welt. In Europa haben wir das Problem auch, ganz konkret in Spanien. Allerdings nicht weil zu viel Gülle verwendet wurde, sondern weil zu viel Wasser verbraucht wird. In vielen Gegenden in Spanien ist der Grundwasserspiegel in den letzten Jahren um 40 und mehr Meter gesunken. Und warum? Weil die Leute dort Tomaten und Erdbeeren anbauen, damit wir hier im Winter Früchte essen können, die es um diese Jahrezeit eigentlich gar nicht gäbe.

Wollte man da seinen Beitrag leisten, sollte man sich daher im Winter keine Tomaten kaufen und auch keine Erdbeeren. Das würde allemal mehr bringen als sich über Gülleprobleme zu erregen.



lg, xcrypto
 
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AW: Veganismus

Sternchen,

Du hast offensichtlich keine Ahnung von Böden und Landwirtschaft.
Bevor Gülle das Grundwasser verseucht bedarf es schon riesiger Mengen, und auch die Qualität der Gülle, also die Art und Weise der Güllegewinnung hat da ein großes Gewicht.
Stallmist besteht überdies aus weit mehr als Gülle.

Nicht überall in der Dritten Welt herrscht Wassermangel, und auch den kann man nur durch eine größere Humusschicht bekämpfen, nicht, indem man mit Kunstdünger riesige Monokulturen mit Gensoja anbaut.

Massentierhaltung ist so ein beliebtes Schlagwort, es schreckt Laien immer schnell ab.

Es gibt sie nicht, DIE Massentierhaltung. Man kann Tiere vernünftig halten, oder auch unvernünftig, genau wie das beim Anbau von Ackerpflanzen der Fall ist.

@ joan

Das Gülle als Dünger ganz gut geeignet sein kann, sagte ich bereits.
Also kannst du nicht behaupten, dass ich keine Ahnung von Böden und Landwirtschaft habe.

Bevor Gülle das Grundwasser verseucht, bedarf es riesiger Mengen???
Es gibt unzählige Nutztiere die Scheißen.
Es sind riesige Mengen die da anfallen!!!

Qualität von Gülle spielt auch eine Rolle?
Das einzige was noch zu den Stallabfällen dazu kommen könnte ist Wasser.
Dass das die Qualität steigert, bezweifle ich allerdings.

Das Stallmist aus weit mehr als Gülle besteht, ist Unsinn.
Gülle besteht aus Stallmist.

Wassermangel lässt sich durch eine größere Humusschicht bekämpfen???
Wie bekämpft eine größere Humusschicht Wassermangel???
Humus hat mit Wasser rein gar nichts zutun.
Humus ist vielleicht Nährstoffreicher Boden oder so,
aber er bringt kein Wasser und bekämpft somit auch kein Wassermangel.

Mit den Anbau von Gen- Soja wird Wassermangel, wie du auch schon sagtest, sicherlich nicht bekämpft. Aber das hat auch gar keiner behauptet.

DIE Massentierhaltung gibt es nicht?
Tiere werden in Massen gehalten.
Das ist Massentierhaltung!!!
Das ist DIE Massentierhaltung.

Man kann Tiere auch vernünftige halten???
Vermute mal, dass du “artgerechte Haltung” meinst,
Aber selbst wenn die Tiere draußen gehalten werden und genügend Platz haben.
Sie werden ausgebeutet und ermordet.
 
AW: Veganismus

@ joan

Das Gülle als Dünger ganz gut geeignet sein kann, sagte ich bereits.
Also kannst du nicht behaupten, dass ich keine Ahnung von Böden und Landwirtschaft habe.

Bevor Gülle das Grundwasser verseucht, bedarf es riesiger Mengen???
Es gibt unzählige Nutztiere die Scheißen.
Es sind riesige Mengen die da anfallen!!!

Qualität von Gülle spielt auch eine Rolle?
Das einzige was noch zu den Stallabfällen dazu kommen könnte ist Wasser.
Dass das die Qualität steigert, bezweifle ich allerdings.

