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Schaumschlag

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AW: Schaumschlag

selbst auf die liebe
ist kein verlass
auf worte nicht
auf schwüre

bin gesprungen
und wurde nass
dir öffnete ich
meine türe

du hättest sehen können
was in mir lag
vielleicht nicht alleine
mit deinen augen

vom blitz getroffen
vom donnerschlag
verliere ich in dich
mein vertrauen

wir glaubten an alles
und wollten es auch
waren wie
füreinander bestimmt

an mir klebt noch
der sternenstaub
träume verweht
der oktoberwind​
 
AW: Schaumschlag

alles in scherben
umbruch vollzogen
aufgeschlagen
angelogen

niedergeschmettert
blut ist geflossen
nachgetreten
angeschossen

völlig betäubt
aufgewacht
fassungslos
liebesmacht​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Schaumschlag

Gerne hätte ich ein Gedicht geschrieben,
über das, was mich bewegt.
Doch habe ich mich selbst vertrieben,
im Nirgendwo mich abgelegt.

Das wird an der Enttäuschung liegen,
die mich wie ein Schock gefriert.
Ich will die Kurve gerade biegen,
bevor die Hoffnung sich verliert.

Und kann nicht fassen, was passiert.
Mein Kopf schlägt schneller als mein Herz.
Als ob es den Verstand verliert,
aus Angst vor dem Vernichtungsschmerz.

Leider funktioniert das nicht.
Du kleiner roter Rhythmusschläger.
Die Waage neigt sich dem Gewicht.
Ein Opfer für den Totengräber.
 
Versumpfte Moral

Ich schaue zu, wie sie versinkt
Langsam, immer tiefer
Warte darauf, dass sie ertrinkt
Das Wasser ist am Kiefer

Fast fallen mir die Augen zu
Das alles dauert Stunden
Da treibt auf einmal dieser Schuh
Er dreht da seine Runden

Und plötzlich höre ich Geräusche
Als würden Seifenblasen platzen
Ach hätte sie die Klauenseuche
Den Abgang könnt sie nicht verpatzen

Sie spitzt die Lippen, wie zum Kuss
Doch pfeift sie jetzt ein Lied
Und ich entsetzt mit ansehen muss
Dass sie sich aus dem Sumpf rauszieht
 
Heimatlos


Als Kind da mochte ich Gleise
Züge und Bahnhöfe auch
Ich träumte mich auf die Reise
Schmetterlinge in meinem Bauch

Wo ist das Kind nur geblieben
Lebendig und Fernwehkrank
Träumend abgetrieben
Ins Meer in dem es versank

Heute suche ich eine Heimat
Und finde keine in mir
Ach könntest Du mich lieben
Mein Zuhause wäre bei Dir
 
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Mein Körper ist der Folterknecht
Er zwingt mich in die Knie
Ein Vieh, ein böses, grundlos schlecht
Mitleid hat er nie

Und peitscht den Schmerz in mein Gehirn
In meine Seele auch
Der Faden rot, stabiler Zwirn
Seit Jahren alter Brauch

Macht mürbe mich, die Teufelsbrut
Gott schläft an Wundern tief vorbei
Mein Herz zahlt ihm den Bluttribut
Gibt auf und lässt mich frei
 
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