"Über Liebe und Tod" - Patrick Süskind

[Lumpizikiwiline]

Ich habe alle Bücher von Süskind gelesen und war ohne ausnahme von allen begeistert... jedes einzelnde auf seiner eigenen Art ein Traum... Als ich "Das Parfüm" gelesen habe, hatte ich für Wochen einen ausgeprägteren Geruchsinn.....spannend bis zu letzten... ein selten gutes Buch.. diese Meinung teilen viele... wohl kaum wäre es sonst verfilmt worden.. auch "Die taube" ... (sollte dieses Buch jemand noch nicht gelesen haben - umbedingt lesen sehr empfehlenswert!!!)- selten so gelacht...Zurück zu Thema "Über Liebe und Tod" mir persönlich hat das buch sehr gut gefallen, so gut das ich es bis jetzt 3mal gelesen habe und sämtliche kapitel noch jetzt wortwörtlichin in meinem Kopf rumschwiern - ich bin von seinem Stil begeistert.... es ist mir natürlich bewusst das nicht jeders sooo hin und weg ist ... aber wenn man von süskind über liebe und tod ließt dann erwartete man sich doch kein liebesgedicht an die Liebenden oder so...nein das ist es nicht!!!..aber wenn jemand eine Liebesgeschichte lesen will - irgendein schnulziwulzi - sollte doch nicht zu süskind greifen....nun komme ich endlich zum Punkt.. Ich habe eine grausame Kritik gelesen... so grausam....die tat mir richtig weh ... es brach mir das Herz...und nún die Frage an euch: Wenn jemand von euch dieses buch gelesen hat??? Wie findet ihr das Buch??? Ist es wirklich so schlecht??? Bitte Anwortet mir- Süskindleser dieser Welt???

 

[Lumpizikiwiline]

Mich würde es sehr interessieren was ihr von Süskind haltet???

 

[PhilippP]

AW: "Über Liebe und Tod" - Patrick Süskind

Hallo Lumpizikiwiline,

sorry für die späte Reaktion, ich fürchte, ich bin mit fortschreitendem Alter ein Mann der verspäteten Antworten geworden.

Ich mag Süßkind sehr, habe aber - so muss ich gestehen - erst "das Parfüm" und "die Taube" von ihm gelesen und war von beiden Büchern begeistert. "Über Liebe und Tod" kenne ich nicht, werde es mir aber ordern, ich lese ohnehin viel zu wenig Genussliteratur im Moment.

Das mit der grausamen Kritik würde ich nicht so ernst nehmen. Auch wenn ich das kritisierte Buch nicht kenne, so kann ich mir kaum vorstellen, dass es mehr als eine persönlich gefärbte Geschmackskritik ist. Um mit einer Metapher zu sprechen: auch das feinste Sternedinner kann abgewertet werden, wenn dem Verkoster die Hauptzutaten nicht schmecken. Ein guter Verkoster weiß zwar, dass sein persönlicher Geschmack kein maßgebliches Kriterium sein sollte, aber eben nur die wirklich guten können das auch in der Praxis umsetzen.

Es grüßt,

Philipp