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Sollte man sich das Leben so leicht wie möglich machen?

Sollte man sich das Leben so leicht wie möglich machen?

  • Ja, das Leben ist schwer genug

    Stimmen: 3 60,0%
  • Nein, nur durch Schwierigkeiten wachsen wir

    Stimmen: 2 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5

Walter

Administrator
Teammitglied
Registriert
3. Oktober 2002
Beiträge
5.004
Sollte man sich das Leben so leicht wie möglich machen?
Ich habe absichtlich keine dritte Möglichkeit "Kommt drauf an" eingebaut sondern erhoffe mir eine begrünedte Grundsatzentscheidung :)
 
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JA
Weil: je einfacher das Leben für die Menschen wurde desdo mehr fingen sie an ihr Gehirn zu benutzen. Sie brachten die Philosophie und andere Wissenschaften hervor, mit denen man sich nur beschäftigen kann wenn man nicht die ganze Zeit damit beschäftigt ist auf Nahrungssuche zu gehen (bzw. auf Jobsuche;) ) oder zu Arbeiten (Felder bestellen oder in der Modernen eben am Arbeitsplatz herumzulungern). Die großen Werke der Menschheit entstanden erst, als es einfacher wurde seine Grundbedürfnisse zu befriedigen und sich dei Menschen anderen Dingen widmen konnten. Es kam zwar nicht nur Gutes heraus (siehe aktuelle Weltlage, Weltkriege,...) aber die Menschheit wäre nie dort angelangt wo sie jetzt ist, wenn das Überleben nicht einfacher geworden wäre.
 
JA
es ist ein trugschluss, dass wir menschen meinen nur durch schwirigkeiten zu uns selbst zu kommen oder zu wachsen.
wenn wir die augen offen halten für die schönen dinge im leben, heben wir unsere schwingungen ungemein und wachsen über uns hinaus.
warum sollten wir es uns schwer machen?
welchen sinn hätte das?

gruss binchen:)
 
hmm ...

Die Gegenposition wäre wohl,

sich das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Dazu sage ich nein.
 
Zuerst hatte ich ja ganz spontan "Nein" angekreuzt, weil...
Aber irgendwie ist es nicht richtig. Das Leben an sich ist eh schon schwer genug und die Schwierigkeiten kommen so oder so auf einen (auf jeden) zu. Warum sollte man sich das Leben also "unnötig" schwer machen? Es bringt doch eigentlich nichts und könnte einem sogar Lebensfreude rauben. Jeder, egal welcher Typ von Mensch, hat sein Wägelchen zu ziehen, da muss man ja nicht noch zusätzlich dicke Steine draufpacken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sich das leben leicht/schwer machen

Original geschrieben von walter
Sollte man sich das Leben so leicht wie möglich machen?

ich vermag die frage, so, wie sie gestellt ist, nicht mit klarem ja oder nein zu beantworten.
was genau meinst du, walter, mit 'sich das leben leicht machen'?

den weg des geringsten widerstandes gehen? könnte z.b. auch heissen, konflikten aus dem weg zu gehen, anstatt sich ihnen zu stellen.
keine herausforderungen annehmen, schwierige aufgaben ablehnen? daraus folgt oft: intellektueller stillstand.
vogel-strauss-politik statt auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen etc. themen?

----> antwort nein!

gegenbeispiele:

20 min joggen statt marathonlaufen. mozart statt schönberg hören. ein kind haben statt fünf kinder. 40 stunden statt 70 stunden arbeiten in der woche.

----> antwort ja!

:confused: ....... z.
 
Original geschrieben von cicero
Die großen Werke der Menschheit entstanden erst, als es einfacher wurde seine Grundbedürfnisse zu befriedigen und sich dei Menschen anderen Dingen widmen konnten.

Cicero hat recht, wenn er das so betrachtet. Ich glaube aber nicht, dass Walter es so gemeint hat.

