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hylozoik

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21. Dezember 2010
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23.746
Sind Fehler nicht Bausteine der Erfahrung?
Gäb's ohne Praxis überhaupt (sichtbare) Fehler?
Ist Denken allein, nicht der allergröbste Fehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Freut mich, dass Euch mein thread zum Dichten animiert:)

Tod in Barcelona
Menschen sterben
Politiker trauern
Angehörige trauern
Europa trauert
alle leiden mit
alle helfen

Wer trauert um die Toten im Mittelmeer?
Wer leidet mit den Menschen in Libyen?
Wer hilft Afrika?

Mich hat dein Beitrag zum Nachdenken animiert. :rolleyes:

Warum nur so pessimistisch und theatralisch? o_O

Leben in Barcelona :ola:

Menschen leben :jump6: :winken3:

Politiker trauern
Politiker tragen ihre Betroffenheit zur Schau! :trost:
Oftmals ist das nur ein heuchlerisches Getue! :oops:

Angehörige trauern
Angehörige feiern, lachen, weinen, usw. :reden:

Europa trauert
alle leiden mit
alle helfen

Mitnichten! :nein: Schön wär`s :(
Wer trauert um die Toten im Mittelmeer?
Hinter dem Horizont geht’s weiter, ein neuer Tag. :blume2:
Und wie freuen sich all die Angehörigen,:geist:
im Wartesaal für die Reise ins Jenseits? :rolleyes:

Wer leidet mit den Menschen in Libyen?

So eine Flucht, :schritt:
ist oft eine Reise,
denn jeder sucht,
auf seine Weise.
:sabber:
Wer hilft Afrika?

Ist Afrika auch wirklich geholfen wenn wir Nahrung und Geld liefern? :confused:

Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag.
Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

(Konfuzius ) :cool:
 
Ist Afrika auch wirklich geholfen wenn wir Nahrung und Geld liefern? :confused:

Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag.
Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

(Konfuzius ) :cool:

Land Grabbing (engl.) ist ein Begriff für die (teilweise illegitime oder illegale) Aneignung von Land, insbesondere Agrarfläche oder agrarisch nutzbare Flächen, oft durch wirtschaftlich oder politisch durchsetzungsstarke Akteure. Land Grabbing kann durch Inländer oder Ausländer, durch Kleinbauern oder Großkonzerne, durch Staatsbedienstete oder Privatpersonen, Investoren und Finanzexperten, erfolgen. Für die illegale Form existiert ebenfalls der deutsche Begriff Landraub. https://de.wikipedia.org/wiki/Land_Grabbing

 
Land Grabbing (engl.) ist ein Begriff für die (teilweise illegitime oder illegale) Aneignung von Land, insbesondere Agrarfläche oder agrarisch nutzbare Flächen, oft durch wirtschaftlich oder politisch durchsetzungsstarke Akteure. Land Grabbing kann durch Inländer oder Ausländer, durch Kleinbauern oder Großkonzerne, durch Staatsbedienstete oder Privatpersonen, Investoren und Finanzexperten, erfolgen. Für die illegale Form existiert ebenfalls der deutsche Begriff Landraub. https://de.wikipedia.org/wiki/Land_Grabbing


Hauptsächlich China ist am Landraub und an der Überfischung beteiligt.
Warum können die Afrikaner ihr fruchtbares Land nicht selbst bewirtschaften?
Warum übergehen die korrupten afrikanischen Herrscher die Bevölkerung und unterstützen die Ausbeutung?
 
Gedicht für Rose Ausländer: In den Wind

Ich spreche meine Gedanken in den Wind,
damit der Wind meine Gedanken hinaus in die Welt trägt...
 
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Gedanken im Sturm der Gefühle.
Höre den Wind in meiner Seele.

Ich bin ein Flüchtling, die Gemeinschaft hat mich vertrieben.

