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Produktivitätssteigerungsgeheimnis

Das müssen Sie die Top Manager der Auto Konzerne „die ein Jahreseinkommen von bis zu 18 Millionen haben“ fragen. :D

Schon paradox, die Autos werden immer teurer, die Löhne immer niedriger, obwohl in der Autoindustrie
„durch die Automatisierung Roboter usw. „es einen Produktivitätszuwachses von 10% gegeben hat!? :confused:

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...wo-die-roboter-uns-reich-machen-14560325.html
.

Nicht mehr so paradox wenn man aufhört, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Das Auto von heute unterscheidet sich von einem aus den 1970ern. Gemessen an sonstigen Preisen ließe sich ein Auto mit den Standards der 70er deutlich billiger produzieren und auch verkaufen.
Nur, das wäre rechtlich gar nicht mehr möglich (Emissionsgesetze, Fußgängerschutz, Insaßenschutz, ELV, etc....).
Abgesehen davon ist der allgemeine Verbraucherpreisindex seit 2007 stärker gestiegen als der PKW-Neuwagenpreis, und das trotz der technischen Weiterentwicklung.
Zusätzlich kamen und kommen zusätzliche Steuern (von denen die Autoindustrie nichts hat) dazu, wie die Nova in Österreich.

Der Normalverbrauche hat keine Ahnung, wie viel Technik mittlerweile in einem Auto steckt, und aus wie vielen Teilen es besteht. Da sind unzählige High-tech-Teil zum Preis von einzelnen Euros oder auch darunter verbaut. Und da es mehrere tausende solcher Teile sind, kommt schon ein Sümmchen zusammen.
 
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Denkmahl: "...d.h. die D-Wirtschaft und das Handwerksgewerbe suchen weiterhin händeringend nach hochqualifizierten Fachkräften...."

Korrekt, das gleiche gilt für die Ingeneurberufe und Industriespezialisten. Allerdings mit dem Unterschied, sie alle suchen händeringend billige Fachkräfte. In einem gewissen Sinne geht es also tatsächlich um Bereicherung. Wollen wir aber jetzt bitte das Thema der hochqualifizierten Atomphysiker (mit einer gewissen muttersprachlichen Leseschwäche) nicht auch wieder in das Produktivitätsthema mischen. Man könnte ja auf die Idee kommen, ihr 3 wollt das Forum mit diesem Thema sabotieren...und das wollen wir doch nicht denken, hmm?

Wollen wir vielleicht zunächst unterscheiden, was mit den durch die Produktivitätssteigerung erzeugten Sachwerten geschieht...also wohin gehen die Möhrenmassen? Werden dadurch mehr Menschen satter? Isst du statt 8 nun 80 Möhren? Essen chinesische Landarbeiter nun Möhren, die vorher keine aßen? Werden Möhren verstärkt als Basis für Wühlmausköder verwendet, die dann ihrerseits im Möhrenlandbau eingesetzt werden? Was bringt die Möhren- und freigesetzte Fachkräfte-Schwemme generell, losgelöst vom Kaufpreis?

Und andererseits was geschieht mit den korrespondierenden Geldern/Zahlen, die durch diese enorme Produktion ausgelöst werden, als Umsatzerlöse, als Traktorenzins, als Steuern, als Möhrenlagerbestands-zertifikat, was als Pfand verwendet werden kann. Was bewirken diese stark steigenden (und sich selbstverständlich auf weniger Menschen verteilenden) Zahlungen?
 
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... was mit den durch die Produktivitätssteigerung erzeugten Sachwerten geschieht ...

Wenn mehr Möhren auf den Markt kommen, dann sinkt der Möhrenpreis. Wenn die billigeren Möhren nun tatsächlich mehr nachgefragt werden und/oder andere Produkte verdrängen, das ist eine Frage des Marketings, dann werden mehr davon verkauft (=mehr Absatz) und es kann sich eine Umsatzsteigerung ergeben (=mehr Geld). Für den Verkäufer der Möhren sind dies Einnahmen und Ertrag. Allerdings muss er ja die Kosten für die neue Hochleistungsmaschine, in Form von Abschreibungen und Betriebskosten damit abdecken, er muss also eine ganze Zeit lang viel mehr billigere Möhren als vorher verkaufen, um die Investition in diese Maschine wieder herein zu bekommen. Angenommen dies gelingt, so ergibt sich dann auch ein größerer Gewinn, als vor der Produktivitätssteigerung.

