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Psychiatrie

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es geht da nicht um das Schmutzküblwerfen in Richtung Politik, aber insbesondere die Psychiatrieerfahrenen in der Bevölkerung haben vielfach keine eigene "Lobby" oder wenig "Interessenvertretungen". Es betrifft stellenweise bis zu 30-40 Prozent der Menschen die mit psychischen Erkrankungen konfrontiert sind in Europa. Ich hab selbst erlebt wie ich mit Missständen konfrontiert war in der Psychiatrie und alle haben weggeschaut und niemand hat sich etwas getraut zu sagen. Das geht schon in Richtung tabuisierung. Das ist mir bisher wenig in anderen medizinischen Bereichen unterkommen. Ich komme aus einer Ärztefamilie und weiss wie schnell im "normalen" medizinischen Bereich eine Beschwerde durchgehen kann. Im Bereich Psychiatrie ist man was die Beweisführung angeht päpstlicher als der Papst vielfach.
 
ich habe zb einmal ein "Streitgespräch" in einem psychiatrischen Pflegeheim erlebt, wo wir vom Pflegeheimpersonal audiotechnisch bei dem Streitgespräch aufgezeichnet wurden mit Zustimmung aller beteiligten. Es ging um die Missstände. Nichtmal das wollte die Patientenanwaltschaft als "Beweis" für weitere "Ermittlungen" heranziehen. Lapide haben die gesagt, dass die nicht helfen können.
 
ich habe zb einmal ein "Streitgespräch" in einem psychiatrischen Pflegeheim erlebt, wo wir vom Pflegeheimpersonal audiotechnisch bei dem Streitgespräch aufgezeichnet wurden mit Zustimmung aller beteiligten. Es ging um die Missstände. Nichtmal das wollte die Patientenanwaltschaft als "Beweis" für weitere "Ermittlungen" heranziehen. Lapide haben die gesagt, dass die nicht helfen können.
Wenn der Angeklagte das letzte "Wort"hat,welches der Richter andeutet,sagt Mann/Frau besser nichts.:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p
 
Als ''Fast-Asperger'' kann ich sagen ...

# NIEmals andere für seinen Zustand verantwortlich machen.

# Zu sich selbst stehen üben und Selbstheilung (ohne Medikamente) pflegen.
Bspw. ein ''Mantra(Wort)(Gefühl)'' für alle Situationen finden. Meins ist ''JA''

# Die ''Anderen'' nicht als Selbstdarstellungs-Bühne, Zornobjekte, Helfer etc. ge- & missbrauchen.

# Geduld üben: Zuerst sICH selber retten, DANN die Anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schwierig, sich mit Leuten austauschen zu wollen, die unter Umständen von ähnlichen Charakteren befallen sind, wie jene, weshalb es diese Missstände in Psychiatrien gibt. Die einen sagen nichts, um nicht verhackt zu werden, die zweiten nehmen nichts ernst, die dritten trampeln pauschal drauf rum und die vierten wollen zur Bagatelle animieren.

Psychiatrie ist in der Tat ein Tabu.

https://www.psychotherapiepraxis.at/pt-forum/

Ob es in direkten Psychiatrie Foren anders zugeht, wage ich zu bezweifeln. Wer ein gebrochenes Bein, weil sichtbar, hat, wird noch immer in anderem Sinne von außen behandelt als jene, deren Kummer unsichtbarer Natur ist.
 
Ich habe manchmal das Gefühl gehabt das wir Psychiatrieerfahrene in weiten Teilen der Gesellschaft nicht erwünscht sind in Österreich. Zum Beispiel wüsste ich kaum Hilfsorganisationen die uns zb mit Sachgütern unterstützen. Wenn man sich als Psychiatrie oder Heimbewohner zb ans Sozialamt wendet um Lebensmittelkarten zu bekommen heißt es dort man ist im Heim ja e versorgt. Ob das Essen im Heim schlecht ist , oder ich einfach gerne selber koche interessiert da niemanden trotz vorhanden sein einer kochmöglichkeit im Heim.Auch habe nicht nur ich als ehemaliger Klient im bekannten und Freundeskreis das Gefühl gehabt ins Pflegeheim in die Psychiatrie abgeschoben zu werden. So nach dem Motto um einen „ psychisch“ kranken kann man sich außerhalb der Psychiatrie nicht auch noch kümmern man hat genug eigene Probleme . Besuch gab es in den zwei Jahren wo ich im Heim der Psychiatrie war selten. Es waren auch kaum freiwillige Helfer da. Von der 80/20 Regelung betreffend des Einkommens möchte ich garnicht erst anfangen, dass man nur 20 Prozent des Einkommens im Heim behalten darf.
 
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ich war zb einmal Helfer in einem Flüchtlingsheim. Was es da an Solidarität und Unterstützung gegeben hat auch durch Institutionen, freiwillige Helfer usw war beispiellos. Aber wen interessiert zb Beispiel, wenn ein Betroffener psychischer Erkrankungen nach einem Heimaufenthalt "obdachlos" wird. Da wird in den Medien eher berichtet drüber wenn in China ein Sack Reis umfällt.
 
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