Die Qualität der Gülle ändert sich beispielsweise durch die Einstreu und durch die Tierart.
Schwemmgülle auf Bequemlichkeitsgründen schädigt den Boden mehr als Tiefstreu aus Bodenhaltung.

Gülle, die nur aus Kot und Urin besteht wirkt anders als Gülle auf Einstreubasis, wobei auch die Einstreusubstanz ihre eigene Wirkung hat.

Gülle kann zudem bevor sie auf's Feld gebracht wird noch zur Energiegewinnung herangezogen werden und hilft so zusätzlich Brennstoffe zu sparen.

Das Stallmist aus weit mehr als Gülle besteht, ist Unsinn.
Gülle besteht aus Stallmist.

Und was ist "Stallmist"? Immer das Selbe?


Wassermangel lässt sich durch eine größere Humusschicht bekämpfen???
Wie bekämpft eine größere Humusschicht Wassermangel???
Humus hat mit Wasser rein gar nichts zutun.
Humus ist vielleicht Nährstoffreicher Boden oder so,
aber er bringt kein Wasser und bekämpft somit auch kein Wassermangel.

Natürlich ist die Bodenbeschaffenheit von Bedeutung. Die Aufnahmefähigkeit von Wasser ist in verschiedenen Böden unterschiedlich. Ist die Humusschicht nur dünn, hält der Boden kaum Wasser. Jeder Regen läuft schnell wieder ab.

Mit den Anbau von Gen- Soja wird Wassermangel, wie du auch schon sagtest, sicherlich nicht bekämpft. Aber das hat auch gar keiner behauptet.

Es eignet sich aber nur Soja als Proteinersatz für Veganer. Der menschliche Organismus ist für vegetarische Kost nicht eingerichtet.

DIE Massentierhaltung gibt es nicht?
Tiere werden in Massen gehalten.
Das ist Massentierhaltung!!!
Das ist DIE Massentierhaltung.

Und was sind "Massen"? Ab wann redet man von einer "Masse"?
Ab hundert Schafen, oder ab drei Hühnern?

Man kann Tiere auch vernünftige halten???
Vermute mal, dass du “artgerechte Haltung” meinst,
Aber selbst wenn die Tiere draußen gehalten werden und genügend Platz haben.
Sie werden ausgebeutet und ermordet.

Ja, sie werden "ermordet". DAS ist das einzig gültige Argument eines Veganers.
Wenn jemand meint, Tiere dürften nicht "ermordet" werden, dann ist er mit Veganismus gut beraten.
Dritte-Welt-Länder und Hilfe für hungernde Menschen, bzw. Umweltschutz gehören nicht in diese Kategorie. Das sind reine reine Lügenmärchen.

Dass Tiere nicht "ermordet" werden dürfen ist allerdings ein rein willkürlich festgesetzes Gebot DER Veganer. Ein Naturgesetz verbirgt sich dahinter nicht, und auch keine höhere Moral.

Um überhaupt kein Lebewesen "ermorden" zu müssen dürfte man selber nicht leben.
Statt Veganismus also Freitod?
 
AW: Veganismus

@ joan

Vielen Dank, für die Informationen über Gülle…
und ich glaube trotzdem nicht, das man mit einer dickeren Humusschicht Wassermangel bekämpfen kann.

Soja ist im Übrigen nicht die einzige Eiweißquelle für Veganer.
Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen liefern auch viel Eiweiß.

Der menschliche Organismus ist für Vegetarische Kost nicht geeignet?
Stimmt. Er ist besser für die vegane Kost geeignet.

Viele Experten behaupten zwar, dass der Mensch Fleisch (und Milch und so weiter) braucht um zu leben,
aber ist dir schon mal aufgefallen, dass diese Experten meistens bei Firmen angestellt sind, die tierische Produkte verkaufen?
Ich würde auf diese Aussagen nicht so viel geben.

Dann gibt es aber auch noch Experten, die behaupten, das man sich auch vegan gesund ernähren kann.
Was hätten sie davon, die Menschen zu belügen? Um den Umsatz von Tofu zu steigern?
Allerdings wäre ich dann, wenn Experten irgendwelche veganen Produkte zu sehr in den Himmel heben, auch wieder skeptisch.

