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Rechtsstaat ohne Gerechtigkeit!

AW: Rechtsstaat ohne Gerechtigkeit!

Mangelzustände liegen in der Natur der Sache, sind auch notwendig für Stabilität.
Angenommen, es gäbe von Allem genug - was wird passieren ?
Der Mensch (und nicht nur der Mensch, auch sonstiges Leben, aber auch leblose Systeme) vermehrt sich, bis der Mangel schlagend wird und sich ein stabiles Gleichgewicht einstellt.

Bis zum 18. Jahrhundert was die Zahl der Menschen auf dem Planeten 'überschaubar', der Mangel an zusätzlicher Nahrung hat die Zahl begrenzt. Mit Kunstdünger konnte der Nahrungsmangel zurückgeschraubt werden. Waren nun alle zufrieden ? Nein - die Bevölkerungsexplosion kam und kommt und wird so weit gehen, bis ihr wieder der Nahrungsmangel (eventuell auch andere Mängel) Grenzen setzt.

Mängel zu beseitigen gelingt immer nur kurzfristig und bekämpft Symptome - nicht die eigentliche Ursache.

lg,
Muzmuz
 
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AW: Rechtsstaat ohne Gerechtigkeit!

Kommt darauf an, wie weit du die Kausalkette rückverfolgen willst.
Sinn in Bezug auf Lösungsorientierung macht es, so lange etwas geändert werden kann.

lg,
Muzmuz
 
AW: Rechtsstaat ohne Gerechtigkeit!

Mangelzustände liegen in der Natur der Sache, sind auch notwendig für Stabilität.
Angenommen, es gäbe von Allem genug - was wird passieren ?
Der Mensch (und nicht nur der Mensch, auch sonstiges Leben, aber auch leblose Systeme) vermehrt sich, bis der Mangel schlagend wird und sich ein stabiles Gleichgewicht einstellt.

Bis zum 18. Jahrhundert was die Zahl der Menschen auf dem Planeten 'überschaubar', der Mangel an zusätzlicher Nahrung hat die Zahl begrenzt. Mit Kunstdünger konnte der Nahrungsmangel zurückgeschraubt werden. Waren nun alle zufrieden ? Nein - die Bevölkerungsexplosion kam und kommt und wird so weit gehen, bis ihr wieder der Nahrungsmangel (eventuell auch andere Mängel) Grenzen setzt.

Mängel zu beseitigen gelingt immer nur kurzfristig und bekämpft Symptome - nicht die eigentliche Ursache.

lg,
Muzmuz

Das gegenwärtige Problem ist aber nicht der Nahrungsmangel, sondern es sind die Heuschrecken...
 
AW: Rechtsstaat ohne Gerechtigkeit!

Kommt darauf an, wie weit du die Kausalkette rückverfolgen willst.
Sinn in Bezug auf Lösungsorientierung macht es, so lange etwas geändert werden kann.

lg,
Muzmuz

:ironie: Na, mit dem Physik-Deppen Martin BOJOWALD bis :ironie: Zurück vor den Urknall ....:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Rechtsstaat ohne Gerechtigkeit!

Wenn er die Regeln so verändert, dass Schutzhaft, Todesstrafe, Menschenquälerei und Ausgrenzung/Unterdrückung einiger Menschen rechtmäßig sind und er sich dann strikt an diese Regeln hält, dann ist das Rechtsstaatlichkeit. Im Grunde hatten damit die Nazis einen lupenreinen Rechtsstaat. Genau diese Regeln werden daher bereits wieder vorbereitet, damit anschließende Umsetzungen rechtsstaatlich sind. Es erfolgt damit eine Perversion des Glaubens an Recht, was innerhalb des Denkers zu Widersprüchen führen wird.

Genau das scheint ein wichtiger Punkt der nächsten Jahre zu sein, die Menschen werden mit einer "Extremform der Rechtmäßigkeit" konfrontiert, man nimmt ihnen ihr Geld, das ist laut ESM rechtmäßig...man quält sie und nimmt sie in Schutzhaft, das ist laut NDAA rechtmäßig, man darf sie töten (Lissabonner Vertrag) man vergiftet sie mit Lebensmitteln und aus der Luft, das ist laut Codex Alimentarius in Ordnung. Wo ist also das Problem.

Zu betrachten ist nicht allein die Einhaltung des Rechtes, sondern das Recht selbst und dessen Entstehung. Und das nicht unter den bislang verwandten Referenzgrößen, sondern mit gesundem Menschenverstand, Mitgefühl, Freiheitsanspruch, bedingungslosem Lebensanspruch, friedlichem Miteinander usw. Ganz grausam idealistische Maßstäbe, aber vielleicht realistischer als das bekannte.

Unser Recht ist zu großem Teil auch aus der geschickt eingesetzten Ideologie des Mangels entstanden, was zu Verteilungskämpfen (Besitzstandsrechte) führt, zu Zurückhalten (Urheberrechtsschutz, Vorteil durch zurückhaltung von Erfindungen) ...zum Schützen. Wichtig währe hier, das man die Realität zulässt und den Menschen, vielleicht in der Bildzeitung erklärt, es gibt garkeinen Mangel. An Geld, Arbeit, Zeit, Nahrung, Wasser, Energie und Verdruß ist mehr da, als wir alle zusammen brauchen.

Vielleicht regelt dann der gesunde Mensch nach und nach die Dinge anders, als das erfundene Recht die erfundenen Mangelzustände?

Viele Grüße
Bärbel
Mit solchen Pastorreden gehst du schlicht an der Realität und an der Natur des Menschen vorbei.
Recht ist in einem demokratischen Staat immer das Substrat des augenblicklichen Zeitgeistes, es ist deshalb wandelbar und unterliegt der Dynamik einer Gesellschaft. Recht ist deshalb kein statischer, sondern ein dynamischer Prozeß. Dabei ist es immer ein Spiel zwischen ganz unterschiedlichen Interessen, die es in der Gesellschaft gibt. Mal wird die eine, mal die andere mehr betont.
Wesentlich ist, daß diese Regeln für jeden Bürger transparent und bekannt sind, damit er weiss, was er tun kann und darf und wo die Grenzen sind, die er nicht überschreiten darf.
Recht wird deshalb immer ein Kompromiss zwischen den divergierenden Gesellschaftsinteressen seiin. Es kann nie alle zufrieden stellen.
Dein Nazivergleich ist unzutreffend. Die damaligen Gesetze waren nicht demokratsich legimitiert, sndern das Ergenis eines Putsches gegen die Weimarer Verfassung.
Recht muss grundsätzlich demokratisch legimitiert sein, wenn es nicht Unrecht sein soll. Eine Diktatur kann deshalb nie ein Rechtsstaat sein.
 
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