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Schluss mit dem Gender-Unfug!

$1 Männer sind die Täter.

$2 Frauen sind die Opfer.

$3 Sollten mal Frauen die Täter sein, tritt automatisch $1 in Kraft.
 
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Etwa in den 90er Jahren gab es in einer meiner Nachbargemeinden einen Missbrauchsskandal. Ein Ehepaar aus der sozialen Unterschicht hatte eine Tochter etwa im Alter von 17 Jahren, soweit ich mich erinnere. Die Mutter schickte ihre Tochter zum Anschaffen auf den Strich oder ins Bordell in die nahe Großstadt. Als der Skandal öffentlich wurde, war der Trend in der lokalen Berichterstattung der, dass man den Vater als den eigentlich Schuldigen brandmarkte. Denn hinter jeder Frau, die etwas Böses tut, muss ein Mann stecken, der die Frau dazu zwingt. Das Gerichtsurteil zeigte trotzdem, dass die Mutter die Treiberin war und der Vater unschuldig.
 
Ob man gendergerechte Sprache verwenden sollte oder nicht, lässt sich einfach lösen. Jeder kann individuell und zum jeweiligen Zeitpunkt oder am jeweiligen Ort selber einschätzen, ob es zum Verständnis seiner Worte gerade notwendig ist, die Geschlechterspezifik zu erwähnen.

Wenn man also ausrdücken will, dass es sich um eine Maschinenbauingeneurin handelt, weil Frauen im betreffenden Fachbereich selten vorkommen, kann man die weibliche Sprachform verwenden. Oder..., wer möchte, dass sein gegenüber es als Besonderheit erkennt, dass es sich hier um eine männliche Pflegekraft handelt, so kann das explizit erwähnt werden. Pflegerin wäre wiederum weniger erwähnenswert, wenn im betreffenden Bereich ohnehin eher Frauen aktiv sind. "Unsere Busfahrerin war ausgezeichnet", würde ich verwenden, wenn ich will, dass man genau erkennt dass ich eben mit unserer Fahrerin besonders zufrieden war, weil ich beispielsweise den Umgang mit den schweren Koffern oder mein Staunen über die Fahrleistung einer Fahrerin hervorheben will. Der Staat hat selbst und auch über seine NGO´s nicht die Aufgabe, den Menschen solche Entscheidungen von oben her zu verordnen.

Gendergerechte Sprache von oben überzustülpen ist nicht links und fortschrittlich, es ist übergriffig und autoritätsgläubig.
 
"Unsere Busfahrerin war ausgezeichnet", würde ich verwenden

Gendergerechte Sprache von oben überzustülpen ist nicht links und fortschrittlich, es ist übergriffig und autoritätsgläubig.

1) Das war schon in den 80ern der Fall. Uschi hat uns mitten im Dorf mit dem Bus abgeholt und zum Kindergarten gefahren und nicht "Eberhard".
2) Es ist zerstörerisch. Wenn ich ne Frau meine, dann meine ich ne Frau und keinen Androiden.
3) Lehrer / Lehrerin = Lehrkraft

Es ist möglich, nur sollte man nicht dieses verfluchte LehrerIn verwenden.... (Ein Lehrer ist kein LehrerIn)
 
$1 Männer sind die Täter.

Das ist auch so:

Tatverdächtige:
Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen: 88% Männer 12% Frauen
Raubdelikte: 91% Männer 9% Frauen
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 99% Männer 1% Frauen

$2 Frauen sind die Opfer.

Es kommt auf die Straftat an. Die Zahlen finde ich allerdings bezeichnend:

Opferzahlen:
Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen: 51% Männer 49% Frauen
Raubdelikte: 71% Männer 29% Frauen
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 7% Männer 93% Frauen

Quelle: BKA, Polizeiliche Kriminalstatistik 2018

$3 Sollten mal Frauen die Täter sein, tritt automatisch $1 in Kraft.

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