Bei der Massentierhaltung hast du vielleicht recht.
Die meisten denken bei dem Wort Massentierhaltung an unzählige Tiere, die auf engstem Raum zusammenleben.
Aber was sind dann 1000 Schafe, gehalten auf einer riesigen Weide?
Und was sind drei Hühner, gehalten in einem winzigen Käfig?
Es ist wohl besser, allgemein, von Nutztieren zu sprechen.

Das der Fleischkonsum und der Hunger auf der Welt zusammenhängt, sieht wohl jeder anders.
Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, darüber zu streiten ob es da nun einen Zusammenhang gibt oder nicht
Ich sehe da einen Zusammenhang. Du offensichtlich nicht.

Das Fleischkonsum die Natur zerstört und die Umwelt belastet ist so.
Aber wo sollen Diskusionen darüber enden?
Irgendwann erzählst du mir dann vielleicht noch, dass ich Kohlendioxid ausatme und somit die Umwelt belaste.


MfG
sternchen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Veganismus

@ joan

Vielen Dank, für die Informationen über Gülle…
und ich glaube trotzdem nicht, das man mit einer dickeren Humusschicht Wassermangel bekämpfen kann.

Soja ist im Übrigen nicht die einzige Eiweißquelle für Veganer.
Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen liefern auch viel Eiweiß.

Der menschliche Organismus ist für Vegetarische Kost nicht geeignet?
Stimmt. Er ist besser für die vegane Kost geeignet.

Viele Experten behaupten zwar, dass der Mensch Fleisch (und Milch und so weiter) braucht um zu leben,
aber ist dir schon mal aufgefallen, dass diese Experten meistens bei Firmen angestellt sind, die tierische Produkte verkaufen?
Ich würde auf diese Aussagen nicht so viel geben.

Dann gibt es aber auch noch Experten, die behaupten, das man sich auch vegan gesund ernähren kann.
Was hätten sie davon, die Menschen zu belügen? Um den Umsatz von Tofu zu steigern?
Allerdings wäre ich dann, wenn Experten irgendwelche veganen Produkte zu sehr in den Himmel heben, auch wieder skeptisch.

Bei der Massentierhaltung hast du vielleicht recht.
Die meisten denken bei dem Wort Massentierhaltung an unzählige Tiere, die auf engstem Raum zusammenleben.
Aber was sind dann 1000 Schafe, gehalten auf einer riesigen Weide?
Und was sind drei Hühner, gehalten in einem winzigen Käfig?
Es ist wohl besser, allgemein, von Nutztieren zu sprechen.

Das der Fleischkonsum und der Hunger auf der Welt zusammenhängt, sieht wohl jeder anders.
Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, darüber zu streiten ob es da nun einen Zusammenhang gibt oder nicht
Ich sehe da einen Zusammenhang. Du offensichtlich nicht.

Das Fleischkonsum die Natur zerstört und die Umwelt belastet ist so.
Aber wo sollen Diskusionen darüber enden?
Irgendwann erzählst du mir dann vielleicht noch, dass ich Kohlendioxid ausatme und somit die Umwelt belaste.


MfG
sternchen


Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen verträgt beileibe nicht jeder.
Sie enthalten jede Menge Gifte, auch wenn ein Erwachsener sie meist problemlos essen kann.
Der menschliche, besonders der kindliche Organismus leidet an einer Kost ohne tierischem Eiweiß.
DU lebst ja hier in der Fülle, hast auch das Geld, dir jede Art von Ersatz zu kaufen, aber in ärmeren Ländern ist das anders.

Hast du schon einmal mangelernährte Kinder gesehen?

Ich gebe da nicht auf Experten irgend einer Denkrichtung, sondern auf eigene Erfahrung in solchen Dingen.

Und was den Umsatz von Tofu angeht:
Natürlich profitieren auch da Großkonzerne, allen voran "Monsanto", die dieses Gensoja herstellen und das Patent (und damit den Preis) unter ihrer Kontrolle haben.

