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Spätlese

Neugier

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Beiträge
3.687

Wer bedroht die Meinungsfreiheit in Afghanistan ?

Die aus Afghanistan nach Österreich geflohene Journalistin
Tanya Kayhan berichtet im Magazin für Migranten "das biber"
(Ausgabe Februar 2015).
Tanya Kayhan schrieb:
[...]
Es ist nicht allein die Taliban.
die das Leben von Journalisten gefährden.

Auch das politische System scheute nicht selten
davor [zurück], jeden in Gewahrsam zu nehmen,
dessen Recherchen zu "unangenehm" wurden.

Die Journalisten wurden vom Regierungspersonal
verhaftet oder geschlagen, damit sie Fakten
nicht aufdecken.

Im letzten Jahr [gemeint ist 2014]
gab es 125 Fälle von Gewalt gegen Journalisten:

8 wurden getötet,
9 verletzt,
20 verhaftet,
38 geschlagen, und
50 Journalisten wurde gedroht.

Zu 80% gingen diese Angriffe auf die Regierung zurück,
zu 11% auf die Taliban, und
zu 5 % auf die NATO.
[...]
Wenn die Angaben dieser Journalistin korrekt sind,
dann kann ich dazu nur sagen:

Gut, dass die Deutsche Bundeswehr am Hindukusch
die dortige Regierung dabei unterstützt,
Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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Dass diese Journalistin die Wahrheit schreibt, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Wenn ich zurückdenke, was man dem bösen Vietkong alles untergeschoben hat, weil die Amis die Guten und sie die Bösen waren, so kann man doch heute den Taliban so ziemlich alles unterstellen.
Seit dem braunen Klumpfuß wissen wir doch wie eine Propagandamaschinerie zu laufen hat.
Vor einigen Jahren noch wurde Afghanistan von zahlreichen Warlords kontrolliert. Woher sollte diese über Nacht Demokratie gelernt haben ?
Demokratie setzt einen Lernprozess voraus an dem doch niemand ernstlich interessiert ist.
Denk immer daran, Volksentscheidungen bergen Unsicherheit in sich, nur der Diktator ist ein leicht lenkbarer und kontrollierbarer Partner.
Wie sagte schon Allan Dulles, "natürlich ist er ein Gangster, aber er ist mein Gangster".
 
Gut, dass die Deutsche Bundeswehr am Hindukusch
die dortige Regierung dabei unterstützt,
Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen.
Die deutsche Bundeswehr ist am Hindukusch, weil dort Deutschland verteidigt wird. So wie unser damaliger Verteidigungsminister Peter Struck (Friede seiner Seele, wenn schon nicht in Afghanistan) sagte.;)
 

Vaterlandsverteidigung.

Anideos schrieb:
Die deutsche Bundeswehr ist am Hindukusch,
weil dort Deutschland verteidigt wird.
[...]
Ach so, ja, das habe ich ganz vergessen.

Die deutschen Vaterlandsverteidiger haben ja auch
ihr Vaterland in Stalingrad und bei El Alamain verteidigt.

Diese gute alte Tradition muss natürlich erhalten bleiben.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Streitet euch nicht.
Deutschland hat doch die Pflicht "lupenreine Demokratien" wie Saudi Arabi9en oder die Türkei wenn schon nicht verteidigen, dann mit genug Waffen zu versorgen.
Mit dem Iran warten schon die nächsten Demokraten auf deutsche Waffen.
Hoffentlich gibt es keine zu großen Schwierigkeiten mit den arabisch-jüdischen Bündnispartnern wenn man dann den Iran beliefert.
Zur Not könnte man doch die Bundeswehr in die Türkei schicken um zu helfen die bösen, weil linken PKKler abzuschlachten,
 
vitella schrieb:
bakunin schrieb:
Deutschland hat doch die Pflicht
"lupenreine Demokratien" wie Saudi Arabien oder die Türkei
wenn schon nicht zu verteidigen,
dann mit genug Waffen zu versorgen.
man könnte meinen, die Waffenlieferanten wollen,
dass sich Menschen umbringen...
Zur empirischen Untermauerung obiger Meinung wäre,
angewandt auf die aktuell stattfindende Zuwanderung,
in einer gründlichen objektiven Untersuchung zu erheben,
wieviel Prozent der Zuwanderer sich vor der Wanderung
mit deutschen Waffen umgebracht haben.

Eine nur flüchtige und möglicherweise etwas voreingenommene
Abschätzung ergibt zirka Null Prozent der Zuwanderer.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Zur empirischen Untermauerung obiger Meinung wäre,
angewandt auf die aktuell stattfindende Zuwanderung,
in einer gründlichen objektiven Untersuchung zu erheben,
wieviel Prozent der Zuwanderer sich vor der Wanderung
mit deutschen Waffen umgebracht haben.

Eine nur flüchtige und möglicherweise etwas voreingenommene
Abschätzung ergibt zirka Null Prozent der Zuwanderer.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <
Aber, aber, der Kreislauf funktioniert doch wunderbar.
Mit deutschem Kriegsmaterial werden Menschen getötet oder obdachlos gemacht. Die Überlebenden fliehen dann wieder nach Deutschland wo sie dann wieder integriert werden.
Die Industrie der BRD ist dann wieder froh über billige Arbeitskräfte, die wiederum Waffen produzieren.
Die Wirtschaft boomt und alle sind happy. Wen interessieren die Toten ? Der kleine Mann hat Arbeit, der Politiker wird deshalb gewählt und kann weiterhin von der Reduzierung der Waffenlieferungen sprechen.
Es ist alles Chimäre aber mich unterhälts.
 
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man könnte meinen, die Waffenlieferanten wollen, dass sich Menschen umbringen...

Sie habe den Nagel auf den Kopf getroffen :) „man könnte meinen“ ist absolut korrekt!
Denn mit dem deutschen SG 36, kann man nicht wirklich Menschen töten.

Deutschland hat aus der Geschichte gelernt, denn mit dem SG 44 aus dem 2 WK und deren Nachfolgern
G 1, G 2, G 3 usw. hat es sich gezeigt, dass zahlreiche Personen damit verletzt oder gar getötet wurden! :eek:

Unsere Flinten Uschi :winken1: hat mit Hersteller H&K ein politisch korrektes und fruchtbares Bündnis abgeschlossen
und diese erfolgreiche Lösung ist ein Meilenstein und ein Durchbruch deutscher Waffentechnik. :rolleyes:

Heckler & Koch ist mit dem G36 gelungen ein Sturmgewehr zu entwickelten, das automatisch so gut wie immer vorbeischießt. :p
Selbstverständlich kann es durch Abpraller oder danebenschießen, schon mal zu einem minimierten Verletzungsrisiko kommen! :(

Warum hat man dieses Gewehr entwickelt? Nun man wollte ein Gewehr das nur Staub aufwirbelt und die Aufständischen in die Flucht treibt. :schritt:
D.h. mit dem Gewehr kann man sehr gut viele Flüchtlinge machen, je mehr je besser, denn in D herrscht akuter Fachkräftemangel. :ola:

Nur sehr Schade, dass manche von diesen händeringend gesuchten hochqualifizierte Facharbeitern, im Mittelmeer ertrinken. :weinen1:
Wir Deutschen sollten umgehend alle Kriegsschiffe der Marine als Rettungsboote und als Transportboote einsetzen.

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#c...&q=das+deutsches+sturmgewehr+g36+trifft+nicht
 
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