• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Plotin's Gedanken

Werbung:
Wenn Schatten und Dämmerung
ums sanftere schwarz streiten
hak ich mich bei dir unter…
wir verlassen die Dunkelkammer
und belichten unsere Silhouetten
unter den Bögen der Straßenlaternen.

Angekommen am Kopfbahnhof
unserer Emotionen wählen wir
den Nachtzug nach irgendwo…
buchen Plätze am Fenster mit Aussicht
auf ein bewegtes Begleitszenario
mit winkendem Ende.

Schlieren entstellen den Blick zurück
ich stecke das Taschentuch wieder weg.

Genug getrauert… ab sofort steht
die Leuchtanzeige auf Ankunft auch wenn
ich noch nicht weiß wo.

plotin​
 
Man muss wollen
dass es anfängt
sich ausbreitet!

Muss man hinwerfen
wenn Objekte beginnen
zu zerfließen?

Man muss schwer werden
mitrunden im Strudel
sich hinabdrehen!

Nur nicht vergessen!

Muss man... man muss...

Erinnerung als Übung
der Hingabe!

plotin​
 
Im Überschwang spreizten
wir die Flügel
einen Rückflugschein
lösten wir nicht.

Abstandwahrend tauschten
wie Wörter wie Glasperlen
harter Aufprallerinnerungen.

Die alten Federn abgelegt
im Gestern
wohin die neuen tragen…
wissen wir nicht.

plotin
 
Auftakt wird zum Abschwung
das Weltgeschehen... übergriffig
rächt sich mit Hagelschlag.

Porös die Gesichter abblätternd die Haut
gebraucht wird ein gegenüber.

Im Bankendistrikt werden
Krawatten gelockert
Goldspreu zerfällt zu Asche.

Hartwind... scharfkanntig rau
legt er Verletzlichkeit frei... stumm!

plotin
 
Wir lehnen aneinander
üben Schulterschluss im kreiseziehen...
Zyklen lehnen wir ab.

Überschneidende Berichte... minutiös
kennst du das?
Du stellt dir Schnee vor... ich mir Nichts.

Im Origamilicht verschwindet die Transparenz
ihr Herzstück... bloß Scheinverkehr
konzentrischer Kreise.

Und wieder...in der tiefstehenden Sonne
wird dein Schnee... zu meinem Nichts.

plotin​
 
Oben… wo gerade noch Nichts war
ist jetzt lichtes Blau
darunter wir… auf unserem Floß…
kommend aus dem Mittelpunkt der Nacht.

Ausgebrochen aus der Schattenwelt.

Gebrochenes Licht
im Labyrinth mosaiker Glasbausteine…
wie weit wird uns die Farbe tragen?

Einzug haltend in den Aufbruch
oder… doch bloß aufgesessen?
Manches gewinnt Kontur
erst im Zerfall.

plotin​
 
Eine einzige Stunde nur… vielleicht
in der Stunde zwischen Schlaf und wachen
hochfliegen zu den Sphären über den Tagen.

Durch den schmalen Spalt schlüpfen…
mich verlierend im launigen Wind
einen Blick auf schäumendes Leben werfen.

Versuch… Wunsch… Traum…

wenn der Tag mich franst wie altes Leinen
will mir alles recht sein…
wenn auch nur für eine Stunde.

plotin​
 
Die letzte Karte ist gespielt
leicht ging sie von der Hand
als Trumpf gedacht… blieb sie doch taub.

Bube… Dame… König… Ass…
(schwarz… rot… tot…)

Verband aus Zeit und Raum
am Ende schimmernder Tage…
unaufhaltsam der Fall ins Bodenlose
durch kaltes Licht… das seine Fäden zieht.

Wahnsinn… Verachtung… Rache…
(schwarz… rot… tot…)

Der Joker reibt sich die Hände grinst…
keine Reue kein Widerruf.

plotin​
 
Werbung:
Ein Wort, einen Satz…
halten, aushalten.
Gesprochen zieht es andere nach
wie der Satz den nächsten.
So will Wahrheit sich aufdrängen
schon gesagt sein… ein Einsehen haben!

Nur wer sagt was…
wenn sonst niemand was sagt?

plotin​
 
Zurück
Oben