Wie hast du überlebt, flüchtendes Kind?
Ich kroch aus eingestürzten Trümmern
und entfloh vor dem verzehrenden Feuer.
Ich rettete mich vor den fallenden Bomben
und suchte etwas Schutz unter einer Brücke.
Und es war ein schweres und grell donnerndes
Feuerregengewitter, das über uns herabgefallen ist.

Was hast Du gesehen, flüchtendes Kind?
Ich sah brennende und zerfetze Körper
und Bürger die schreiend davonliefen.
Ich sah lichterloh brennende Häuser
und die heulenden Eingeschlossen.
Ich sah Flugzeuge mit tödlicher Fracht
und sah junge Soldaten die schossen.
Ich sah Schlächter mit Macheten
und die Straßen gefärbt mit Blut.
Und ich sah ein stürmisches und
grell donnerndes Feuergewitter,
das über uns herabgefallen ist.

Wo warst Du, flüchtendes Kind?
Ich ging zum Fluss, er war blutrot
und er schwemmte die Leichen an.
Ich wollte auf die rettenden Gipfel,
doch der Tod lauerte in den Bergen.
Ich suchte die schützenden Wälder,
doch sie brannten Ruß geschwärzt.
Ich wollte laufen auf sicherer Straße,
aber sie war eine Verminte Todesfalle.
Ich schlich durch die blühenden Felder,
doch überall lauerten Heckenschützen.

Was ist dir begegnet, flüchtendes Kind?
Ich traf Kinder an, die neben ihren toten
Eltern Platz nahmen und bitterlich weinten.
Ich begegnete hasserfüllten Verwundeten.
Ich traf auf Sterbende, die ein friedliches
und liebes Lächeln auf den Lippen hatten.
Ich begegnete Menschen die ihr Vermögen
und Hab & Gut gegen Tickets eintauschten.

Ich begegnete flüchtenden Bürgern mit
leeren Händen und Lumpen am Körper.
Ich begegnete herrenlosen Nutztieren,
die mit Glocken am Hals herumirrten.
Ich begegnete streunenden Hunden
die menschlichen Kadaver fraßen.

Und was hast Du gehört, flüchtendes Kind?
Ich hörte von Ländern die uns Schutz geben.
Ich hörte, dass es viele Flüchtlingswellen gibt.
Ich hörte, dass gelobte Land gibt uns Nahrung,
eine Wohnstätte und medizinische Versorgung.
Ich hörte, für die rettenden Überfahrten müssen,
„für den Fährmann“ Wucherpreise bezahlt werden.
Ich hörte, dass nicht alle das gelobte Land erreichen.
Ich hörte, im neuen Land seien die Fußwege gekachelt
und das in den Wohnungen warm fließendes Wasser gibt.

Und wie bist du angekommen, flüchtendes Kind?
Ich entkam meinen Häschern, den Kugeln und ich
gab den Helfern alles, was ich noch bei mir hatte.
Ich durchquerte nur mit einem Schlauchboot
das tödliche, aber dennoch rettende Meer.
Ich folgte den Spuren meiner Leidesbrüder.
Ich wurde von wohltätigen Menschen
versorgt, eingekleidet und gespeist.

Am Bahnhof wurde ich klatschend bejubelt.
Ein Kind schenke mir einen bunten Regenbogen.
Fröhliche Menschen gaben mir Wasser und Brot.
So manche hatte vor Glück Tränen in den Augen.
Ich bekam eine Unterkunft mit allem Komfort.
Man gab mir Geld und eine Menge Formulare.
Man fragte mich aus und ich wurde registriert.
Behördengänge bestimmen meinen Tagesablauf.
Man gewährte mir einen subsidären Schutzstatus.

Und was denkst du, flüchtendes Kind?
Ich denke es gibt viel Neid und Missgunst.
Ich denke die Hilfsbereitschaft ist gesunken.
Ich denke sie meinen, wir sind die Schuldigen.
Ich denke es gibt viele Arme und Unzufriedene.
Ich denke sie halten uns für gemeine Kriminelle.
Ich denke es gibt viele Korrupte und Bereicherer.
Ich denke, dass ich wieder in meine Heimat gehe.

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