Wenn man den Kopf frei von der Befriedigung der Grundbedürfnisse hat, dann hat man ihn frei für wichtigere Dinge. Dazu sollte man ihn auch nutzen. Wenn man die gewonnene Zeit benützt, um einfach mehr Fun zu haben, ist sie vergeudet. :D

Zu größerem geistigem Fortschritt zu kommen benötigt Freiraum, ist aber sicher nicht leicht. Aber wir sollten dem nicht aus dem Weg gehen. ;)

Konfuzi
 
Ja, aber

Soll man sich das Leben leicht – schwer machen?


Na die Frage begreif ich ja eben nicht gerade schnelle.

Jeder erwachsene Mensch, der selbstbestimmt sein Leben meistert, hat usw) ja oft gar nicht mehr die Wahl : leicht oder schwer.
Im Berufsleben wird das noch deutlicher als im Privatleben. Hat ein Mädchen Kauffrau gelernt und zwar in einer Branche, die ihr gefallen hat, leicht fiel, muss aber dann aus Gründen wie immer in einen anderen Betrieb, in dem sie viel schwierigere Bedingungen vorfindet (Heben von Kisten, Putzen, Regaleinräumen, obwohl Lehrabschluss, wird sie sich die Frage ja gar nicht mehr stellen können. Sie muss sich der normativen Kraft des Faktischen beugen, oder sie geht in die Arbeitslose oder heiratet (hihi) – verschlechtert sich also auf jeden Fall ihr Leben.

Die Wahl, ob schwer oder leicht, erfolgt natürlich ununterbrochen im Alltag. Dabei ist die Frage, wie ich die Prämissen setze: kurzfristig oder langfristig .Bsp. Stiegensteigen – ich bin ein fauler Sack und fahre allermeistens, weil leicher, mit dem Lift in den dritten Stock, Das Schwerere, das Stiegensteigen wäre aber das Gesündere. Ich könnte mich aber immer für das Schwerere entscheiden, das Stiegensteigen.

Und in der Frage des Kunstgenusses ist ja schon Antwort gegeben worden: Ackere ich mich mit meinen Ohren durch Schönberg oder erfreue ich sie mit geliebten, weil bekannten und so auch leichter verständlichen Mozartklängen.

Und so wird sich im Privaten jeder Mensch nach Lust/ Laune oder weiß ich was einmal für das leichtere und einmal für das Schwerere entscheiden.


Ich bin auch schon mal die Treppen rauf gestiegen --- oder zweimal ?
 
die frage beruht sich auf reine begründungssache der eigenen person.

jeder würde gerne, ein leichtes leben leben, warum schwer tun?
gibt genug andere probleme?

wenn ich aber jetzt joggen gehe, mach ich mir es schwer, denn ich habe ja eigendlich keine lust, zwinge mich aber dazu, weil ich nach dem ergebnis trachte: = ich fühl mich besser danach, fühl mich leichter und habe meinem körper etwas gutes getan. ===positives ergebnis!

wenn ich morgens aufstehen muß (das wort muß sagt ja schon alles), weil ich wiedermal brötchen verdienen gehen sollte, kann dies ziemlich schwer sein. tu es aber, weil ich weder arbeitslos werden möchte, noch auf das geld verzichten kann.

es kann aber auch sein, daß ich morgends aufstehe und beschwingt in die arbeit gehe, vielleicht ein "netter kollege" dort? vielleicht ein lob vom chef bekommen? vielleicht nur weil die sonne so schön scheint?

oder ich mach es mir selbst schwer, indem ich von vorne herein schlechte laune in den tag setze, es an allen ablasse, mich alles ankotzt???===komisch!!! ich weiß, daß ich es mir und den andren schwer mache!! will es aber so, oder nicht???

tausend andere beispiele gibt´s dafür und das ergebnis, denke ich, liegt nur bei jeder einzelnen person, wie sie die situation aufzufassen vermag---> in diesem moment<---, um was es auch immer gehen sollte.

grüßle
lacu
 
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@Walter

Wie sagt man oft, wenn einem partout keine Antwort einfallen mag? "Die Frage ist falsch gestellt!" Und so isses mir eigentlich auch gegangen.

Unser Handeln wird durchaus durch unseren Hang zum Faulsein bestimmt, aber viélmehr noch durch unseren Hang zum Glücklichsein. Und dafür strengt man sich bisweilen GERNE SO RICHTIG an!

GG
 
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