Polizeigewalt oder Gewalt gegen Polizisten

[Babbel]

In den USA eskaliert derzeit die Gewalt.

Polizeibeamte erschießen, scheinbar ohne Grund, Menschen in Kontrollen. Überwiegend Farbige, was den Verdacht einer rassistischen Motivation aufkommen lässt.
Oder ist die Gewalt in den betroffenen Städten oder Vierteln so hoch, dass Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Schußwaffeneinsatzes ungleich höher ist?

Plötzlich schlägt die Gewalt aber um und Polizisten werden zu Opfern. Oder sind sie keine Opfer?

Die Reizschwelle der Polizisten in den USA ist sicherlich niedriger, als in vielen anderen Ländern, vor allem auch Deutschland. Anderereits haben Polizisten in den USA auch immer mit einer legalen Schußwaffe zu rechnen, die von der kontrollierten Person mitgeführt wird.

Ist dies Rechtfertigung oder Konsequenz?

 

[Babbel]

Und ganz aktuell dazu ...

http://wien.orf.at/news/stories/2786128/

In Wien wurde ein Mann von Polizisten erschossen, als er sie mit zwei Küchenmessern angriff.

Es braucht nicht immer lockere Waffengesetze, um sich tödlich zu bewaffnen.

 

[Babbel]

Polizist erschießt gehörlosen Temposünder

Der Polizist habe den Fahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit stoppen wollen, hieß es in einer Erklärung. Nach einer Verfolgungsjagd über mehrere Kilometer sei der Fahrer dann erst vor seinem Haus zum Stehen gekommen.

Mal ehrlich, war der Fahrer auch blind? Der Polizist sollte ihm doch auch eindeutige Zeichen gegeben haben.

 

[Babbel]

Das wundert mich allerdings. Vielleicht haben da viele die Fragen nicht richtig gelesen.

Fast drei Viertel der Deutschen für starken Staat

http://www.sueddeutsche.de/news/ser....urn-newsml-dpa-com-20090101-160823-99-195138

 

[Gljiva]

Mal ehrlich, war der Fahrer auch blind? Der Polizist sollte ihm doch auch eindeutige Zeichen gegeben haben.

Ich frage mich, ob die Gesellschaft, insbesondere Polizisten, heutzutage nicht mehr in der Lage ist, sich anders zu wehren. Auf eine fairere Art und Weise anstatt blinder Waffengewalt aus der Ferne. Gibt es noch Polizisten, die Kampfsport können? Oder Rassisten, könne die Kampfsport?...auch wenn die Argumente für ihre Gewalt wenig Sinn ergeben mögen. Es fängt ja irgendwie schon damit an, dann es einem schon oft schwer fällt, ohne Rumzuschreien mit seinem Lebenspartner zu diskutieren.

 

[Babbel]

Es ist schwer nachvollziehbar, dass man einen Temposünder erschießt, nur weil er nicht angehalten hat.

Andererseits hatte ich auch mal eine Einsatzlage mit gehörlosen Menschen. Sie reagierten einfach nicht...wie auch?

Die Situation löste sich schnell auf und war mir peinlich, weil ich wenige Jahre zuvor ein Praktikum in einer Gehörlosenschule gemacht habe.

Ich will damit sagen, dass man bei aller Vorbereitung und allem Wissen immer auch in eine Art Überforderung rutschen kann.

Das ist auch wichtig beim Thema Kampfsport. Auch er muss angemessen und geeignet sein.

 

[Gljiva]

Es ist schwer nachvollziehbar, dass man einen Temposünder erschießt, nur weil er nicht angehalten hat.

Das auf jeden Fall, auch für mich.

Ich will damit sagen, dass man bei aller Vorbereitung und allem Wissen immer auch in eine Art Überforderung rutschen kann.

Und dann, von außen betrachtet, unlogisch auf eine Situation reagiert - so gemeint?

Das ist auch wichtig beim Thema Kampfsport. Auch er muss angemessen und geeignet sein.