Fleischkonsum KANN die Umwelt nicht auf die Art belasten, wie du dir das weismachen läßt. Fleischkonsum ist auf unserem Planeten normal. Auch Tiere konsumieren Fleisch. Fleisch zu konsumieren ist nicht abartiger als Pflanzen zu konsumieren. Das Leben ist so ausgerichtet, dass Pflanzen wie Tiere von anderen Pflanzen und Tieren konsumiert werden. Man sieht das allein schon an der Geburtenrate. Oder meinst du, Ratten und Mäuse würden Geburtenkontrolle betreiben, wenn der Mensch vegan würde?

Du kannst aus irgendwelchen sentimentalen Motiven heraus Tiere allgemein für unantastbar erklären, weil sie Augen haben und Fell, weil sie Mütter haben und ein Herz, aber sinnvoll oder besonders moralisch ist das keineswegs. Es ist eine einfache Marotte, die der Menschenwelt und auch den Tieren nichts bringt.

Wenn DU dich persönlich besser fühlst, wenn du keine toten Tiere isst, dann ist es ja gut.
Wenn du aber meinst, du tätest damit etwas Edles, etwas moralisch besonders Hochwertiges, dann lügst du dir was vor.

Vielleicht neigt ja der Veganer mehr als der Fleischfresser zum Selbstbetrug und auch zu einer gewissen Doppelmoral, möchte er seine Denke einfach nicht konsequent weiterdenken.

Wenn dir das vegane Essen schmeckt, warum bedarf es dann dieser irrealen Position, es wäre mehr wert als die bloße Speisenauswahl?

Warum muss dein Mittagessen etwas Höheres bewirken?
 
AW: Veganismus

Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen verträgt beileibe nicht jeder.
Sie enthalten jede Menge Gifte, auch wenn ein Erwachsener sie meist problemlos essen kann.
Der menschliche, besonders der kindliche Organismus leidet an einer Kost ohne tierischem Eiweiß.
DU lebst ja hier in der Fülle, hast auch das Geld, dir jede Art von Ersatz zu kaufen, aber in ärmeren Ländern ist das anders.

Hast du schon einmal mangelernährte Kinder gesehen?

Ich gebe da nicht auf Experten irgend einer Denkrichtung, sondern auf eigene Erfahrung in solchen Dingen.

Und was den Umsatz von Tofu angeht:
Natürlich profitieren auch da Großkonzerne, allen voran "Monsanto", die dieses Gensoja herstellen und das Patent (und damit den Preis) unter ihrer Kontrolle haben.

Fleischkonsum KANN die Umwelt nicht auf die Art belasten, wie du dir das weismachen läßt. Fleischkonsum ist auf unserem Planeten normal. Auch Tiere konsumieren Fleisch. Fleisch zu konsumieren ist nicht abartiger als Pflanzen zu konsumieren. Das Leben ist so ausgerichtet, dass Pflanzen wie Tiere von anderen Pflanzen und Tieren konsumiert werden. Man sieht das allein schon an der Geburtenrate. Oder meinst du, Ratten und Mäuse würden Geburtenkontrolle betreiben, wenn der Mensch vegan würde?

Du kannst aus irgendwelchen sentimentalen Motiven heraus Tiere allgemein für unantastbar erklären, weil sie Augen haben und Fell, weil sie Mütter haben und ein Herz, aber sinnvoll oder besonders moralisch ist das keineswegs. Es ist eine einfache Marotte, die der Menschenwelt und auch den Tieren nichts bringt.

Wenn DU dich persönlich besser fühlst, wenn du keine toten Tiere isst, dann ist es ja gut.
Wenn du aber meinst, du tätest damit etwas Edles, etwas moralisch besonders Hochwertiges, dann lügst du dir was vor.

Vielleicht neigt ja der Veganer mehr als der Fleischfresser zum Selbstbetrug und auch zu einer gewissen Doppelmoral, möchte er seine Denke einfach nicht konsequent weiterdenken.

Wenn dir das vegane Essen schmeckt, warum bedarf es dann dieser irrealen Position, es wäre mehr wert als die bloße Speisenauswahl?

