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Vegane Kindertagesstätten

Ich würde auch bei einem Rind, Schwein und jedem anderen Tier eingreifen wenn es geschlagen wird, warscheinlich sogar sehr massiv.
Das freut mich sehr!
Du verstehst nicht den Unterschied zwischen einer Schlachtung zum Nahrungszwecke und dem unmotivierten quälen eines Tieres.
Da wir keine Tiere zu Nahrungszwecken brauchen, weil wir weder klimatisch noch sonst wie dazu gezwungen werden (und da möchte ich jetzt nicht noch einmal das ganze Nährstoffthema durchkauen), ist jede Schlachtung ein Quälen von Tieren. Motiviert durch den Profit. Und da ist es egal, ob Kleinbauer, oder KZ-Besitzer. Sie leben vom Töten oder Ausbeuten von anderen Lebewesen. Und somit stellt man sein eigenes Ego, in dem Fall für den Geschmack, über das des anderen Lebewesens, weil der Geschmack es rechtfertigt, dass es versklavt und getötet wird. Man nimmt ihm das gleiche Recht auf Leben, das man selbst haben möchte. Hinzu kommen die Auswirkungen auf die Menschen, die die Drecksarbeit für uns machen müssen. Oder denkst du, dass es bei einem Menschen psychisch nichts anrichtet, wenn er 8 Stunden am Tag in einem Schlachthaus steht und Tieren den Hals aufschneidet. Die Schreie, das Blut, der Gestank, der Tod,...Traumberuf Schlächter. Jemand der so etwas aus Leidenschaft macht, sollte mMn nicht frei in der Gesellschaft rumlaufen.
 
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Und du bist 100% sicher das deine Wertvorstellungen/Kategorien nicht durch Propaganda eingepflanzt wurden, und daher die einzigen "richtigen" sind ????
Naja, Wenn gleiches Recht auf Leben für ALLE falsch ist, dann natürlich sind auch meine Wertvorstellungen falsch.
Und Schwulenrechte, Wahlrecht für Frauen u.s.w. waren im eigentlichen Sinn ja keine Veränderung, sondern die Ausweitung oder Modifikation bestehender Rechte.
Das stimmt so nicht ganz, denn es gab Zeiten, da durften die Frauen gar nicht wählen und Schwule wurden eingesperrt, oder wo es normal war einen Sklaven zu haben. Genauso wie es Zeiten gab, wo es gar keine Tierschutzgesetze gegeben hat. Erst als die jeweils Betroffenen die Nase voll hatten, kam Bewegung in die Sache. Und dann natürlich hat sich alles Entwickelt, bis zum heutigen Stand, aber das heisst nicht, dass wir mit dieser Entwicklung schon am Ende sind. Nur leider können sich die Tiere nicht selbst aus unseren Fängen befreien, weil wir ihre Sprache nicht verstehen und es auch kaum Übersetzer gibt und wenn doch, werden sie lächerlich gemacht. Nur wir, die Menschen, können ihre Stimme sein. Was denkst du, würde dir ein Schwein, oder eine Milchkuh sagen, wenn sie reden könnten?
Ja ich habe "Angst" vor Menschen die glauben ihre Wertvorstellungen sind die einzig richtigen, obwohl die empirischen Erfahrungen in der Wirklichkeit oft das genau Gegenteil beweisen
Mich würde jetzt mal interessieren was, aus deiner Sicht, an meinen Wertvorstellungen falsch sein könnte?
 
Hmmm..ich muss hier mal anfügen, dass ich ja auch nicht wieder auf das Thema Nährstoffzufuhr kommen will. Denn hier unterscheiden sich ganz offensichtlich die Meinungen.
Letztlich ist es eben so, dass man einander tolerieren sollte.
Mit der Option da für Veränderung zu "kämpfen", wo die jeweils andere Seite in ihrer Ansicht überzieht.
 
Man könnte den Kommunen natürlich die gesetzliche Auflage machen, dass vor Eröffnung einer Kita sicher gestellt sein muss, dass unmittelbar daneben entweder ein McDonalds, ein Burger King oder ein Kentucky Fried Chicken stehen muss, da unsere Kinder frei entscheiden können müssen, wie sie sich ernähren wollen. Und natürlich auch ne Dönerbude, denn wir wollen unsere Kinder ja nicht rassistisch erziehen.
 
Man könnte den Kommunen natürlich die gesetzliche Auflage machen, dass vor Eröffnung einer Kita sicher gestellt sein muss, dass unmittelbar daneben entweder ein McDonalds, ein Burger King oder ein Kentucky Fried Chicken stehen muss, da unsere Kinder frei entscheiden können müssen, wie sie sich ernähren wollen. Und natürlich auch ne Dönerbude, denn wir wollen unsere Kinder ja nicht rassistisch erziehen.
Das wäre mir jetzt neu. dass Kindergartenkinder zum Mittagessen den Kindergarten verlassen.....
 
Scheinbar nicht *g*.
Mir gings hier ja darum, dass ich vegane Kindergärten nicht so dolle finde und warum.
Mir geht es darum, dass der Staat Eltern nur dort in die Erziehung hinein regieren sollte, wo nachweisbar Schaden am Kind entsteht, was bei veganer Ernährung nicht der Fall ist. Kinder sind in die Verhältnisse eingebettet, welche in ihrem Elternhaus vorherrschen. Die allerwenigsten Vegetarier verbieten ihren Kindern Fleisch, was aber nicht bedeuten muss, dass Eltern gesetzlich verpflichtet werden sollten, für ihre Kinder eine zusätzliche Parallelwelt zu organisieren. Auch vegane KiTas können nur dann entstehen, wenn es einen Bedarf dafür gibt.
 
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Mir geht es darum, dass der Staat Eltern nur dort in die Erziehung hinein regieren sollte, wo nachweisbar Schaden am Kind entsteht, was bei veganer Ernährung nicht der Fall ist. Kinder sind in die Verhältnisse eingebettet, welche in ihrem Elternhaus vorherrschen. Die allerwenigsten Vegetarier verbieten ihren Kindern Fleisch, was aber nicht bedeuten muss, dass Eltern gesetzlich verpflichtet werden sollten, für ihre Kinder eine zusätzliche Parallelwelt zu organisieren. Auch vegane KiTas können nur dann entstehen, wenn es einen Bedarf dafür gibt.
Achso.
Und mir gings ums Miteinander. Ich finde wir sollten lernen miteinader klar zu kommen, wenn es nur irgendwie geht. Ein gemischter Kindergarten macht das auf spielerische Art. Ich finde in dem Zuammenhang auch rein katholische oder evangelische Kindergärten nicht so dolle. Oder Religionsunterricht, der nach Religionszugehörgkeit getrennt stattfindet.
Dass wir in einer bunten Welt leben, mit vielen verschiedenen Lebensideen( nenne das mal so) kann man imo ruhig auch schon im Kindergarten erleben.
Das hilft dann auch dabei Toleranz zu entwickeln, denn auch fleischesssende Kinder sind keine Monster.
 
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