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Plotin's Gedanken

Dein Lächeln, winterhart, toxisch.
Es war jene kurze Spanne,
in der sich das Universum durch
die Nacht bewegte
und du für einen
letzten Urknall lang
Farben sehen konntest.
Pixelpfade in
die Unendlichkeit
der kalten Klänge,
auf denen dein erfrorenes
Lächeln einen mehrfach
offenen Ende
entgegen geht.

plotin​
 
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Du stirbst...
seit Tagen schon
schwächelnder Atem
kaum noch ein Wille.

Ein Herz, müde...
kann nicht mehr,
will nicht mehr.
Ein letzter
weicher Blick
ein sanfter Händedruck.

Die Nase wird spitz
unter wächserner Haut.
Ich öffne die
Fenster...
um dich gehen
zu lassen.

plotin​
 
Auf verschlungenen Pfaden
irren wir durchs Leben...
immer das unerreichbare im Blick.

Früh lernten wir das laufen
damit die nach uns kommenden...
angefangenes weitergehen.

Nur ob wir uns am Ende
wiedersehen, wissen nur die...
die schon vorausgegangen sind.

plotin​
 
Einst suchte Ich…
eine Stadt deren Namen niemand kennt
um darin unterzugehen.
Keiner sollte meiner Spur folgen,
jeder meinen Namen vergessen.

Einst suchte Ich…
Unterschlupf, ein Lager für nur eine Nacht
mit freiem Blick zu den Sternen.
Wollt als Namenloser im
namenlosen verschwinden.

Zurückbleiben sollte Unverständnis
was für eine Freude dachte Ich
und doch…

Ich fand…
meine verlorengeglaubten
Wurzeln als unabwendbares…
welches mich wieder
umkehren ließ!

plotin​
 
So grau der Tag, so grau die Fassaden.
In den Fenstern verbrauchte Gesichter,
Rauch und kalter Kaffee.
Im Hof...

schmutzige Kinder...
sie spielen Sieger.

So war´s... so ist´s immer noch.
Manch einer wurde fortgespült
in besser schlechte Gegenden, andere angespült.
Treibgut... oft von weit her warten sie auf den
Rest ihres Lebens das Tag für Tag
tiefer im Glas versinkt.
Und im Hof...

spielen Kinder Sieger...
wie einst sie selbst.

plotin​
 
Wenn nichts bleibt als eine
Welt in Scherben... tragt
die Hoffnung zu neuen Grenzen.
Unsere Spuren im Staub erloschener Städte
mögen die Wegweiser sein.

Dort dann... wo ein Silberstreif
erwächst aus den Aschen
lasst uns das Leben neu lernen.

Im Innen wie im Außen...
Ewigkeit ist überall!

plotin​
 
Worte... lange schon habe ich
keine mehr erdacht, weder
ein noch ausgegraben.

Welk und verblüht
fließen alte auf Papier,
Vagabunden zwischen den Seiten.
Bar jeder Kraft und Wirkmacht,
wie trockene Tage die sich ineinander schieben,
aneinander reiben... aufreiben.

Was soll noch kommen...
wie weitergehen?
Kein Lichtstreif nirgends.

plotin​
 
Es gilt Farbe zu bekennen
bevor Du sie wechselst.

Tag, Monat, Jahr
ein Treiben… suchen
im Draußen hinter dem Draußen… Dich
an der Grenze der Grenzen zu finden
mit der Ahnung von dem…
was niemals wiederkehrt.

Auf nichts gesetzt…
was wartet am Ende der Wahrheit?

plotin​
 
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An manchen Tagen setzte ich
mich aus dem zusammen,
was der Abend übrig ließ.

Patchwork aus gekränkten
Eitelkeiten übergeworfen
wie einen Mantel.

Wochen gab es, da war das so…
ich gefiel mir dabei

plotin​
 
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