Warum muss dein Mittagessen etwas Höheres bewirken?

@ joan

Fleisch verträgt auch nicht jeder.
Fleisch enthält auch Gifte.
Die vegan- lebenden Menschen die ich kenne, haben keine Mangelerscheinungen.
Fleisch ist auch teuer.
Ich weiß, wie mangelernährte Kinder aussehen…….

Bei dem Tofu (und Tofu war nur ein Beispiel) ging es um die Glaubhaftigkeit von Experten.

Fleischkonsum belastet die Umwelt. So wie letztendlich alles irgendwie die Umwelt belastet.
Aber ICH halte den Fleischkonsum eben für unnötig und deshalb für SINNLOSE Umweltbelastung.
Auch ich belaste die Umwelt, weil ich Auto fahre, ne warme Wohnung habe, Pflanzen esse, atme…
Es ist sinnlos darüber zu diskutieren.
Genau wie darüber zu diskutieren, ob Fleischkonsum nun abartig oder normal ist.

Wenn man mich fragen würde, ob ich es für sinnvoll und moralisch richtig halte kein Fleisch zu essen,
würde ich sagen, ja.

Und wegen dem Rest, den du geschrieben hast…
Veganer sind keine Idioten. Sie wissen, dass sie alleine gar nichts bewirken können.
Und sie haben besseres zu tun als sich für ihre, wie du sagtest, edlen Taten,
(oder besser, nicht- Taten) in den Himmel zu loben.
Kein Fleisch zu essen ist für Veganer eben so normal, wie es für dich normal ist, dass du keine Menschen tötest, oder Sklaven hältst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Argumentation

Als ich in China war, wurde ich selbst mit aufgezwungenem Veganismus konfrontiert, da es nun mal wenig Fleisch gab. Ich habe dort so alles Mögliche ausprobieren müssen, aus der Not heraus. An Tofu habe ich gar keine gute Erinnerung, da das Zeug eigentlich nach gar nichts schmeckt und die Konsistenz von feuchter Pappe hat (vielleicht auch ein wenig so schmeckt). Die Chinesen essen gern Fleisch, können es aber aus Angebots- und Kostengründen nicht. Bei jeder Gelegenheit stürzen sie sich auf Fleischprodukte z.B. auf den Mc Donald in der Nähe vom Tiananmen Square und vertilgen diese Produkte in großen Mengen.
Dort in der Nähe habe ich das bisher einzige "Rattenrestaurant" in meinem Leben gesehen. Warum gibt es wohl solche Läden?
Aus „freien Stücken“ ißt niemand (zumindest hier in Europa) Tofu und behauptet auch noch dass das gesund ist und schmeckt. Das ist und bleibt Selbstbetrug. Da kann ich mir auch ein Stück Baumrinde grillen, Ketchup drauf machen und sagen es schmeckt.

Zum Thema vegetarische (Natur)Produkte kann ich nur soviel sagen, daß in meiner Stadt die Ökoläden nur so aus dem Boden schießen und der Handel mit diesen Produkten ein einträgliches, profitables Geschäft darstellt. Hier wird Tomatenpaste in 50g (!!!) Bechern zu Preisen angeboten, das man schon im Lotto gewonnen haben muß. (Ich habe einmal aus Gewichtsgründen probiert Fleischarm zu essen und weiß deshalb was solche Produkte kosten.)

Der einzige anerkennbare Grund Veganer zu sein oder zu werden ist, das man das Töten von Tieren zu Ernährungszwecken ablehnt. Alles andere ist Unsinn und hält keiner Argumentation stand. Zum Thema Umwelt möchte ich mich nicht äußern, weil ich denke das Deine Argumentation auf ganz schwachen Füßen steht wie joan05 für mich eindrucksvoll und sachkundig bewiesen hat.
Das Argument das Tiere kacken und den Boden damit verseuchen ist mir völlig neu, da ich Leute kenne die viel Geld dafür bezahlen um an Gülle oder Sch…. für ihre Beete zu kommen. (Habe früher mal auf dem Land gewohnt….)

