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Sterben

cannonier

Well-Known Member
Registriert
30. Mai 2011
Beiträge
8.126
Ich möchte so sterben wie mein Großvater: friedlich, im Schlaf.
Nicht so wie seine Mitfahrer, stöhnend und schreiend.
 
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AW: Sterben

Ich möchte so sterben wie mein Großvater: friedlich, im Schlaf.
Nicht so wie seine Mitfahrer, stöhnend und schreiend.

Sterben kann sehr schmerzhaft und qualvoll sein ...
Aber was den Tod betrifft, :ironie: soll ich von Freund Hein an den alten Gedanken von Meister EPIKUR erinnern:

"Das schaurigste aller Übel, der Tod, geht uns nichts an, denn solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr da!"

Narr-halla-marsch :clown3:
 
AW: Sterben

MICH geht der Tod ganz viel an - denn mir ist sehr bewusst, dass ich mal sterben werde und dass meine Zeit hier auf der Erde begrenzt ist.
Außerdem ist der Tod mein Freund - denn er ist im Extremfall der letztmögliche Ausweg! Dieses Wissen hat mir, so seltsam es klingt, schon mehrmals das Leben gerettet, denn es hat mir geholfen, in unerträglichen Lebensumständen durchzuhalten. :)
 
AW: Sterben

MICH geht der Tod ganz viel an - denn mir ist sehr bewusst, dass ich mal sterben werde und dass meine Zeit hier auf der Erde begrenzt ist.
....

Bei Martin HEIDEGGER ist das Bewusstsein der eigenen Endlich-/Sterblichkeit die Bedingung der Möglichkeit für "eigentliches Existieren", wie er es nannte ...
Und für Meister SOKRATES war Philosophie = Sterben lernen ..., was ich aus meiner unmaßgeblichen Perspektive erweitern möchte:
Sterben lernen - um leben zu können ...
Denn Sterben und Leben sind wahrscheinlich 2 Seiten einer Medaille ...:dontknow:
 
AW: Sterben

Denn Sterben und Leben sind wahrscheinlich 2 Seiten einer Medaille ...:dontknow:
Nicht wahrscheinlich, ganz sicher!
Ausnahmslos jeder Mensch, der je die Erde bewohnte, wurde geboren, lebte eine Zeitlang und ist dann gestorben. Es gibt keine Alternative!
Wir sind hier alle nur zu Gast!
 
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AW: Sterben

Mein Ziel ist es, durch meine eigene Hand zu sterben. Ich wäre stolz, schaffte ich es, nach Jahrzehnten des Jammerns dem unausweichlichen Siechtum meines Körpers zu entgehen.
Über die Methode zum eigenen Tod bin ich mir noch nicht sicher. Ich besitze zwar einen Kraftwagen, mit dem ich meinen Leib auf 180 km/h beschleunigen und dann abrupt abbremsen könnte, aber in letzter Zeit finde ich Gefallen an der theoretischen Vorstellung, zu verbluten; ich müßte mich nur genügend öffnen.

 
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