Damit dieser Gewinn nicht zu groß wird, weil dann nur die Steuer darüber herfällt, wird der Unternehmer vorher die nächste produktivitätssteigernde Investition planen oder den Gewinn ins steuerfreie Ausland verschieben und auf Privatkonten horten.
 
Die Produktivitätssteigerung bedeutet nicht unbedingt, dass von den selben Produkten mehr produziert werden müsse. Es kann auch eine Vermehrung der Anzahl der verschiedenen Produkte bedeuten.
So haben Haushalte einerseits mehr Fernseher (meistens 2 oder noch mehr) als früher, andererseits werden neue Produkte (Computer, Kliamaanlagen, Internet, Handy, Urlaube, Ölobiopflanzlichundganznatürlichlebensmittel, Snowboards, E-Bikes, Lebensberatung, etc....) auf den Markt gebracht und konsumiert.

Wenn wir die Wirtschaft wie bekannt in die 3 Sektoren (Urproduktion, Industrie, Dienstleistung) aufteilen werden wir erkennen, dass im Laufe der Zeit nicht nur die Stückzahl an Produkten zugenommen hat, sondern vor Allem die Vielfalt. Die Industrie entstand erst bzw konnte erst entstehen, als die Urproduktion "gesättigt" war. Hauptsächlich durch die Entdeckung von Kunstdünger konnte in unseren Breiten der Hunger flächendeckend beendet werden (Urproduktion hat mehr als genug produziert), und gleichzeitig entstand die Industrie. Nachdem, die Industrie ausreichend produziert hat, blühte der Dienstleistungssektor auf.
Möglich wurde das jeweils durch Freisetzung von Kapazitäten - sowohl Arbeitskraft wie auch dingliche Wirtschaftsgüter. Als die Bauern nicht mehr zu produzieren brauchten, wurden Kapazitäten frei, die ihrerseits beschäftigung suchten und in der Industrie fanden. Ähnlich ging es mit der Industrie. Als die Gesellschaft nicht "nur noch mehr industrielle Güter" wollte, waren wieder Kapazitäten frei, und es wurde die Dienstleistung "erfunden".

Auch kann sich die "Produktivitätssteigerung" in der Produktentwicklung wiederfinden. So muss es nicht bedeuten, dass statt 100 Karotten nun 1000 produziert werden müssten. Es kann auch bedeuten 50 Wunderbiosuperökodemeterveganmultivitaminkarotten im Wert von 1 € pro Stück anstatt 100 Standardkarotten im Wert von 0.1 € pro Stück.
 
Als die Gesellschaft nicht "nur noch mehr industrielle Güter" wollte, waren wieder Kapazitäten frei, und es wurde die Dienstleistung "erfunden".
Den Exzess in den Dienstleistungsmärkten - vor allem im Geldwesen - weltweit - wenigstens einigermaßen über neuartige Bürgeranreizsysteme vor Ort - unter datenschutzrechtlicher Beachtung - also sekundär indirekt - in anonymisierten Datenströmen zu kontrollieren und ausgleichend steuern zu können, scheint mir die Hauptaufgabe der Weltgemeinschaft zu sein.

Also fokussiert sich eine bedeutsame Schlüsselfrage für uns alle meines Erachtens positiv wie von selbst - für "alle" Zukunft:

Inwieweit und inwiefern vermögen phantasiereiche Dienstleistungsmärkte in immer neuartigen Erfindungen von versteckten Kooperationsformen praktisch sinngebungshaft dazu beitragen, dass sich technische Produktivitätsteigerungen mit menschlichen Produktivitätssteigerungen in einen systemharmonischen organisatorischen Einklang bringen lassen?

Bernies Sage
 
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Vermag derjenige, der in der Darlegung eines Produktivitätssteigerungsgeheimnisses "voll daneben" liegt
dieses Geheimnis nicht zugleich "voll wirkungsvoll" zu schützen? :D
Die Natur eines Marktes ist Schauplatz und nicht Akteur zu sein.
:mad: Quatschen Sie nicht so marktnatürlich neunmalklug daher - dafür sind Sie doch viel zu intelligent! :lachen:

Die Natur eines Marktes ist es leider auch, ein "Schlauplatz von Umgehungsgeschäften" zu sein und die Natur der Akteure in ihren "Geldnotdurftverrichtungen" (nach Schließung der Marktöffnungszeiten) nicht zu stören.