Ein Vergleich zwischen dem Verzicht auf Fleisch, Sklavenhaltern und dem Töten von Menschen entbehrt jeglicher Grundlage und ist unlogisch, weil es sich nicht in Beziehung setzen läßt. Genausogut könnte ich behaupte das es normal ist das Terroristen alle ein Fahrrad besitzen oder gern Eis essen.

Also um die Menschheit vom Veganismus zu überzeugen mußt Du schon noch besser argumentieren. Vielleicht hast Du ja Zugang zu wissenschaftlichen Studien die ich mir auch gern anschauen würde um ein Argument zu haben, weniger Fleisch zu essen. Wissenschaftlich deshalb, weil es müßig ist über subjektive Belange der Ernährung zu diskutieren, Geschmäcker sind eben verschieden…

Gruß

Knulp
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebratene Ratte

Knulp schrieb:
Als ich in China war...

Wie ist das eigentlich mit der Zubereitung von Ratten? Man muß ja nicht die von der Straße nehmen. So eine im Stall mit (genfreiem!) Soja aufgezüchtete Ratte müßte doch zunächst mal hervorragendes Fleisch liefern - der Bewegungsdrang des Tieres garantiert Fettfreiheit, und die Muskeln der Ratte lassen sich doch sicher so trainieren, daß eine Hinterkeule mindestens 150 g schieres Fleisch bringt.

Sanft in Knoblauch gebraten - ein Genuß!

Nehme ich jedenfalls an, es spricht kaum etwas dagegen (außer, daß Meerschweinchen eben doch delikater ist.)
 
AW: Veganismus

@ Knulp

Hatte eigentlich keine Lust mehr mich mit diesem Thema zu beschäftigen,
da du mich aber in deinem Beitrag angesprochen hast...

Mag sein, dass ich keine überzeugenden Argumente gegen den Fleischkonsum habe.
Aber ich wollte eigentlich auch niemanden überzeugen.
Ich finde die Argumente die Veganer haben gut, aber ich kann sie nicht halten und auch nicht verteidigen.
Weiß auch nicht wieso ich das tun sollte, wieso ich mich rechtfertigen muss und Gründe anbringen muss kein Fleisch und so zu essen.
Ich verstehe auch nicht warum andere Fleisch essen, also muss auch keiner verstehen, warum ich es lasse. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dass überhaupt was mit -verstehen- zutun hat.
Wie dem auch sei. Ich will niemanden überzeugen und ich kann es auch nicht.
Iss weiter dein Fleisch oder lass es bleiben.

Aber zu deiner Bemerkung, dass Tofu nach nichts schmeckt:
Fleisch schmeckt roh und ungewürzt wahrscheinlich auch nach nichts. Kommt eben darauf an wie man es zubereitet.
Und das es die Konsistenz von feuchter Pappe hat ist absoluter Schwachsinn.
Okay, er hat nicht die Konsistenz von Fleisch, zugegeben, aber mit feuchter Pappe kann man ihn auch nicht vergleichen. Er hat die Konsistenz von, naja, Tofu halt.
Wenn du die Konsistenz nicht magst, okay, dann iss ihn halt nicht, aber hör doch auf ihn schlecht zu reden.
 
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@ Knulp

Hatte eigentlich keine Lust mehr mich mit diesem Thema zu beschäftigen,
da du mich aber in deinem Beitrag angesprochen hast...

Mag sein, dass ich keine überzeugenden Argumente gegen den Fleischkonsum habe.
Aber ich wollte eigentlich auch niemanden überzeugen.
Ich finde die Argumente die Veganer haben gut, aber ich kann sie nicht halten und auch nicht verteidigen.

Hallo sternchen,

nur eine kleine Frage zum Verständnis:

Es ist also nicht so, dass Du Fleisch rein geschmacklich nicht magst, sondern es wegen gewisser Argumente nicht isst?

Denn in diesem Fall würde ich schon auch Gegenargumente bringen wollen - vorausgesetzt, eine Diskussion hierüber ist Dir recht.

LG, pispezi :zauberer2
 
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