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Post Mortem Organspende

PlacidHysteria

Well-Known Member
Registriert
5. März 2017
Beiträge
1.992
In den Niederlanden wurde jetzt ein Gesetz verabschiedet, das jeden Einwohner ab 18 Jahren automatisch dafür qualifiziert nach dem Tod seine Organe abzugeben, um diese für Organspenden zu verwenden. Man fällt nur dann aus dem Programm raus, sollte man eine schriftliche Bitte an die Regierung schreiben.

Ich finde diese Richtung unglaublich gut.

Was denkt ihr?
 
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Der akzeptabelste Punkt dagegen ist folgender:

Ich spende nicht, da ch nicht weiß wer meine Organe bekommt.

Dabei ist nicht bspw. ein Farbiger oder ein Behinderter gemeint, sondern dass man nicht will, dass seine Leber an den Höchstbietenden verkauft wird und nicht an den nächsten in der Reihe. Korruption usw. von Ärzten.
 
In den Niederlanden wurde jetzt ein Gesetz verabschiedet, das jeden Einwohner ab 18 Jahren automatisch dafür qualifiziert nach dem Tod seine Organe abzugeben, um diese für Organspenden zu verwenden. Man fällt nur dann aus dem Programm raus, sollte man eine schriftliche Bitte an die Regierung schreiben.

Ich finde diese Richtung unglaublich gut.

Was denkt ihr?

Die Gottesanbeter werden vermutlich aufschreien. :D
 
Als konstruierten Einwand würde ich sehen, daß ich mein Persönlichkeitsrecht an meinem Körper für Zeiten nach dem Tod besonders "beantragt" werden muß.
 
Aber ist man nach dem Tod denn noch ein Mensch? Gelten gleiche Gesetze und Rechte?
Ich hab ja gesagt konstruiert.
Ich kann über den Tod hinaus über mein Vermögen und meinen Körper (Bestattung) verfügen. Im ggst Fall muß ich auf mein Recht ausdrücklich geltend machen. Für die Bestattung gibts Verwaltungsvorschriften, die dann die Verwandten in die Pflicht nehmen; dann ist die Gemeinde zuständig, die in etwa darf, was sie will.
Es waren rein rechtstheoretische Argumente.
Seinen Körper einer Klinik vermachen spart alle Begräbniskosten, auch ein individuelles Grab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das grundsätzlich so wäre, dass beim Ableben die Organe weiter verwendet würden, würde sich das Problem des Meistbietenden( oder des Listenersten) ja reduzieren, weil genügend Organe zur Verfügung stünden.
 
Organe von toten Menschen (Herztod) sind nicht mehr zu gebrauchen. Entnommen werden die zu transplantierenden Organe immer aus lebenden Menschen. Um das zu kaschieren, wurde mit dem Beginn der Transplantationsmedizin der sogenannte Hirntod erfunden.

Menschen sind heutzutage also nicht mehr dann tot, wenn es jeder merken kann sondern schon dann, wenn es der Arzt sagt. Unkritische Geister glauben dem Arzt alles ...
 
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Kriterien für Leben, Lebensbeginn oder Lebensende werden von den Medizinern geliefert und von Politikern festgelegt - nicht die Mediziner haben das letzte Wort.
 
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