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Strache und Gudenus fallen Darwin zum Opfer

Als die das letzte mal nach Wien kamen, wurden sie mit Schwertern und Musketen empfangen und die jungen Frauen rannten schreiend weg, heute werden sie mit Smartphones und Taschengeld empfangen und die älteren Frauen rennen mit Kuchen und gebrauchten Fahrrädern hin.

Heute sind die Leute schlauer. Sagen sie.
 
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Ja, die gute alte Zeit, als die Österreicher noch unter sich waren...
Was Belair da anschneidet ist das Problem, daß aus "EU-Ländern" Arbeitskräfte kommen, die für den im Kollektivvertrag (in Österreich gelten solche Vereinbarungen für das gesamte Bundesgebiet) vorgesehenen Mindestlohn arbeiten und hier davon nicht leben (müssen). Das gleiche "Modell" läuft bei der Kinderbeihilfe, die ursprünglich auch nur fürden Unterhalt in Österreich gedacht war.
Da es sich bei Mindestlöhnen um Vertragvereinbarungen handelt, die nur einvernehmlich zwischen gesetzlich vorgesehenen Arbeitnehme/gebervertretungen geändert werden können, wird die Konkurrenz im Lohnbereich immer schärfer - zu Lasten der hier Lebenden und die den Lohn nicht ins "billige" Heimatland schicken können - und es wird sich daher auch dort bis auf weiteres nichts ändern.
 
Was Belair da anschneidet ist das Problem, daß aus "EU-Ländern" Arbeitskräfte kommen, die für den im Kollektivvertrag (in Österreich gelten solche Vereinbarungen für das gesamte Bundesgebiet) vorgesehenen Mindestlohn arbeiten und hier davon nicht leben (müssen). Das gleiche "Modell" läuft bei der Kinderbeihilfe, die ursprünglich auch nur fürden Unterhalt in Österreich gedacht war.
Da es sich bei Mindestlöhnen um Vertragvereinbarungen handelt, die nur einvernehmlich zwischen gesetzlich vorgesehenen Arbeitnehme/gebervertretungen geändert werden können, wird die Konkurrenz im Lohnbereich immer schärfer - zu Lasten der hier Lebenden und die den Lohn nicht ins "billige" Heimatland schicken können - und es wird sich daher auch dort bis auf weiteres nichts ändern.
In Deutschland ist es nicht viel anders. Das mit den Werkverträgen ist auch hier ein Problem und es wird auch als ein unlauterer Wettbewerbsvorteil angesehen, weil dadurch der Mindestlohn umgangen wird. Das ist allerdings ein wirtschaftliches – schon sehr altes – Konstrukt und kann von der Politik kaum reguliert werden.
Das Thema Kindergeld für im Ausland lebende Kinder ist ein anderes. Wenn ein Arbeitnehmer in Österreich oder Deutschland arbeitet, dann zahlt er genauso Steuern wie jeder andere auch und somit hat er den Gleichen Anspruch auf das steuerfinanzierte Kindergeld wie die Einheimischen, gleichgültig, wo seine Kinder leben. Es ist sogar für den Staat günstiger, wenn die Kinder im Ausland leben, weil er die Kosten für die Schule, Krankenversicherung u. ä. mehr, nicht zu tragen braucht.
 
Was Belair da anschneidet ist das Problem, daß aus "EU-Ländern" Arbeitskräfte kommen, die für den im Kollektivvertrag (in Österreich gelten solche Vereinbarungen für das gesamte Bundesgebiet) vorgesehenen Mindestlohn arbeiten und hier davon nicht leben (müssen). Das gleiche "Modell" läuft bei der Kinderbeihilfe, die ursprünglich auch nur fürden Unterhalt in Österreich gedacht war.
Da es sich bei Mindestlöhnen um Vertragvereinbarungen handelt, die nur einvernehmlich zwischen gesetzlich vorgesehenen Arbeitnehme/gebervertretungen geändert werden können, wird die Konkurrenz im Lohnbereich immer schärfer - zu Lasten der hier Lebenden und die den Lohn nicht ins "billige" Heimatland schicken können - und es wird sich daher auch dort bis auf weiteres nichts ändern.

So ist es, bei der Einführung der EU ist des langen und breiten von den Vorteilen für die Bevölkerungen geschwätzt worden, bis hin zum "EU Tausender" der verlogenen Gitti Ederer SPÖ. Wie blöde konnte man nur sein solches zu glauben. Wann in der Weltgeschichte hat es denn eine "von oben" verordnete Veränderung des Wirtschaftsgetriebes zu Gunsten der Bevölkerung gegeben? Nicht eine einzige. Die EU dient einzig der Gewinnmaximierung des Kapitalismus, und der Aushöhlung der sozialen Standarts, wie etwa der Aufweichung des Lohngefüges durch Billigarbeiter aus dem Osten.
 
Nur Putin macht alles richtig. Dort herrscht Lohngerechtigkeit und Wohlstand im gesamten Territorium.:D
 
Das Thema Kindergeld für im Ausland lebende Kinder ist
daß die Beihilfe für Kinder im jeweiligen Haushalt in der Höhe nach dem vor Ort geltenden Warenkorb berechnet und demnach bezahlt wird - Analogie zu sonstigen privatrechtlichen Unterhaltsleistungen, Indexierung bei EU-Gehältern - Problem der Über-und Unterförderung.
Bei Kürzung wird behauptet, daß die Kindergeldbezieher nicht mehr kommen, weil es sich dann nicht mehr lohnt hier zu arbeiten. Ein Zuzug wurde als Argument von niemandem in Betracht gezogen.

Bin gespannt auf den Ausgang des Verfahrens, das bereits unter schwarz/rot in Angriff genommen wurde.
Politischer Hintergrund:
Die Kinderbeihilfe ist ein kleiner Betrag aus dem Familienlastenausgleichsgesetz, der von den Unternehmen gespeist wird, die diese Zahlungen als Lohnnebenkosten weg haben wollen.
 
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