Hm. Dann ist es deiner Ansicht nach egal mit welchen Waffen "gekämpft" oder besser "verteidigt" wird, solange man mit allen Mitteln versucht eine Art Überforderung zu verhindern, durch welche keine angemessene Reaktion für den Beteiligten mehr möglich ist?

Ich will damit sagen, dass man bei aller Vorbereitung und allem Wissen immer auch in eine Art Überforderung rutschen kann.

Aber/und, wie soll man denn eine solche Überforderung verhindern, wenn nicht mal Wissen hilft?

 

[Babbel]

Und dann, von außen betrachtet, unlogisch auf eine Situation reagiert - so gemeint?

Ja, in etwa … falsch, unangemessen, unlogisch…

Hm. Dann ist es deiner Ansicht nach egal mit welchen Waffen "gekämpft" oder besser "verteidigt" wird, solange man mit allen Mitteln versucht eine Art Überforderung zu verhindern, durch welche keine angemessene Reaktion für den Beteiligten mehr möglich ist?

Nein, es ist überhaupt nicht egal. Nur trügt der Glauben, man könne jede Situation auch mit einer Kampftechnik bewältigen. Die Mittel sind geeignet, erforderlich und verhältnismäßig anzuwenden.


Ich muss mir über die Wirkung der Mittel und deren Grenzen bewusst sein. Kann ich mit meiner Munition eine sofortige Wirkung erzielen? Was hab ich davon, wenn ein Beinschuss keine Wirkung zeigt und der Angreifer weiter mit seinem Messer auf mich zukommt und einsticht? Kann ich jemandem eine Waffe aus der Hand schießen?


Wie hoch müsste ein Ausbildungsstand im Kampfsport sein, um einen Messerangriff sicher abzuwehren? Es sieht immer schön aus, wenn man auf der Matte einen Mann entwaffnet. Im realen Leben sieht es meist anders aus.


Wann wirkt Pfefferspray und vor allem, wann nicht?!


Ich muss Gefahrenpotentiale erkennen, wie einen drohenden lagebedingten Erstickungstod. Es gibt Erkrankungen, die man erkennen muss. Eine Ferndiagnose unter erschwerten Bedingungen.


Die US-Amerikaner sind übernervös, was vermutlich auch daran liegt, dass die Waffengesetze so locker sind, dass gefühlt die eine Hälfte des Landes eine legale und die andere eine illegale Waffe führt. Von beiden geht ein hohes Gefahrenpotential aus, weil sie beide offensichtlich gewillt sind, diese auch einzusetzen. Sonst müsste man den Ballermann nicht ständig mit sich herumführen.

Aber/und, wie soll man denn eine solche Überforderung verhindern, wenn nicht mal Wissen hilft?

Ich hätte Überforderung in „“ setzten sollen, weil es die Situation trifft und auch wieder nicht. Sie kann eine vorwerfbare und nicht vorwerfbare falsche Lageeinschätzung sein.

Du kannst trainieren und dir Wissen aneignen und trotzdem kannst du in eine Situation kommen, in der dir all das nicht hilft.



Das ist nicht zu verhindern.

 

[Muzmuz]

Hierzulande würden Gehörlose wohl kaum eine Fahrtauglichkeitsprüfung bestehen können. Wie sollten sie auch Signaltöne (Einsatzfahrzeuge, Züge, Hupen, etc...) hören und darauf angemessen reagieren können ?
Wie war es in den USA ? Dürfen dort auch gehörlose KfZs lenken ? Oder ist jener Fahrer erst nach Erwerb des Führerscheines gehörlos geworden und hat seine Einschränkung nicht gemeldet ?

 

[Babbel]

Hierzulande würden Gehörlose wohl kaum eine Fahrtauglichkeitsprüfung bestehen können. Wie sollten sie auch Signaltöne (Einsatzfahrzeuge, Züge, Hupen, etc...) hören und darauf angemessen reagieren können ?
Wie war es in den USA ? Dürfen dort auch gehörlose KfZs lenken ? Oder ist jener Fahrer erst nach Erwerb des Führerscheines gehörlos geworden und hat seine Einschränkung nicht gemeldet ?

Die Frage war noch offen