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Politische Musik

Thorsten

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Registriert
26. März 2007
Beiträge
1.114
Klar: Dimitrij Schostakowitsch (UdSSR), Helmut Lachenmann (BRD) - keine Note dieser Großmeister ohne politischen Hintergrund, ohne kritische Aussage dazu; andererseits: keine noch so kritische Note wird geschrieben ohne das Wissen, daß die Partituren ein Publikum haben werden, das sie dankbar beklatscht, weil es sich erreicht fühlt.

Und? Ist das im Punk, oder besser Post-Punk anders?

http://www.youtube.com/watch?v=7v-ynUfcHd0

Alles Bürgerliche!

:clown3:
 
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AW: Politische Musik

Keine Kommentare - dann war die Frage wohl mies gestellt. Also: wo ist heute, 2008, derjenige Künstler, meinetwegen Musiker, der es schafft, sowohl das gesellschaftliche Kommunikationssystem zu bedienen wie es auch ganz infrage zu stellen; und - haben sich als politisch verstehende Künstler diesen Spagat je ganz geschafft?
 
AW: Politische Musik

Nichts gegen Dror Feiler, aber die Musikgeschichte scheint in der gezeigten Arbeit einen Diskurs nachzuarbeiten, den Joseph Beuys mit weniger Materialverschwendung schon ganz zu Ende gedacht hatte. *lol* und pardon.

Im Ernst: demnächst soll hier ein Theater gezeigt werden, in dem Hamburg zu simplen Gitarrenriffs erst untergeht und dann wieder aufersteht. Dazu dann lieber einen Soundtrack von Dror Feiler!
 
Frage an einen politischen Komponisten:

Überraschend hast du 4000 € mehr zur Verfügung als vorgesehen.

a) stellst du den Mähdrescher auf die Bühne, den du schon aus der Partitur gestrichen hattest

oder

b) engagierst du einen besseren Mann am Cello?
 
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AW: Politische Musik

Das was landläufig als Punk gilt, hat genauso wenig mit dem echten politischen Song zu tun wie z.B. Celine Dion. Denn immer nur dem Empfinden des Mainstream nachzulaufen ist wirklich nichts so Aussergewöhnliches. (z.B. Anti-Bush-Songs).
Deshalb sind viele der aufgestylten Punkbands von heute nur noch Vertreter eines Genres, aber nicht mehr Punkrocker im eigentlichen Sinne, weil sie gesellschaftsfähig geworden sind.
 
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