Die Natur eines Marktes offenbart ihre besonderen Hygiene-Regeln auf ganz diskreten OTC-(Order to cash) Tafelgeschäften außerhalb der Öffnungszeiten. Ich nenne dies die Anwendung des verschämten wie unverschämten "Grundsatz des Ver-Archimedes", der da lautet: » Gebt mir einen Geldstandpunkt im Universum und ich werde die Welt aus ihren Geldangeln heben und von ihren Zinsfußfesseln befreien. «

Die Natur eines Geldmarktes als supersingulärer Verschmelzungstiegel von gemeinsamen Gläubiger- und Schuldnerpositionen ist es, längst ' Schlauplatz im geruchsneutralen Stinker-Wertpapier-Handel ' außerhalb des Offenmarktes in einem hebel-'armen Milliardärs-Tafel-Geschäft ' sein zu dürfen - mit notfalls maximalem Risiko bei null Sicherheit des jederzeit beliebig verdoppelt hinterlegt geltenden Einsatzes versteht sich.....in wor(l)dwide *germoneyonespokerfacelifing*!

:cool:

Bernies Sage
 
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Denkmahl: "...d.h. die D-Wirtschaft und das Handwerksgewerbe suchen weiterhin händeringend nach hochqualifizierten Fachkräften...."

Korrekt, das gleiche gilt für die Ingeneurberufe und Industriespezialisten. Allerdings mit dem Unterschied, sie alle suchen händeringend billige Fachkräfte. In einem gewissen Sinne geht es also tatsächlich um Bereicherung. Wollen wir aber jetzt bitte das Thema der hochqualifizierten Atomphysiker (mit einer gewissen muttersprachlichen Leseschwäche) nicht auch wieder in das Produktivitätsthema mischen. Man könnte ja auf die Idee kommen, ihr 3 wollt das Forum mit diesem Thema sabotieren...und das wollen wir doch nicht denken, hmm?

Wollen wir vielleicht zunächst unterscheiden, was mit den durch die Produktivitätssteigerung erzeugten Sachwerten geschieht...also wohin gehen die Möhrenmassen? Werden dadurch mehr Menschen satter? Isst du statt 8 nun 80 Möhren? Essen chinesische Landarbeiter nun Möhren, die vorher keine aßen? Werden Möhren verstärkt als Basis für Wühlmausköder verwendet, die dann ihrerseits im Möhrenlandbau eingesetzt werden? Was bringt die Möhren- und freigesetzte Fachkräfte-Schwemme generell, losgelöst vom Kaufpreis?

Und andererseits was geschieht mit den korrespondierenden Geldern/Zahlen, die durch diese enorme Produktion ausgelöst werden, als Umsatzerlöse, als Traktorenzins, als Steuern, als Möhrenlagerbestands-zertifikat, was als Pfand verwendet werden kann. Was bewirken diese stark steigenden (und sich selbstverständlich auf weniger Menschen verteilenden) Zahlungen?



Niemand sollte auf der Welt hungern, sollen doch die Hungernden anstatt den Brotkümmeln,
besser leckeren Möhren Kuchen essen, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein! o_O

Aber einige Möhren sollten wir noch den Karnickeln :hase::hase::hase::hase: überlassen,
oder wollen sie dass sie wegen Karottenmangel ins Gras beißen müssen? o_O

In Sachen Schulden und Zahlungen, müssen wir „gemäß Marx“
alle Gewinne privatisieren und alle Verluste sozialisieren! o_O
 
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Das Kapital ist im Einkauf gerade dann besonders begehrt,
wenn seine Spitze im Tal (= KAP-I-TAL) sich als billiges Schnäppchen offenbart - logisch verkehrt!
In Sachen Schulden und Zahlungen, müssen wir „gemäß Marx“
alle Gewinne privatisieren und alle Verluste sozialisieren! o_O
Aber diesen *Murxismus* praktizieren wir doch schon weltweit in Ost und West, in Nord-und Südländern, nachdem das Geldproduktivitätssteigerungsgeheimnis faktisch wie fucktisch als "besonders gut aufgehoben" gilt.........:D

Für die Übertreibung meines stark grinsenden Smiley möchte ich mich hiermit höflichst entschuldigen!

Ich weiß nur noch nicht - bei wem eigentlich? :rolleyes:

Bernies Sage
 
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